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Was sonst nirgends hinpasst
By slad
#186866
Es gab auch im Frühjahr das Bestreben auch die Symptomfreien zu testen, aber die Kapazitäten waren zu wenig. Die Begründung, warum es sinnvoll ist, Symptomfreie zu testen, spare ich mir hier. Wer es noch nicht begriffen hat, will bzw. wird es auch nicht mehr.

Dass das Krisenmanagement verbesserungswürdig ist, bestreitet niemand, hier gehts aber eher selten um eine Diskussion, was wie besser gelöst werden kann.
Das ist eher ein Suderantenthread, weshalb ich mich auch nicht mehr zu ausgiebig daran beteiligen möchte. Ich wollte nur nicht nach den sinnvollen Beiträgen von sniper einen stehen lassen, der suggeriert, es gäbe die hohen Fallzahlen vorwiegend deshalb, weil viel getestet wird. Das ist geklärt und damit bin ich auch schon wieder weg.

Bzw. eine Anmerkung zur oben geschriebenen Analogie kann ich dann doch nicht lassen, wenn ich schon mal poste:
Wenn man keine Radarmessungen macht, gibts zwar keine Geschwindigkeitsüberschreitungen, aber die dadurch verursachten Unfälle gibt es trotzdem, auch wenn man nicht hinsieht.
#186870
Es gibt bei dem Thema auch Stimmen, die besagen, Symptomlose zu testen, bindet viele Ressourcen, bringt aber im Grunde nichts. Warum? Ich kann jetzt in der Sekunde einen Test machen, der dann morgen als negatives Ergebnis daherkommt. Dann geh ich heute in einer halben Stunde einkaufen und steck mich da an, merk es aber nicht. Was hat dann der Test gebracht? Genau null. Das andere ist, dass ich die Kommunikation an sich kritisiert hab. Ich kann nicht immer nur auf die Zahlen allein schauen, sondern muss sie auch in Relation setzen. Und hier erkennt man trotz mehr Tests, dass der Virus für den großteils der Infizierten offenbar nicht so dramatisch ist und sie halt dann 10 Tage daheim sitzen, aber keine schweren Krankheitsverläufe haben. Das sollte man halt auch dazusagen, wenn man täglich von 600 oder mehr neuen Fällen berichtet, was natürlich (zu) hoch wirkt und dann bekommt wieder jeder Angst. Im Übrigen sudert hier niemand, das ist eine ganz normale Diskussion, wo man seine Meinung schreiben kann.
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By AlexR
#186876
slad hat geschrieben: 17. Sep 2020, 08:55 Ich wollte nur nicht nach den sinnvollen Beiträgen von sniper einen stehen lassen, der suggeriert, es gäbe die hohen Fallzahlen vorwiegend deshalb, weil viel getestet wird. Das ist geklärt und damit bin ich auch schon wieder weg.

Es ist halt einer der Gründe.
Das beste Beispiel sind ja hier die "Balkan Länder", die ja eine sehr geringe Testzahl und eine geringe Fallzahl haben bzw gehabt haben. Deswegen sind einige Länder ja "rot" gefärbt worden und sind viele/einige Urlauber auch "positiv" aus ihrem Kroatien etc Urlaub retour gekommen.

Prinzipiell ist halt zurzeit alles typisch österreichisch am Laufen, aber, das war eigentlich eh nicht anders zu erwarten. Schade, weil man da vielen "Idioten" halt eine perfekte Bühne bietet, die Pandemie zu unterschätzen.
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By Rudl
#186888
Gute Sendung auf dem Dosensender. Da streiten Ärzte Wissenschaftler pro und kontra und als neutraler Beobachter kann fast allem was gesagt wird, was abgewinnen. Nur man weiß nicht, wer recht und unrecht hat. Wen die Innsbrucker Medizinerin davon redet, wie gefährlich dieses Virus ist und ihr Gegenüber behauptet beweisen zu können, dass Covid auf Intensivstationen verschwindende 3% der Patienten solche Schwierigkeiten bereitet und da derart voneinander abweichend diskutiert wird, wie zum Teufel soll unsereiner da irgendetwas beurteilen :fad:

Für mich steht allerdings fest, Zu Beginn dieser Pandemie sah man die Bilder aus der Lomnardei, aus Spanien und Frankreich. Die vielen Toten. Die Spitäler vollkommen überlastet. Ich glaube klare und strikte Maßnahmen waren nachvollziehbar. Und damals haben es die meisten auch eingesehen und sich daran gehalten.

Dann kam die Lockerung und nun steigen die Zahlen (ich sage nicht Infektionen, denn da sind sich nicht einmal Wissenschaftler einig) und Maskenpflicht hier und dort nicht. Keine klaren Aussagen. Fehler in der Gesetzgebung und das nicht wenig, dann die Ampel, welche nun vollkommen für Verwirrung sorgt. In Tirol liegen wegen Corona 12 Leute im Spital und einer auf der Intensiv. Und schenkt man Medien und dem Ausland Glauben, sind wir ein Hochrisikogebiet. Das glauben viele nicht und die Verwirrung und deswegen derartige Einschnitte nerven. Die Regierung nehmen viele nicht mehr ernst und pfeifen auf alles. Ich finde, das ist ein großes Problem. Wer hats erfunden :fad:
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By Rudl
#186889
Sniper hat geschrieben: 16. Sep 2020, 20:30

Wir hätten es selbst in der Hand gehabt, die Zahlen bis zum Herbst womöglich Winter, niedrig zu halten.
Das meinte ich.
Was haben wir in der Hand gehabt? Klar, auf Urlaub verzichten. Richtig. Das finde ich auch, aber das haben auch sehr viele getan und sind im eigenen Land geblieben.

