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Wacker abseits des Rasens
#203806
peter pitze 261 hat geschrieben:Der FC Wacker hatte seit der Neugründung immer wieder negative Schlagzeilen, wegen finanzieller Probleme oder und chronischer sportlicher Erfolglosigkeit, aber man war doch ein paar Jahre erstklassig. Seit Hörtnagl der sportlich Verantwortliche ist und mit grossen Ankündigungen gestartet ist, tümpet der FC Wacker fast permanent in der 2. Klassigkeit herum. Ein Jahr Bundesliga...nach dem Abstieg konnte der komplette Kollaps gerade noch verhindert werden.
Der als Heilsbringer gehandelte Investor war nur eine Seifenblase der totale Absturz konnte mit einem Deal mit Pomomarew gerade noch abgewendet werden.
Sportlich hat man mit einem für die Liga großen Budget in der letzten Saison den Aufstieg knapp verpasst. Diese Saison ist man finanziell ins Risiko gegangen um den Kader großteils zusammen zu halten. Der Herbst war sportlich eine bankrott Erklärung weil die Mannschaft nicht ausgewogen zusammen gestellt ist und es zuviel Spieler gibt die nicht immer bereit sind 100% an die Leistgsgrenze zu gehen. Der Sportvorstand hat die Kontrolle verloren. Der Aufstieg jetzt schon klar verfehlt.Eigentlich müsste man wieder einmal einen Neustart machen, jedenfalls ohne Hörtnagl.
Ein dickes Fragezeichen ist aber die Finanzelle Situation....wie weit ist die Saison ausfinanziert..von der kommenden Saison ganz zu Schweigen...
So ist es.
Problem ist das einige wohl in Hörtnagl immer noch das Mastermind sehen ohne dem es nicht geht oder halt nur schlechter.
Ali hat ein paar gute Dinge gemacht und einige schlechte,Problem ist halt das man in seiner Position sich nicht viele Fehlschläge leisten kann und sollte und da liegt der Hund begraben denn seine Bilanz ist mehr als happig meiner Meinung nach und darum sollte er am Ende der Saison den Hut nehmen und im guten gehen.

Die grosse Frage ist wirklich wie es finanziell weitergeht und die Antwort werden die Verantwortlichen schon wissen.
Ponomarew wird halt die Antwort sein aber wieviel ist der bereit zu investieren und was will er genau und wie lange will er und als was will er beim FCW auftreten(Investoroder,Präsident?) ?
Das sind die Fragen auf die es eine Antwort bedarf.

Da ich ja klar der Meinung bin das ohne Geldgeber der FCW nie wirklich stabil werden wird und nie etwas aufbauen wird können hoffe ich natürlich stark das ein potenter Investor/Geldgeber kommt um endlich den maroden Karren FCW halbwegs auf Hochglanz zu bringen, ob das dieser Ponomarew sein wird weiss ich nicht da ich seine Ziele und Beweggründe nicht kenne.
Wichtig wäre es wenn einer kommt der zwar verdienen will aber auch bereit ist den Verein weiterzuentwickeln und was aufzubauen dauerhaft.
So wie das mit dem Hamburger Futzi geplant war wäre es ja top gewesen also brauchen wir so etwas aber es muss halt auch dann so funktionieren und umgesetzt werden.
#203807
Nachdem man jetzt fast 20 Jahre finanziell herumwurschtelt (die bisherigen Vorstände waren ja auch nicht allesamt Flaschen), gehe ich davon aus, dass es massive Investments bräuchte und danach viel Wasser den in hinunter fließt, bevor man jemals einen Profit daraus ziehen kann. Ich bin sehr gespannt ob Ponomarew oder irgendein anderer gewinnorientierter Investor tatsächlich diesen EInsatz und Atem aufbringen wird...
#203808
Hohe Erträge kannst im österr. Fußball nur machen, wenn Du Spieler entwickelst und verkaufst (siehe RBS). Mit Zuschauereinnahmen, Merchandise und TV-Geldern wird ein Investor lange auf Erträge warten müssen. (Solange man nicht halbwegs erfolgreich international spielt).

