- 15. Mär 2023, 14:25
#218649
Zum Thema oben: Ich hätte jetzt keine Stimmen gehört oder gelesen, die behaupten, man hätte nie Alternativen gehabt bzw. hätte auch in Zukunft keine. Wenn jemand dieser Meinung ist, muss ich ihn/sie fragen, ob aus der Geschichte nichts gelernt wurde. Wir hätten theoretisch sogar damals vor der berühmten GV die Möglichkeit gehabt, eine Alternative anzugehen. Der damalige Vorstand hat klar signalisiert, für einen anderen Weg nicht zur Verfügung zu stehen. Unter den anwesenden Mitgliedern hatte der Großteil offenbar auch keine anderen Pläne oder wollte dem Verein die Zukunft im Profifußball ermöglichen. Eine Fehlentscheidung, wie wir heute wissen. Auch in den Jahren danach hätte der jeweilige Vorstand genug Möglichkeiten (eben Alternativen) gehabt, den geordneten Rückzug in den Amateurbereich anzutreten. Es wurde aber eben bis zum großen Crash weitergemacht. Letzten Sommer hatte man dann tatsächlich kaum mehr eine andere Chance, als zu retten, was zu retten ist, also Schadensbegrenzung zu betreiben. Man musste schauen, dass Geld reinkommt. Dass man dann als Vorstand einen Vertrag über 3 Jahre über 100.000 Euro unterschreibt, werf ich sicher keinem vor. Hätte ich genauso gemacht. Letztlich scheint (man muss bei uns immer vorsichtig formulieren) die Rettung des Vereins gelungen. Dafür bin ich den Leuten sehr dankbar. Jetzt muss man schauen, sich am besten in der Regionalliga Tirol zu stabilisieren und dann - und damit sind wir wieder beim Thema - muss man sich die bessere Alternative zu einem "starken Herrn" überlegen und sich viel breiter aufstellen. Diese Abhängigkeit von den Launen einzelner muss aufhören. Ich kann das nicht entscheiden, werde mich als Mitglied aber jedenfalls dafür starkmachen.