schneexi hat geschrieben:Das Anliegen der Fns ist absolut richtig. Der Erfolg der Bundesliga hängt mit der 50+1 Regel zusammen. Jede (noch weitere) Aufweichung hätte Folgen wie in England (horrende Ticketpreise, Fussballvereine als Spielzeug von Reichen, Zerstören der Fanszene, ...).
Hier kann man darüber streiten. Ticketpreise sind nun mal eine Funktion von Angebot und Nachfrage. Die Welt ist auch globaler, mittlerweile findest Du in Stadien in England Leute aus allen Teilen der Welt, die zu einem Spiel extra anreisen oder in Ihren Urlaub einbauen.
Spielzeug von Reichen vs. Spielzeug von Konzernen für Marketing - Profifussball ist ein Milliardengeschäft geworden, ob man das jetzt mag oder nicht. Das ist Fakt.
Fanszene zerstört? Da bin ich nicht bei Dir. Das ist Definitionsfrage. Fussball erreicht halt mittlerweile mehr als nur die eingeschworenen fanatischen Anhänger vor Ort. Mich interessiert in erster Linie das Spiel, die Qualität, die Technik, Athletik , Taktik, das sind 90 Minuten, alles was davor, darum herum, etc. passiert ist für mich belanglos. Bin ich deshalb kein Fan des Sports? Jeder hat eine andere Zugangsweise. Manche fasziniert die Stadionatmosphäre, die anderen müssen in der Kurve stehen, mich das Spiel, alles ok solange jeder sich normal verhalten kann. Ich glaube nicht, dass es nur eine Definition von Fan und Fanszene gibt.
schneexi hat geschrieben:ABER: Der Ton macht die Musik. Vielleicht ist das wirkich mal der Anlassfall, Beleidigungen und Bechimpfungen aus den Stadien zu verbannen. Es war nämlich keine "gute, alte Zeit", als Rassismus, Bierduschen und mega-tiefe Schmähgesänge in den Stadien regierten.
100% d'accord. Darüber darf es eigentlich keine zwei Meinungen geben. Sonst finden wir vielleicht auch noch gute Ansätze bei noch schlimmeren und dunkleren Zeiten, dann gute Nacht.