Kleine Info am Rand: In Salzburg wurde in den letzten Tagen von einem großen bayr. Bauunternehmer (Max Aicher) ein ähnliches Angebot wie damals Innsbruck. Stadion samt 400 Wohnungen drumherum am Messezentrum. Wurde bereits von der regierenden ÖVP abgelehnt.
Wen es interessiert:
https://www.salzburg24.at/sport/fussbal ... -113598028
#203811
@peter pitze 261 + ForeverWacker: Interessante Ansicht, dass es offenbar an Hörtnagl alleine zu scheitern scheint. Ich hab immer gesagt, man kann, ja man soll sogar seine Position kritisch hinterfragen. Aber ich finde nicht, dass ihr da ganz fair unterwegs seid. Wenn ich so an seine Vorgänger denke, naja... Theo Grüner lass ich jetzt mal außen vor, weil ich finde da eine Beurteilung einfach nicht passend. Aber wenn ich mir andere Herren so anschaue: Ihr findet, dass zB ein Kirchler (war ja zeitweise Trainer + Sportdirektor), ein Klausner oder ein Prudlo bessere Arbeite geleistet haben? Echt? Nur weil wir da halt das eine oder andere Jahr mehr in der Bundesliga waren? Sollte es nicht die Aufgabe eines Sportdirektors sein, langfristig im GESAMTEN Verein was aufzubauen? Wenn man nämlich danach geht, sind bei uns samt und sonders alle gescheitert. Alle Vorstände und alle Sportdirektoren. Womit wir wieder bei der Frage wären: Alles Flaschen oder doch auch die Rahmenbedingungen?
#203816
Flasche leer. Habe fertig :mandl: Wie bist du grad kürzlich zur lang ersehnten Einsicht gekommen, schlechte Rahmenbedingungen zwingen einen aber nicht derart schlecht zu spielen :winken:

Wird wohl eine Mischung aus allen sein. Teure Infrastruktur, weniger Mittel für die Kampfmannschaft. Weniger Mittel ist gleich weniger Qualität. Weniger Qualität ist gleich weniger Konstanz. Weniger Konstanz ist wiederum weniger Selbstvertrauen. Zugleich immer höhere Ziele, eine hohe Erwartungshaltung und die Enttäuschung im Umfeld grüßt, wie das tägliche Murmelgetier. Und das immer wieder. Bringt negative Emotionen und eine negative Aura mit sich. Und in nur wenigen Phasen ist es gelungen, der zu entkommen. Weiters gebe ich zu bedenken, dass sich der Verein ständig im Überlebensmodus befindet. Zeit und Mittel für andere Dinge sind kaum vorhanden oder man verschiebt die. Ideen waren ja da.

Schlechte Mitgliederbetreuung, eine schlechte Kommunikation. Unzufriedene Mitglieder/Fans. Und wenn eine Niederlagenserie "passiert" ist die Kacke am Dampfen. Dann hat man einfach keine gute Aura. Das wären meine Gedanken. Wie ein Kreisverkehr ohne Ausfahrt. Denn, die suchen wir ja schon ewig....
#203826
wacker 4ever hat geschrieben:@peter pitze 261 + ForeverWacker: Interessante Ansicht, dass es offenbar an Hörtnagl alleine zu scheitern scheint. Ich hab immer gesagt, man kann, ja man soll sogar seine Position kritisch hinterfragen. Aber ich finde nicht, dass ihr da ganz fair unterwegs seid. Wenn ich so an seine Vorgänger denke, naja... Theo Grüner lass ich jetzt mal außen vor, weil ich finde da eine Beurteilung einfach nicht passend. Aber wenn ich mir andere Herren so anschaue: Ihr findet, dass zB ein Kirchler (war ja zeitweise Trainer + Sportdirektor), ein Klausner oder ein Prudlo bessere Arbeite geleistet haben? Echt? Nur weil wir da halt das eine oder andere Jahr mehr in der Bundesliga waren? Sollte es nicht die Aufgabe eines Sportdirektors sein, langfristig im GESAMTEN Verein was aufzubauen? Wenn man nämlich danach geht, sind bei uns samt und sonders alle gescheitert. Alle Vorstände und alle Sportdirektoren. Womit wir wieder bei der Frage wären: Alles Flaschen oder doch auch die Rahmenbedingungen?
Vorgänger sind jetzt nicht das Thema und Hörtnagl ist der sportlich verantwortliche der dafür sicher gut bezahlt wird und wenn man ehrlich ist kann man die letzten Jahre im ganzen betrachtet nicht als wirklich erfolgreich bezeichnen.
Es waren ein paar gute Dinge dabei und viele Dinge nicht aufgegangen sind und in dieser Position ist es halt zu wenig wenn a bissl gut ist und a bissl halt nicht.
Außerdem ist der Name Hörtnagl inzwischen auch schon sehr negativ abgenutzt bei vielen Leuten aufgrund der letzten Jahre und wenn man alles zusammenrechnet kommt bei mir halt dabei raus das Ali gehen sollte und das im guten,er hat sich einen guten Abgang verdient auch wenn nicht alles gut war.
Ob das fair ist oder nicht soll jeder selber entscheiden aber so ist meine Meinung einfach.
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