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vom Tiroler Fußball zur Champions League
#178460
Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass es mir schon auch irgendwo weh tut, wenn ein Mensch mit 80 Jahren mit Tränen in den Augen im Stadion steht, sprich Herr Hopp. Ich meine, er hat halt viel Geld, was ihm ebenso wenig zum Vorwurf zu machen ist, wie, dass er sich einen Fußballverein und noch vieles andere finanziert. Es sind ja auch soziale Projekte dabei. Von daher find ich die Art und Weise der Beleidigungen ebenso wenig ok wie gewisse Reaktionen darauf. Ich denke, alle wären gut beraten, hier etwas vom Gas zu gehen. Weil sonst dreht sich die Eskalations-Spirale immer weiter und weiter...
By Stf2311
#178464
wacker 4ever hat geschrieben: 1. Mär 2020, 20:46 Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass es mir schon auch irgendwo weh tut, wenn ein Mensch mit 80 Jahren mit Tränen in den Augen im Stadion steht, sprich Herr Hopp. Ich meine, er hat halt viel Geld, was ihm ebenso wenig zum Vorwurf zu machen ist, wie, dass er sich einen Fußballverein und noch vieles andere finanziert. Es sind ja auch soziale Projekte dabei. Von daher find ich die Art und Weise der Beleidigungen ebenso wenig ok wie gewisse Reaktionen darauf. Ich denke, alle wären gut beraten, hier etwas vom Gas zu gehen. Weil sonst dreht sich die Eskalations-Spirale immer weiter und weiter...
Genau das habe ich ja gemeint. So zum Hassobjekt zu werden, hat keiner verdient.
By YNWA
#178468
wacker 4ever hat geschrieben: 1. Mär 2020, 20:46 Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass es mir schon auch irgendwo weh tut, wenn ein Mensch mit 80 Jahren mit Tränen in den Augen im Stadion steht, sprich Herr Hopp. Ich meine, er hat halt viel Geld, was ihm ebenso wenig zum Vorwurf zu machen ist, wie, dass er sich einen Fußballverein und noch vieles andere finanziert. Es sind ja auch soziale Projekte dabei. Von daher find ich die Art und Weise der Beleidigungen ebenso wenig ok wie gewisse Reaktionen darauf. Ich denke, alle wären gut beraten, hier etwas vom Gas zu gehen. Weil sonst dreht sich die Eskalations-Spirale immer weiter und weiter...

