Wie ist denn das bloß „passiert“? Die ersten Minuten der Begegnung zwischen dem SV Lafnitz und dem FC Wacker Innsbruck waren wie eine Wiederholung der Partie gegen die KSV1919 genau vor einer Woche. Eine inferiore schwarz-grüne Defensive und ein 0:2 Rückstand nach wenigen Minuten. Irgendjemand hat ins tivoli12 Forum geschrieben, so ergibt das keinen Sinn. Bis die Wackerianer den Stecker gefunden und den Oststeirern das Licht ausgeknipst haben.
In schwierigen Zeiten haben die Fans des FC Wacker Innsbruck immer zusammengestanden. Bleibt die Frage, ob es je eine einfache Zeit in Schwarz-Grün gegeben hat? Wirtschaftlich strapaziert der FCW seine Fans und Mitgliedern zum wiederholten Male aufs Äußerste. Keine leichte Zeit, für die leidgeprüften Wackerianer. Das ist aber reine Nebensache für Sebastian "Zac" N., der vergeblich auf eine Spenderniere gewartet hat und jetzt erneut hoffen muss. Ich bitte hier, „Alle zam stehen wir....“ nicht als leere Phrase dastehen zu lassen und sich dem Spendenaufruf anzuschließen.
Was ist in den letzten Wochen nicht alles auf die Schwarz-Grünen hereingeprasselt. Von einem Scherbenhaufen ist die Rede gewesen. Medial gab es eine Schelte nach der anderen. Dazu kam noch der politische Druck und der TFV mischte da auch noch mit. Eigentlich unglaublich, dass der FCW noch Fußballspielen darf/muss.
Ein wenig kommt es mir vor wie in der Regierungsspitze. Da kommt ein neues Führungsteam ans Ruder und sieht sich gleich einmal mit einem hohen Wellengang konfrontiert. Die Fangemeinde wirkt gespalten. Eh verständlich, denn auf Versprechungen und Ankündigungen sind in den letzten Jahren zumeist Genickschläge - auf gut tirolerisch "Gnaggwatschn" - gefolgt. Aber was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker. Wir blicken wieder einem "Neustart" entgegen. Wie ist das, steht das neue Präsidium zu 117% hinter dem FC Wacker Innsbruck und was hat Kevin Radi (designierter Präsident) der schwarz-grünen Familie auszurichten.