Auf Partys verzichten. Ist ebenso richtig

Aber ansonsten kann man weder Schulen noch die Wirtschaft, so wie die Gastronomie zwei Jahre bis zum Impfstoff schließen. Von was leben die Menschen?

Und diese Öffnung bringt natürlich auch höhere Zahlen. Ebenso sehr viel mehr Tests. Schützen müssen wir die Riskogruppen. Denn die betrifft es hauptsächlich.


Noch ein Nachtrag zum Talk im Hanger7: Das sind ja alles Wissenschaftler, Ärzte usw. Wenn man sieht, wie diese gebildeten Menschen streiten, wenn sie unterschiedlicher Meinung sind, da gehts bei unseren Sauhaufen hier im Forum direkt gesittet zu :D :D :D :D :winken:
By Jörg
#186896
TT von heute: "So befinden sich aktuell lediglich 15 Infizierte in Spitalsbehandlung, zwei Patienten benötigten intensivmedizinische Betreuung"...soll sich jeder seinen eigenen Reim darauf machen....
#186900
Hier muss man dazusagen, dass es der Regierung nicht um das Jetzt geht, sondern darum, das Gesundheitssystem in den nächsten Monaten vor einer Überbelastung zu schützen. Ein absolut wichtiges Ziel, wenn man an die Bilder und Berichte aus anderen Ländern denkt. Daher unterstütze ich das voll. Nur muss man dann auch so konsequent sein und künftig jeden Herbst und Winter so strenge Maßnahmen verhängen, denn durch die jährliche Influenza müssen stets mehr Menschen in die Spitäler bzw. sterben auch leider mehr daran. Ich weiß schon, sowas wird nicht gerne gehört, ist aber Fakt.
#186952
Ganz neue - zumindest aus meiner Sicht - Eindrücke kommen heute von der AGES, die ja direkt mit der Regierung zusammenarbeitet:

Experte Franz Allerberger von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ist überzeugt, dass man lernen muss, mit dem CoV-Virus zu leben.

Denn, so betonte der Leiter der Abteilung Öffentliche Gesundheit der AGES am Freitag in Linz: „Die Hoffnung, dass wir das Virus mit strengen Maßnahmen ausrotten können, können wir abhaken.“

https://orf.at/stories/3181934/

Das hat man so in der Deutlichkeit von dieser Seite auch noch nie gehört.

Von Herrn Sprenger gibt es die gewohnt kritischen Aussagen in Richtung Regierung:

„Verbieten wir Partys wegen anderer Gesundheitsrisiken? Nein.“

„Liebe Politik, kein Grund zur Panik, kommt’s wieder runter!“
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By Rudl
#186953
Sogar der Kinderbuchautor Thomas Berziner übt heftige Kritik. Man hat den Kindern Angst gemacht, die Großeltern umzubringen und dass es keine klaren Aussagen gibt und sich niemand mehr auskennt. Knickerbockerbande ins Parlament :D :D :D
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By Rudl
#187041
Um hier wieder einmal was zu schreiben, damit es um das Thema nicht langweilig wird und weil ich mir Gedanken mache, was ist richtig und was nicht: Ich will nicht die Grippe mit Cornoa vergleichen. Sind zwei unterschiedliche Erkrankungen und Corona kann schwere Folgen haben. Auch bei jüngeren und nicht vorerkrankten Patienten.

Was mir allerdings zu denken gibt, im letzten Jahr gab es 300 000 Grippeerkrankungen mit über 1000(!) Toten. Und noch NIE wurde darauf reagiert. Man war gezwungen einen Arzt aufzusuchen. Weil es sonst sogar den Arbeitsplatz gefährdet hätte. Selbst wenn man nur leichte Symptome hatte. Da sind die Patienten dann n vollen Wartezimmern usw. gesessen, haben weitere Personen infiziert. Und das Selbe auch bei Abholung von Rezepten in Praxen und Apotheken.

Aus Angst vor Konsequenzen am Arbeitsplatz gingen sehr viele Leute auch noch kranker arbeiten. Risiken brauche ich nicht zu erwähnen. Ansteckungsgefahr? Ich habe selbst einige Leute gekannt, welche an verschleppter Grippe gestorben sind. Die fallen nicht in diese Statistik.

Ruft jetzt mal beim Arzt eures Vertrauens an und sagt dass ihr krank seid . Praktisch keiner wird euch behandeln. Jeder hat Angst, wenn was ist, könnte seine Praxis geschlossen werden.

Mein Enkel hatte eine Infektion. Keiner hat ihn angeschaut und geholfen. Auch nach einen negativen Coronatest nicht. Erst im Spital Kufstein wurde ihm geholfen und er musste einen Tag bleiben. Bei einer Infektion im Mund das große Schmerzen verursacht hat. Man lässt ein Kind leiden :doh:

Wegen Corona aufpassen ist gut und recht. Das kann zu schweren Verläufen führen. Wenn jetzt Virologen und Ärzte von Langzeitfolgen reden, sind die Hellseher. Denn wie lange ist das Virus nun bekannt :fad:

Man kann aber deswegen nicht ALLES außer Acht lassen. Das finde ich fahrlässig und gefährlich! Wie viele schwere Erkrankungen werden so zu spät erkannt :fad:

Und Patienten abzuweisen ist eigentlich ein Wahnsinn. Das muss anders gelöst werden. Herzliche Gratulation, Herr Angstschober!
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