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Wacker abseits des Rasens
#159597
Weiß nicht, wo es sonst hinpassen würde, aber wenn's nach dem Sportminister geht, sollen Maßnahmen kommen, die auch uns wirtschaftlich zugute kommen könnten:
Innauer: ... Wenn das vorbei ist mit der Ära des Sportministers, was soll man dann sagen? ...
Strache: ... Es soll endlich einmal etwas weitergegangen sein, dass man mehr Geld für den Sport generiert hat, dass Spenden, die Unternehmer für den Sport tätigen, wie auch in der Kunst steuerlich abgesetzt werden können. Dazu soll bei Sportstätten die Mehrwertsteuer auf zehn Prozent runter. Und Schulsporteinrichtungen, die 180 Tage im Jahr nicht genützt werden, sollen endlich einmal für die Vereine geöffnet werden.
STANDARD: Da müssen Sie aber noch lange Sportminister bleiben.
Strache: Ich sage Ihnen, in dieser Periode werden ein paar Dinge wie Absetzbarkeit, Mehrwertsteuersenkung und Mehreinnahmen für den Sport passieren.
https://derstandard.at/2000086553833/Sp ... noch-nicht
#159599
Mag sein, dass einige Sportvereine von manchen dieser Dinge profitieren, wir jedoch vermutlich nicht bzw. wenn nur in relativ kleinem Umfang.
Strache: ... Es soll endlich einmal etwas weitergegangen sein, dass man mehr Geld für den Sport generiert hat, dass Spenden, die Unternehmer für den Sport tätigen, wie auch in der Kunst steuerlich abgesetzt werden können.
Ich habe keine Zahlen, aber ich gehe stark davon aus, dass sich Spenden (von Unternehmen) sehr in Grenzen halten, der Großteil (zumindest bei uns) ist Sponsoring und kann bereits seit jeher als Betriebsausgabe geltend gemacht werden und senkt dementsprechend die Steuerschuld. Deswegen wird also kein Cent zusätzlich fließen.
Dazu soll bei Sportstätten die Mehrwertsteuer auf zehn Prozent runter.
Seit professionelle (Fußball)Vereine als Kapitalgesellschaft geführt werden müssen, steht uns voller Vorsteuerabzug zu, ob auf eine Miete von 100.000,00€ also 5, 10, oder 40% Mehrwertsteuer raufgerechnet werden, ist (für die Profiabteilung mit den größten Kosten) also komplett egal, wir zahlen effektiv immer 100.000,00.
Und Schulsporteinrichtungen, die 180 Tage im Jahr nicht genützt werden, sollen endlich einmal für die Vereine geöffnet werden.
Das kann für Hobbyvereine und den Breitensport sicher sinnvoll sein, kenn mich dazu aber zu wenig in dem Bereich aus, wieviele Einrichtungen das wirklich betreffen würde.



Eventuell profitieren wir etwas davon mit den Bereichen, die nicht über die GmbH laufen, ich glaube jedoch nicht, dass das signifikante Beträge wären.
Vor allem das mit den Spenden ist für mich einfach nur heiße Luft, wenn es nur für Unternehmer kommen sollte und nicht auch für Privatpersonen (z.b. Für Eltern den Mitgliedsbeitrag der Kinder steuerlich absetzbar zu machen), weil es bei Unternehmen meiner Erfahrung nach quasi keine Spenden für den Sport gibt, die nicht sowieso als Betriebsausgaben geltend gemacht werden.
#159600

philipp_ hat geschrieben:.
Dazu soll bei Sportstätten die Mehrwertsteuer auf zehn Prozent runter.
Seit professionelle (Fußball)Vereine als Kapitalgesellschaft geführt werden müssen, steht uns voller Vorsteuerabzug zu, ob auf eine Miete von 100.000,00€ also 5, 10, oder 40% Mehrwertsteuer raufgerechnet werden, ist (für die Profiabteilung mit den größten Kosten) also komplett egal, wir zahlen effektiv immer 100.000,00.
Denke, da gehts um die Eintrittskarten, das würde uns schon helfen
#159601
Wenn dem so ist, dann würde das natürlich unsere Erlöse aus Eintritten leicht erhöhen (nicht ganz 3%), bei gleichen Preisen.
Wäre aber eine sehr ungewöhnliche Formulierung, und da ja auch bei den Spenden auf die Kultur verwiesen wird, eine Besserstellung gegenüber dieser, dort (z.b. Theater) beträgt die Mehrwertsteuer auf Tickets 13%.
#159604
wacker 4ever hat geschrieben: 4. Sep 2018, 09:34 Wie immer bei ihm wird es nur reiner Populismus bleiben. Ich bin ja schon überrascht, dass nirgends das Wort "Ausländer" oder "Flüchtlinge" vorkommt. Das hätte sich doch sicher noch unterbringen lassen.
Du bist einer der wenigen Schreiber hier im Forum, die versuchen stets objektive Beiträge zu verfassen. Auch nach schlechten Leistungen der Mannschaft verzichtest du auf Unterstellungen, Beleidigungen, usw. Ein Kompliment dafür.
Genau das Gegenteil passiert, wenn es um Politik geht. Es fällt dir vielleicht nicht auf, aber Seitenhiebe in Richtung der aktuellen Regierung (bzw. einer Partei) kommen bei dir auffällig oft vor.
Jede Tätigkeit der Rechtsparteien ist schlecht, jede der Linksparteien ist gut? Nur eine Verständnisfrage, keine Unterstellung. Es wird immer nach Toleranz gerufen, Toleranz gegenüber Andersdenkenden scheint aber nicht so wichtig zu sein.
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