- 4. Feb 2013, 18:46
#102683
Kurze Betrachtungsweise_
Das Problem an unserem Verein und das hat auch die Generalversammlung gezeigt, ist, dass immer noch nach Ausreden gesucht wird. Es wird immer wieder der Crash des FCT herangezogen..
Das Argument ist so ausgelutscht, dass es wahrlich zu den "Top 10 langweiligsten Argumenten, wieso es bei uns nicht gut läuft" gehört. Es interessiert überhaupt keinen mehr, dass es diesen Crash gegeben hat. Es interessiert auch keinen, dass man in Tirol keine Sponsoren findet; dann muss man eben die Umgebung absuchen und dort fleißig Klinken putzen.
Es wird immer wieder darüber gejammert, dass der Verein das Catering für das Stadion nicht bekommt. Was tut der Verein? Er zeigt nicht mit guten Ergebnissen, dass er in der Lage ist, wirtschaftlich gut zu arbeiten. Nein, er reisst in der Jubiläumssaison möglicherweise ein Minus auf. Schaut nicht sonderlich super aus.
Das sind allein Punkte, die mir zum Thema "Jammern" einfallen.
Zum Thema "Professionalität": wenn man der sportlichen Leitung ein Budget vorgibt, dieses jedoch nicht eingehalten wurde (wie Bodner beim "Hick-Hack" bezüglich der Prudlo Verlängerung anmerkt), dann braucht man sich über fehlendes Geld nicht beschweren.
Weiters schafft man es seit geschätzten 3 Jahren nicht, obwohl es unzählige Beschwerden auf Vereinsabenden darüber gibt, das Thema "Aussenkommuikation" anzugehen. Es fehlt nicht die Kraft, sondern mir scheint es so, als würde der Wille dazu fehlen. Wenn man unseren Präsidenten (fast hätt ich Obmann geschrieben) viermal in der Zeitung liest und dreimal dort das Wort "Konkurs", "Insolvenz", etc. in den Mund genommen wird, dann spricht das nicht unbedingt für ein gutes Verkaufen seiner doch, mehr oder weniger guten Arbeit.
Damit schließt sich der Kreis, was alles alleine beim Verein verbessert werden könnte, um allein schon einmal die quartalsmässigen Insolvenz/Konkursmeldungen gegen Null tendieren zu lassen. Natürlich haben wir auch ein massives Problem mit dem Stadion, das widerspricht hier keiner, dennoch muss man wohl zugeben, dass es zuerst einmal der Verein schaffen muss, Herr seiner eigener Probleme zu werden (und nicht "wir versuchen eh alles", passiert im Endeffekt eh nichts).
Stehsätze in dem Sinne, dass die betroffenen Leute ganz genau um die Probleme wissen, jedoch scheinbar nicht daran interessiert sind, diese zu bereinigen. Aus welchen Gründen immer(wobei der Geldfaktor einer der beliebesten Ausreden ist).
Stehsätze auch deshalb, weil man gut und gerne darauf wetten kann, dass sich in den nächsten 2 Jahren am Tivoli leider nichts ändern wird, außer man macht dem gesamten Verein (Geschäftsstelle + Vorstand) ordentlich Dampf unterm Hintern.
Hoffe damit kann man weiterdiskutieren, auch, wenn es der falsche Thread ist.
"Der FC Wacker Innsbruck geht nicht unter, es scheint nur so!"