Bootstrap Framework 3.3.6

[wacker 4ever]

Zitat aus einem (natürlich pro Olympia) Kommentar vom Herrn TT-Sportchef:

... oder die Eneuerung der in die Jahre gekommenen Sportstätten wie das Tivoli-Stadion oder die Eishalle.

Abgesehen dass die Eishalle eh erst vor einigen Jahren renoviert wurde, frag ich mich, was das für eine Argumentation ist. Aber nein, sie berichten ja neutral, wie mir versichert wurde. Ich denke, dann ist eh klar, worum es geht: Ewiges Baustellen-Feeling, Tribünensperren usw.

Sollten wir mal in einem Heimspiel gegen Altach oder sonst wen nicht antreten wollen (zB wegen vieler verletzter Spieler), platzieren wir einfach ein paar Schrauben am Rasen und die Sache hat sich. Was? Diese Taktik wär nicht neu? Verdammt!

[slad]

Keines deiner als Antwort auf meinen Post vorgetragenen Punkte hat inhaltlich etwas mit meinem Absatz über Wacker zu tun.

[freigeist]

Aus Sicht des Landes kann ich mir schon vorstellen, dass man auch profitiert, weil man ja satte Bundesgelder lukrieren kann (ev. auch EU? und kommt nicht irgendwas vom IOC auch)? Aber ein ausgeglichenes Budget wie in der Machbarkeitsstudie (wo man die Sicherheitskosten und das alles schön draußen gelassen hat) ist natürlich illusorisch.

Etwas off-Topic zu Sicherheitskosten und nächstjähriger Rad-WM in Innsbruck: http://derstandard.at/2000065115373/Str ... nanzfiasko

[mesque]

Und zu diesem Thema: Bei uns sind diverse Leute sehr sensibel, wenn die Subventionen und landesnahen Sponsoren von uns angesprochen werden, denn schließlich erhält das die Kultur auch, und schließlich ist Sport Kulturgut, und schließlich ginge es gar nicht anders, etc - dann darf man eigentlich auch nicht erwarten, dass Olympische Spiele auch nur irgendwie ausgeglichen balanzieren (und im Grunde sollte die Polituik das auch ehrlich so sagen).

[wacker 4ever]

Du bringst da einen guten Punkt ein: Weil genau das tut die Politik nicht. Gerade zB beim Wacker wird es nach außen immer so verkauft, dass der Verein nur von - Zitat - öffentlichen Geldern lebt. Diese Sichtweise hat gerade jene Zeitung immer so massiv transportiert, die jetzt eine richtige Propaganda für Olympia fährt. Soll heißen: Was beim Wacker kritisiert wird, ist bei Olympia, wo es um ganz andere Dimensionen geht, völlig egal.

@slad: Danke für Deine Anregung. Dann liegt es wohl an mir und ich hab es schlicht unklar kommuniziert. Ich wollte ausdrücken, dass Ali ohne politische Unterstützung nichts Nachhaltiges schaffen kann. Und dass das Interesse an einem Wacker-Trainingszentrum nicht unbedingt groß ist, wurde eh schon betont. Weiters wollte ich noch sagen, dass ich die Vermutung, dass uns Olympia bei unseren Zielen helfen könnte, nicht teile. Im Gegenteil, ich seh da mehr einen Schaden für unseren Verein.

[Rudl]

Du schreibst immer von Wacker. Hier gehts um die Volksbefragung wegen Olympia. Und darum geht es mir. Das die Propaganda einseitig ist, dass man die Leute bewusst anschwindelt und Spekulationen als Fakten verkauft. Es gäbe auch genug Pro Argumente. Darüber kann man diskutieren

[wacker 4ever]

Man sollte mehr auf das Ganze schauen, da hast Du schon recht. Deine allgemeine Kritik ist auch vollkommen berechtigt. Ich seh es aber eben (auch) aus Wacker-Sicht. Ich bin da eben etwas/sehr sensibel nach den Erfahrungen mit der Euro 08. Bis Sonntag wird sich an den Meinungen ohnehin nicht mehr viel ändern und das Ergebnis muss man dann einfach so akzeptieren. Sollte es zu einer Bewerbung kommen, seh ich die Chancen auf einen Zuschlag als ausgesprochen hoch.