Ich habe kein Mitleid mit Hopp! Sein soziales Engagement in Ehren hat aber mit dem Fußball relativ wenig zu tun. Leute wie Hopp leben in einer alternativen Realität wie etwa seine Reaktion auf die damalige Kritik von Mainz-Manager Christian Heidel zeigte. Heidel meinte damals es sei schade, dass ein Klub wie die TSG Hoffenheim anderen Vereinen einen Platz in der Bundesliga wegnehme. Hopp reagierte darauf wie folgt: "„Jedermann ist glücklich darüber, dass der Deutsche Fußball-Bund und die DFL mit konsequenter Härte gegen Rassismus vorgehen. Wir würden uns wünschen, dass man Diskriminierung, wie sie Herr Heidel betreibt, mit der gleichen Konsequenz verfolgt.“ Hopp setzte also bereits damals Kritik an seiner Person mit Rassismus gleich, es folgten in den weiteren Jahren weitere derartige Äußerungen. Und er selbst trägt sein Schäuflein dazu bei, dass alles eskaliert und er seit Jahren in der Kritik steht. Wie erwähnt ein Hoeneß wurde auch angefeindet, der hat einfach nicht reagiert. Wenn einem Hopp die Fußballwelt zu tief ist, soll er sich halt zurück ziehen dann ist er auch als Person des öffentlichen Lebens keine Zielscheibe mehr. Er hat es aber vortrefflich geschafft in den letzten Jahren der Posterboy für die Fehlentwicklungen im Fußball zu werden. Und sorry, das Bild vom armen 80jährigen mit Tränen.... ernsthaft?!?!?
#178470
Kann natürlich sein, dass es meine Arbeit im Sozialbereich ausmacht, dass ich auch diese Sichtweise im Blickwinkel hab. Wie gesagt, es wären BEIDE Seiten gut beraten, hier etwas vom Gas zu gehen. Wie Rudl erwähnt hat, kann man Spruchbänder mit Kritik auch kreativer gestalten. Fast möchte man den Bayern-Anhängern hier mal einen Kurs bei unserer Tivoli Nord empfehlen. Auf der anderen Seite ist klar, wenn man nicht auf jeden Schas reagiert, dann flacht das irgendwann auch wieder ab. Aber so schaukelt man sich halt gegenseitig immer weiter auf.
By YNWA
#178471
wacker 4ever hat geschrieben: 1. Mär 2020, 21:24 Kann natürlich sein, dass es meine Arbeit im Sozialbereich ausmacht, dass ich auch diese Sichtweise im Blickwinkel hab. Wie gesagt, es wären BEIDE Seiten gut beraten, hier etwas vom Gas zu gehen. Wie Rudl erwähnt hat, kann man Spruchbänder mit Kritik auch kreativer gestalten. Fast möchte man den Bayern-Anhängern hier mal einen Kurs bei unserer Tivoli Nord empfehlen. Auf der anderen Seite ist klar, wenn man nicht auf jeden Schas reagiert, dann flacht das irgendwann auch wieder ab. Aber so schaukelt man sich halt gegenseitig immer weiter auf.
Aber genau DAS, wurde doch gerade in den letzten Jahren gemacht. Es gab zahlreiche kreative Spruchbänder ohne Beleidigungen und bereits damals stilisierte sich Hopp zum armen, verfolgten Opfer. Bei aller Liebe und Respekt, das Niveau muss man nicht unbedingt teilen, aber wie bereits mehrfach ausgeführt: Beleidigungen und tiefes Niveau hat auf dem Platz und auf den Tribünen immer schon stattgefunden. Spieler wurden und werden beleidigt, Spieler beleidigen sich gegenseitig, Funktionäre werden beschimpft (soll im Tivoli auch schon vorgekommen sein) etc. Ein Cristiano Ronaldo wird so gut wie in jedem Stadion angefeindet und in Spanien mit “Ese portugués, que hijo puta es" begrüßt. Das gehört zum Geschäft, keiner macht daraus aber so ein Drama und verschlimmert es damit gleichzeitig so wie Dietmar Hopp. Das die Leute die Schnauze voll haben vom ganzen Kommerz und den ganzen Plastikklubs wie RB, Hoffenheim kann ich absolut verstehen.

Gegen Salzburg gab's übrigens auch im Tivoli immer wieder genügend niveaulose Sprüche und Spruchbänder. Salzburger Oarschlecher, Eure Eltern sind Geschwister sind dabei noch die harmlosesten. Nach DFB würde das wohl heute zum Spielabbruch führen.

Die Heuchelei des DFB lässt es nur weiter eskalieren und provoziert es, während man bei Rassismus etc. gleichzeitig wegschaut und diesen verharmlost wie etwa der DFB-Chef gestern in einem Interview "Rassismus gibt's in anderen Ländern schon länger als in Deutschland..."

https://www.zeit.de/sport/2020-03/hoffe ... eidigungen

Der Artikel beschreibt es ganz gut, es geht weniger um Hopp als viel mehr um den aktuellen Kulturkampf im Fußball und Hopp ist da eben nur der Posterboy für den ganzen Kommerz, der für viele eben nicht mehr ertragbar ist. Der DFB hat sich an diesem Wochenende eindeutig auf die Seite des Kapitals gestellt. Wer Geld und Einfluss hat wird vom DFB geschützt, die Hertha Jugendtruppe die den Platz nach einem Rassismusvorfall verlassen hat, wurde dafür mit Punkteverlust bestraft. Das ist die Realität und die ärgert viele Fans! Und für diese Leute ist der Fußball eben mehr als nur wöchentliches Entertainment.
By fraggle
#178475
Mag sein, dass es so ist wie du beschreibst.

Nur bitte dann nicht wundern, dass an manchen Orten (und auch am Tivoli) das Stadion überwiegend leer ist. Vielen Leuten passt das nicht, und familienfreundlich ist so eine derbe Ausdrucksweise dann eben auch nicht. Ich habe selber 2 Töchter, aber nie im Leben wär ich darauf gekommen, sie zu einem Fussballspiel hierzulande mitzunehmen.
In Amerika, ist das vergleichsweise kein Problem, egal ob NBA, NFL, NHL, MLB, oder jetzt MLS.

