Mr. Wacker hat geschrieben:Womit klar ist das jeder positive Trainereffekt einem geschassten Trainer gutzuschteiben ist. Das wusste ja 1970 schon Baric als Elsner Meister wurde
Aber mal sehen heute obs auch wirklich so weitergeht
Keine Ahnung, wie es in der Vergangenheit war, aber die letzten Jahre haben dann doch etwas gezeigt (so man sich damit auch beschäftigt hat), die neuen Trainer haben nie wirklich etwas anderes trainiert als der alte Trainer (bis auf den "Bruch" bei Kogler/Kirchler und Schmidt/Jacobacci).
Kirchler hat beispielsweise einzig und allein die Verhaltensweise gegenüber den Spielern geändert und somit gerade noch den Klassenerhalt geschafft. Was, weder schlecht noch gut ist, sondern einfach rational gesehen die beste Überlegung zu diesem Zeitpunkt.
Grumser und Jacobacci ähneln sich in ihrer Herangehensweise und daher ist es natürlich jetzt für Grumser einfacher. Denn, die konditionelle Basis für das intensive Spiel schafft man nicht in zwei, drei Wochen, sondern am Anfang der Saison.
Es ist ja nichts schlimmes, dass Grumser davon profitiert, dass die Spieler das System im Grundzug schon implementiert bekommen haben und jetzt nur das System verbessert. Das ist ja auch ein Qualitätsmerkmal; auf bestehende Strukturen aufbauen bzw. genau diese Strukturen zum endgültigen Vorschein bringen lassen können.
Was wäre so schlimm daran, dass Jacobacci doch gute Arbeit geleistet hat?
Weil, wie lässt Grumser in der gesamten Ausrichtung anders als Jacobacci spielen? Stehen wir tiefer? Spielen wir vermehrt über die Flanken? HInterlaufen die Verteidiger öfter?
Nein, die Spieler sind "nur" konzentrierter und engagierter bei der Sache und daher klappt es auch.
Aber, vielleicht habe ich halt auch den falschen Zugang und unter Jacobacci war alles scheiße, wohingegen Grumser der "Messias" ist, weil er in knapp vier Wochen aus einer langsamen Mannschaft Konditionswunder geschaffen hat.
