- 22. Aug 2007, 12:29
#4258
Offizielle Stellungnahme der Tivoli Nord Innsbruck
zum Boykott der Nordtribüne
Nachdem die schlechteste Spielzeit in der Geschichte des FC Wacker Innsbruck auch in dieser Saison prolongiert wurde und in 25 Spielen nur 1 Sieg errungen werden konnte, sahen wir uns als mündige und kritische Fankurve in der Pflicht, ein Zeichen zu setzen um unsere Spieler wachzurütteln und unseren Unmut über die andauernden desolaten Leistungen kundzutun. Wir entschieden uns für eine 90-minütige Sperre der Nordtribüne und verzichteten auf unsere Gesänge, Fanclubtransparente, Fahnen, Trommeln, etc. Weiters wurden folgende Spruchbänder präsentiert:
• 25 Spiele - 1 Sieg: Heute zeigt die Nord eure Leistung (über 90 Minuten vor dem Sektor)
• Theo kämpfe wacker und du wirst siegen (über 90 Minuten im leeren Sektor)
• Erspart und diese Blöße kehrt zurück zu alter Größe
• Kämpfen und laufen statt feiern und saufen
• Eure Leistungen sind zum schamen, kämpft endlich wie die Wacker Damen
Seit Samstag erhielten wir viel Feedback, sei es in persönlichen Gesprächen, über das Internet und letztlich auch über die Medien, von denen dieses Thema bereitwillig aufgegriffen und vielfach leider in einem völlig falschen Licht dargestellt wurde. Das Spektrum der Meinungen reichte von Solidarität und Schulterklopfen über Verständnislosigkeit hin bis zu harter Kritik und zum Teil krassen Fehlinterpretationen. Wir möchten hier nochmals die Hintergründe dieser Aktion erläutern und einige Mißverständnisse ausräumen.
Die Blocksperre und der Stimmungsstreik war eine einmalige Aktion, beim schweren Auswärtsspiel in Salzburg werden wir unsere Mannschaft in gewohnter Weise unterstützen und anfeuern. Daß wir unserem Verein überall hin folgen, egal in welcher Liga, steht für uns außer Zweifel und das haben wir auch über die letzten Jahre hindurch bewiesen.
Diese Aktion richtete sich ausschließlich gegen die Spieler, welche zuletzt sämtliche wackeren Tugenden vermissen ließen und die sportliche Leitung, die für den kontinuierlichen Abwärtstrend der letzten Jahre verantwortlich ist, jedoch in keinster Weise gegen den Verein selbst oder unseren Obmann Gerhard Stocker, dem wir weiterhin unsere Unterstützung und unser Vertrauen aussprechen.
Wir waren und sind uns der polarisierenden Wirkung dieser unpopulären Maßnahme durchaus bewusst und erachten diese auch in ihrer Intensität als legitim und angebracht. Ein halbherziger Boykott über 20 Minuten oder eine Halbzeit hätte unseres Erachtens nach den Ernst der Lage nicht so eindrücklich verdeutlichen können.
Auch die Forderung nach der Rückkehr des Wacker Innsbruck war anfangs umstritten, nun können wir alle, Fans wie Verein, gemeinsam stolz auf das Erreichte zurückblicken.
Was wir verlangen sind keine Meistertitel oder großen Erfolge, aber wir erwarten uns eine Mannschaft, die mit Herz und Leidenschaft kämpft, niemals aufgibt und sich somit als wacker genug erweist, das schwarz-grüne Dress zu tragen und unsere Farben und unseren Verein würdig zu vertreten.
Verrückte Köpfe Nordpol Innsbruck I-Furiosi Green Black Danube
zum Boykott der Nordtribüne
Nachdem die schlechteste Spielzeit in der Geschichte des FC Wacker Innsbruck auch in dieser Saison prolongiert wurde und in 25 Spielen nur 1 Sieg errungen werden konnte, sahen wir uns als mündige und kritische Fankurve in der Pflicht, ein Zeichen zu setzen um unsere Spieler wachzurütteln und unseren Unmut über die andauernden desolaten Leistungen kundzutun. Wir entschieden uns für eine 90-minütige Sperre der Nordtribüne und verzichteten auf unsere Gesänge, Fanclubtransparente, Fahnen, Trommeln, etc. Weiters wurden folgende Spruchbänder präsentiert:
• 25 Spiele - 1 Sieg: Heute zeigt die Nord eure Leistung (über 90 Minuten vor dem Sektor)
• Theo kämpfe wacker und du wirst siegen (über 90 Minuten im leeren Sektor)
• Erspart und diese Blöße kehrt zurück zu alter Größe
• Kämpfen und laufen statt feiern und saufen
• Eure Leistungen sind zum schamen, kämpft endlich wie die Wacker Damen
Seit Samstag erhielten wir viel Feedback, sei es in persönlichen Gesprächen, über das Internet und letztlich auch über die Medien, von denen dieses Thema bereitwillig aufgegriffen und vielfach leider in einem völlig falschen Licht dargestellt wurde. Das Spektrum der Meinungen reichte von Solidarität und Schulterklopfen über Verständnislosigkeit hin bis zu harter Kritik und zum Teil krassen Fehlinterpretationen. Wir möchten hier nochmals die Hintergründe dieser Aktion erläutern und einige Mißverständnisse ausräumen.
Die Blocksperre und der Stimmungsstreik war eine einmalige Aktion, beim schweren Auswärtsspiel in Salzburg werden wir unsere Mannschaft in gewohnter Weise unterstützen und anfeuern. Daß wir unserem Verein überall hin folgen, egal in welcher Liga, steht für uns außer Zweifel und das haben wir auch über die letzten Jahre hindurch bewiesen.
Diese Aktion richtete sich ausschließlich gegen die Spieler, welche zuletzt sämtliche wackeren Tugenden vermissen ließen und die sportliche Leitung, die für den kontinuierlichen Abwärtstrend der letzten Jahre verantwortlich ist, jedoch in keinster Weise gegen den Verein selbst oder unseren Obmann Gerhard Stocker, dem wir weiterhin unsere Unterstützung und unser Vertrauen aussprechen.
Wir waren und sind uns der polarisierenden Wirkung dieser unpopulären Maßnahme durchaus bewusst und erachten diese auch in ihrer Intensität als legitim und angebracht. Ein halbherziger Boykott über 20 Minuten oder eine Halbzeit hätte unseres Erachtens nach den Ernst der Lage nicht so eindrücklich verdeutlichen können.
Auch die Forderung nach der Rückkehr des Wacker Innsbruck war anfangs umstritten, nun können wir alle, Fans wie Verein, gemeinsam stolz auf das Erreichte zurückblicken.
Was wir verlangen sind keine Meistertitel oder großen Erfolge, aber wir erwarten uns eine Mannschaft, die mit Herz und Leidenschaft kämpft, niemals aufgibt und sich somit als wacker genug erweist, das schwarz-grüne Dress zu tragen und unsere Farben und unseren Verein würdig zu vertreten.
Verrückte Köpfe Nordpol Innsbruck I-Furiosi Green Black Danube