Seite 28 von 214

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 11:10
von mesque
Wobei man sich fragt, warum Madls sich in seinem Kommentar auf das das Wörtchen "klubeigen" (bedeutet das nicht, im Eigentum des Vereins stehend?) verengt. Verein und Fans wären sicher auch mit einer nicht-klubeigenen Trainingsanlage zufrieden, wenn ausreichend Trainingszeiten zur Verfügung stehen und eine professionelle Wartung gewährleistet ist.

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 13:25
von hansjörg
Chris99 hat geschrieben:
hansjörg hat geschrieben:
Naja grundsätzlich glaube ich nicht, dass wir mit einer eigenen Trainingsanlage spekulieren dürfen oder weißt du mehr? ;)
Die Notwendigkeit eines eigenen Trainingszentrums ist evident. Die Gelegenheit und Gegebenheiten in Kematen wären eine riesige Chance, die aber wohl ungenutzt bleiben wird. Es fehlt an den finanziellen Mitteln und aufgrund der unterirdischen Performance am Feld (und leider auch in anderen Dingen) an der Akzeptanz für dieses Projekt bei den Entscheidungsträgern in unserem Land.
Ja sicher ist ein eigenes Trainingszentrum notwendig, aber wenn man es privat nicht stemmen kann, warum sollte es dann die öffentliche Hand machen?


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 13:32
von wacker 4ever
Weil es in anderen Bundesländern üblich ist, dass die öffentliche Hand für "ihre" Vereine die Infrastruktur zur Verfügung stellt?

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 13:37
von hansjörg
wacker 4ever hat geschrieben:Weil es in anderen Bundesländern üblich ist, dass die öffentliche Hand für "ihre" Vereine die Infrastruktur zur Verfügung stellt?
Das is mir durchaus bewusst.

Mir gehts aber um prinzipielle Argumente (z.B. wohlfahrtsökonomische etc). Dass es in Österreich viel zu viel Staat und Subventionen gibt is ja evident!



Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 13:46
von wacker 4ever
Das mag durchaus sein. Aber wenn in anderen Bundesländern sowas selbstverständlich ist, während man in Tirol glaubt, mit einer sogenannten Akademie (bestehend aus einem Kabinengebäude + Kunstrasen) sei die Schuldigkeit getan, sollte man lieber diese Warte hinterfragen.

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 14:16
von AlexR
hansjörg hat geschrieben:Mir gehts aber um prinzipielle Argumente (z.B. wohlfahrtsökonomische etc). Dass es in Österreich viel zu viel Staat und Subventionen gibt is ja evident!
Gut, wenn man nur die Ausgabenseite betrachtet, dann ist das schwer zu argumentieren. Es wäre ja aber nicht so, dass es auch eine Einnahmenseite des Landes/Staates geben würde. Gerade in Innsbruck ist es so, dass die Stadt/Land bei jedem Cent, den der Verein einnimmt mitverdienen will (während man anderorts weitaus großzügiger ist).

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 14:34
von freigeist
Allein die YOG 2012 (Jugendolympiade) kosteten an die 30!! Millionen Euro. Die Nachhaltigkeit aus sportlicher Sicht geht gegen Null. Bevor man für weitere Sportgroßveranstaltungen auch nur 1 Cent ausgibt, sollte man sich endlich um eine adäquate Infrastruktur unserer heimischen Vereine kümmern.

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 14:59
von Chris99
hansjörg hat geschrieben:
Ja sicher ist ein eigenes Trainingszentrum notwendig, aber wenn man es privat nicht stemmen kann, warum sollte es dann die öffentliche Hand machen?

Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Wer spricht von der öffentlichen Hand? Ich denke, dass eine Teilfinanzierung aus eigener Tasche Investoren anlocken könnte, zumal man auch ein durchaus interessantes Geschäftsmodell entwickeln könnte. Allerdings braucht es dafür Eigenkapital oder einen Kredit und zumindest das Wohlwollen der Politik zu diesem Projekt. Ich muss nicht erwähnen, was beim letzten Kreditansuchen des FCW im Winter passiert ist. Und solange das Aushängeschild des Vereins Leistungen weit unterhalb der Erwartungshaltung abliefert, ist ohnehin kaum jemand bereit zu investieren. Denn bisher bietet Schwarz-Grün leider nur Negativwerbung.
Meine Hoffnung ist, dass sich nächste Saison zuerst sportlich und daraus resultierend auch wirtschaftlich der FCW in die richtige Richtung bewegt. Dann könnte dieses Projekt noch einmal Fahrt aufnehmen, wenn es bis dahin nicht zu spät ist.

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 16:47
von joxl
freigeist hat geschrieben:Allein die YOG 2012 (Jugendolympiade) kosteten an die 30!! Millionen Euro. Die Nachhaltigkeit aus sportlicher Sicht geht gegen Null. Bevor man für weitere Sportgroßveranstaltungen auch nur 1 Cent ausgibt, sollte man sich endlich um eine adäquate Infrastruktur unserer heimischen Vereine kümmern.
So ist es. Allerdings wissen wir wie die Realität ausschaut nachdem wir jetzt ja das Thema "Olympiabewerbung" wieder haben :doh: .

Re: Bereich 'Berichte'

Verfasst: 4. Apr 2017, 18:10
von Rudl
Was hat die Euro 08 gekostet und was ist an Nachhaltigkeit geblieben?

Eine Anzeigetafel.......