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Wacker abseits des Rasens
#203506
schneexi hat geschrieben: 2. Dez 2021, 12:59 Die Fragen, die Madl heute stellt, sind leider die genau richtigen. Und das völlig unabhängig davon, ob es sich beim Hupfauf-Outburst um Wahlkampf handelt oder nicht.
Den Artikel werde ich früher oder später heute noch lesen können, Madl sehe ich halt als Teil des Problems und nicht als Teil der Lösung.
#203507
joxl hat geschrieben: 2. Dez 2021, 13:18
schneexi hat geschrieben: 2. Dez 2021, 12:59 Die Fragen, die Madl heute stellt, sind leider die genau richtigen. Und das völlig unabhängig davon, ob es sich beim Hupfauf-Outburst um Wahlkampf handelt oder nicht.
Den Artikel werde ich früher oder später heute noch lesen können, Madl sehe ich halt als Teil des Problems und nicht als Teil der Lösung.
+1
#203508
Der Artikel:


Es war anzunehmen, dass nach den offenherzigen Aussagen von Wacker-Kapitän Lukas Hupfauf zum prekären Ist-Zustand des Vereins Verschwörungstheorien die Runde machen würden. Eine besonders dreiste äußerte gestern ein Vorstandsmitglied in sozialen Medien:

Es ginge angesichts möglicher Strukturänderungen beim FC Wacker wohl um Wahlkampf. Dieses wohl einfallsloseste aller Erklärungsmodelle würde beinhalten, dass mögliche Kandidaten um Spitzenpositionen im Verein Schlange stünden. Die Realität sieht anders aus: Seit der FC-Tirol-Pleite Anfang des Jahrtausends bot noch jeder Präsident seinen Rücktritt an, sollte sich ein geeigneter Nachfolger finden. Eine weitere Nebelgranate also, um Anhänger zu manipulieren. Das Motto: Alle gegen uns, wir gegen alle. Und weiter geht es wie bisher.

Es gehört zur Problembewältigungsstrategie des FC Wacker, dass sich die Verantwortlichen im Fall aufkommender Kritik auf den Absender, den Transporteur oder das vermeintliche Motiv dahinter stürzen. Die richtigen Fragen würden im Fall der sachlich formulierten Hupfauf-Kritik vielmehr lauten:

Was veranlasst einen Stammspieler wie Lukas Hupfauf, der als Kapitän übrigens zu Denkanstößen befugt wäre, sich einzubringen?

Gehört es zum Stil des FC Wacker, einen Nachwuchsleiter samt Familie aus Wien mit allerhand Versprechungen loszueisen, um dem Uneingeweihten drei Wochen vor Weihnachten zu kündigen?

Hätte man vielleicht kleinere oder eigene Brötchen backen sollen – Stichwort Sponsorensuche –, anstatt sich Investoren auszuliefern?

Wie realistisch ist es angesichts des angekündigten Rechtsstreits mit dem vorigen Investor, mit den ausstehenden 1,5 Mio. Euro zu planen?

Wie reagiert man angesichts des stattlichen 5-Millionen-Budgets und eines halben Dutzends Topverdiener auf den teuersten Mittelfeldplatz in der österreichischen Zweitliga-Geschichte?

Gibt es vielleicht doch so etwas wie politische Verantwortung, wonach ein mehrjähriges Scheitern einen Rücktritt zur Folge haben sollte?

Das sind Fragen, denen man sich stellen muss. Sich beleidigt in die Opferrolle zurückzuziehen, ist im Profifußball nicht angebracht.
#203509
schneexi hat geschrieben: 2. Dez 2021, 12:59 Die Fragen, die Madl heute stellt, sind leider die genau richtigen. Und das völlig unabhängig davon, ob es sich beim Hupfauf-Outburst um Wahlkampf handelt oder nicht.
Wollte gerade genau das gleiche schreiben, ich bin kein Freund vom Mädl, aber die Fragen die er in die Menge schmeißt sind leider berechtigt.
#203510
danke für den text.

bei der klage mit den 1,5 mio blick ich nicht durch?