Ausserdem wäre ich da als Verein und Anhänger auch ein wenig vorsichtig in Blickrichtung Investoren, vor allem, wenn sie aus einem anderen Kulturkreis kommen, denen könnten nämlich derbe Umgangsformen oder so bescheuerte Aktionen ganz schnell negativ aufstossen. Kein Investor und auch Sponsor will seine Reputation beschädigt wissen und bei manchen Vereinen schaffen das einige wenige Chaoten mittlerweile sehr gut. Ich kenne genug Unternehmen, die genau deswegen von Fussballsponsoring Abstand nehmen, weil sie nicht mit den wenigen Chaoten assoziiert werden wollen, denen es sicher nicht um die "Seele des Fussballs" geht.

Und ja der DFB ist gefordert und hat bisher ein sehr schwaches Bild abgegeben. Und mich ärgert es genau so, was da bei Spielen abgeht, wo es offensichtlich rassistische Vorfälle gab. Von Italien will ich gar nicht reden, da liegt sowieso viel mehr im Argen.

Hoffenheim gestern ist ein Anlassfall, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Es geht absolut nicht um Hopp und auch nicht um Kommerz vs. Tradition. Wie die Mannschaft von Schalke gesagt hat, egal was es ist, Diskriminierung, Hass, Intoleranz, wenn es vorkommt, dann gehen sie runter. Es muss ja mal ein Zeichen gesetzt werden. Ich bin da bei Flick, wenn er sagt, diese Chaoten sollen zuhause bleiben und genauso bei Streich, der sich auch mal ein paar Gedanken mehr macht im Leben, der sagt, dann gehen wir halt nach Hause und Ende der Veranstaltung.
#178477
@fraggle: Wie gesagt, jedem seine Meinung. Aber Du legst Dir die Dinge halt so aus, wie es Dir gerade reinpasst. Es ist ein totaler Topfen, dass das Tivoli deshalb (relativ) leer ist, weil die Nord so böse Lieder singt. Wenn die Mannschaft in der Bundesliga um den Meistertitel mitspielt, kommen 10.000 und mehr, egal, was die Nord singt und für Spruchbänder präsentiert. Umgekehrt müsste nach Deiner Logik das Tivoli aber auch jetzt schon besser besucht sein, weil die Nord ja immer wieder Initiativen gegen Rassismus setzt oder auch für Obdachlose eintritt. Traurig eigentlich, dass Du zwar hier viel diskutierst, das Tivoli aber meidest, weil es ja angeblich so wild ist, was da abgeht. Wenn Du rein durchstrukturierte Events willst, bitte, ich will das nicht. Fußball ist Emotion und die soll man ausleben. Du bist mir einfach zu extrem unterwegs: Alles unter der Gürtellinie braucht niemand, aber wir sind uns hoffentlich einig, dass wir immer noch das Recht auf freie Meinungsäußerung haben. Du machst es Dir in der Diskussion teilweise schon sehr einfach. Abgesehen davon, dass in England und vor allem in den USA auch nicht alles Gold ist, was glänzt. Nur werden da gewisse Dinge halt verschwiegen oder bewusst ausgeblendet, weil es nicht in das Bild der heilen Welt passt.
By fraggle
#178479
Du legst mir Dinge in den Mund, die ich nicht geschrieben habe.
Wieso sagst Du, ich meide das Tivoli? Wo steht das. Bitte sachlich bleiben.

Ich heisse auch nicht UK und USA generell gut. Im Gegenteil, Rassismus ist in PL wahrscheinlich am schlimmsten und auch dort Versagen die Verantwortlichen komplett in meinen Augen.

Und was in USA gesellschaftlich teilweise abgeht, es definitiv nicht mein Ding. Aber in USA ist es sicher einfacher mit Familie ein Sportereignis zu besuchen, anderer Zugang auch zu Fairness, Sportsmanship, das wird dort aber schon von klein auf anders praktiziert.

Ich denke, dass hier unterschwellig Dinge verharmlost werden oder die Gürtellinie bei manchem offenbar am Boden ist (bei gewissen Themen zumindest), die nicht zu verharmlosen sind. Nur weil es eben vorkommt, dass Leute ausfällig werden, und immer schon passiert ist, es es deswegen besser? Tut mir leid, nicht meine Einstellung. Sollte sich jeder selbst hinterfragen, wo er zuschaut, wegschaut oder eingreift.

Und dem Kommerz den Kampf anzusagen, wie es teilweise als Argument angeführt wird, in einem mittlerweile Milliardenbusiness, dann muss man aber sehr konsequent sein in allem...
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