[19tivoli13]

Bei allem Respekt, aber dieses eindimensionale "Wacker denken" geht einfach nicht. Man sollte auch mal über den Tellerrand schauen, auf das Große und Ganze.

Wie schon einige male hier erwähnt ist es Fakt, dass wir vor allem aus den Spielen 76 eine hohe Wertschöpfung eingefahren haben. Dazu kommt noch der hohe Werbewert. Die Nebeneffekte, wie der Ausbau der Sportstätten sind für mich Randnotizen. Somit tragen die Spiele unbestritten zum Wohlstand in unserem Land bei.

Wenn man jetzt anfängt eindimensional zu denken, dann würde sich ein gesunder Mensch über die extrem hohen Gesundheitsausgaben ärgern, weil sie ihm genauso wenig bringen wie einem Radfahrer die sündteuren Autobahnen, einem nicht behinderten Menschen die ganzen Behindertenrampen und ähnliches, einem alten Postler die teuren Schulen und ein Lehrer würde sich über die "schmutzigen" Gewerbebetriebe in unserem Land ärgern. Und ich sage: Alles ist wichtig und richtig, wenn es zumindest einer relativ großen Gruppe was bringt.

Alleine dieses eindimensionale Denken bewegt mich mehr und mehr, für die OS zu stimmen, denn ich finde so ein denken einfach furchtbar.

[joxl]

Mögliche negative Effekte für Wacker sind für mich nicht ausschlaggebend, braucht es auch gar nicht, da gibt es genug andere.

Teuerungswelle, überbordende Sicherheitskosten (siehe aktuell Rad WM in Norwegen), das IOC als "mafiose" Vereinigung, fehlender Glaube an abgespeckte Spiele (das soll uns erstmal ein anderer vormachen), Verkehr (haben wir schon genug), fehlendes Vertrauen in unsere Entscheidungsträger, präpotente und für mich nicht legale (siehe Tiroler Landesgesetz zu Volksbefragungen) Fragestellung

Ich sage nur "Der Tanz um das goldene Kalb Olympia".

[wacker 4ever]

Ich muss das eh ein bisschen korrigieren: Natürlich liegt mir der Wacker näher als Olympia an sich. Und natürlich würden mir die massiven Einschränkungen enorm im Magen liegen. Es mag egoistisch wirken, ja, aber mir ist das halt wichtig. Ich hab halt mehr vom Wacker als von Olympia, was für den Verein einfach Nachteile bringen würde. Aber natürlich sollte man über den Tellerrand schauen, das stimmt. Und gerade deshalb bestätigt sich meine Meinung einer Ablehnung der Bewerbung. Die Argumente wurden von Rudl, AlexR usw. eh schon zur Genüge aufgezählt. Gefühlsmäßig glaub ich aber, dass die Abstimmung pro Olympia-Bewerbung ausgehen wird. Leider.

@19tivoli13: Wie gesagt, jedem sein Meinung und das ist auch zu respektieren. Die Frage ist halt, wer eindimensional denkt: Jene, die kritisch sind oder jene, die alles nur positiv darstellen und jede kleinste Kritik abwürgen, was man ja an diversen Polit-Reaktionen deutlich gesehen hat. Abgesehen wundert mich, dass Du - was Dein letzter Satz ausdrückt - aus der Emotion heraus dafür stimmen willst. Bisher hast Du ja eher damit argumentiert, dass man sachliche Gründe einfließen lassen sollte.

Wichtig wär einfach, dass am Sonntag sowohl bei der Abstimmung als auch bei der Wahl möglichst viele hingehen und ihre Stimme abgeben. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass es noch immer genug andere Länder gibt, wo Demokratie wenn überhaupt nur auf dem Papier besteht und die Meinung des Volkes in Wahrheit niemanden interessiert. Jeder sollte hier sein Recht wahrnehmen!