handelt es sich hier um jenen betrag, der für die abgelaufene saison nicht mehr überwiesen wurde, oder geht es bei der summe um den gesamtbetrag für die nächsten jahre, die "...." zahlen hätte müssen?

dachte bei dem package mit "..." würde es um mehr als 1,5 mio gehen?
#203511
Wieder eine Breitseite von der TT
In Person Madl.
Wie es weitergeht in Bezug auf
Vorstand und Präsidenten....sportliche Leitung incl. Übungsleiter...ob der Kader schon jetzt im Winter bereinigt wird....Investor....ob die Saison ausfinanziert ist....und eben dann mit der Lizenz....wird man sehen.
Meine Zuversicht ist enden wollen.
#203512
Die meisten Fragen sind allerdings einfach zu beantworten.
Was veranlasst einen Stammspieler wie Lukas Hupfauf, der als Kapitän übrigens zu Denkanstößen befugt wäre, sich einzubringen?
Gute Frage, wäre an Hupfauf zu stellen.
Hätte man vielleicht kleinere oder eigene Brötchen backen sollen – Stichwort Sponsorensuche –, anstatt sich Investoren auszuliefern?
Lt. Vorstand hatten wir diese Entscheidungsmöglichkeit leider nicht.
Wie realistisch ist es angesichts des angekündigten Rechtsstreits mit dem vorigen Investor, mit den ausstehenden 1,5 Mio. Euro zu planen?
Planen wir damit? Habe diesbezüglich nichts gehört. Dass sie am 30.6. im Budget gestanden haben, war notwendig. Aber genauso wie die Schulden durch Ponomarev verschwunden sein sollten, sollte auch dieser Posten verschwinden. Die Bilanz dieser Saison hat aber Madl wohl noch genau so wenig gesehen, wie wir.
Wie reagiert man angesichts des stattlichen 5-Millionen-Budgets und eines halben Dutzends Topverdiener auf den teuersten Mittelfeldplatz in der österreichischen Zweitliga-Geschichte?
Klassiker, möchte wer nachforschen? Reinste Polemik.
Gibt es vielleicht doch so etwas wie politische Verantwortung, wonach ein mehrjähriges Scheitern einen Rücktritt zur Folge haben sollte?
Art der Fragestellung auch Polemik, aber ja, das ist die einzige Frage, die Relevanz hat.
Die Sache mit dem Nachwuchsleiter finde ich außerdem auch ungut.
Das sind Fragen, denen man sich stellen muss. Sich beleidigt in die Opferrolle zurückzuziehen, ist im Profifußball nicht angebracht.
Eher ist der Bericht eine Nebelgranate.
#203513
Schließe mich da im wesentlichen den Ausführungen von @Slad an.

Was die Kündigung des Nachwuchsleiters angeht, naja. Kündigungen sind halt nicht immer, aber sehr oft auch überraschend. Vor Weihnachten definitiv nicht schön, soll halt immer wieder mal vorkommen in der Privatwirtschaft.
Der Grund für die Kündigung ist derzeit nicht bekannt - aber viell. weiß es der Madl ja...
Vielleicht ist das schon Teil einer nötigen Umstrukturierung, eines Sparkurses.
Fragen in den Raum werfen kann jeder, Antworten zu liefern wäre eigentlich die journalistische Aufgabenstellung. Aber ich sehe schon die Tiroler Fussballtiger beifällig nicken.
Nichtsdestotrotz wären Antworten seitens des Vereins wieder mal bitter nötig.
#203514
Im Profifußball ist es alltäglich von "heute auf morgen" gekündigt zu werden. Keine Ahnung, warum das ungut sein soll.
In jedem Betrieb lachen die Leute dich aus, wenn mit "böse Chefs, die einem im Dezember kündigen" kommst, bei uns schreibt das ein Journalist ernsthaft in die Zeitung. :doh:
Ein Klopp, Mourinho und Nagelsmann können auch übermorgen gekündigt werden, da nimmt auch keiner Rücksicht auf Weihnachten, Geburtstag, Hochzeitstag oder die Erstkommunion des Kindes. Wem das stört, der darf nicht im Profifußball arbeiten.

Aber gut, der Vorstand und der Sportdirektor sind nie ein Teil der Familie gewesen oder wollten es sein.
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