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Wacker in den Medien.
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By cantona7
#180014
wacker 4ever hat geschrieben: 3. Apr 2020, 14:09 Ich möchte mich - im Namen meiner Mutter - für diesen Beitrag hier ganz ausdrücklich beim Autor bedanken: https://www.tivoli12.at/anpfiff-zum-spi ... war-6.html

Die abgebildete Beitrittserklärung von Leopold Wolchowe stammt von ihrem Großvater. Mein Mutter hatte heute eine riesige Freude mit dem Ausdruck, weil sie so was Neues über ihren Opa erfahren hat. Dass er beim Wacker war, war natürlich bekannt. Aber dieses Formular natürlich nicht. Tja, der Herr war somit mein Urgroßvater und so sieht man, dass der Wacker bei uns schon ewig in der Familie liegen muss, ich somit "vorgeschädigt" bin. :winken:

Also nochmal VIELEN DANK an den Verfasser!
ich kenne bzw kannte auch einen leopold wolchowe :blush:
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By mesque
#180131
AlexR hat geschrieben: 4. Apr 2020, 21:38 ich lass gerne jemand anderen den vortritt das zu übersetzen. @mesque vielleicht?
Danke für die Nominierung. ;) Ich kann schauen, ob ich heute Abend dazukomme.
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By mesque
#180199
AlexR hat geschrieben: 4. Apr 2020, 21:38 Ein englischsprachiges Interview von Felix Kozubek:

https://mailchi.mp/1ce1dbc4cc14/kozubek

Der auch ein bisserl zusätzliche information vorhanden. ich lass gerne jemand anderen den vortritt das zu übersetzen. @mesque vielleicht?
Auf vielfachen ;) Wunsch untenstehend die Übersetzung. Ich hoffe das ist mit den Forumsregeln vereinbar, sonst bitte sagen. Wer schon ungeduldig auf die deutsche Version gewartet hate, dem kann ich für ein andermal auch den Tipp "Google Translate" geben. Abgesehen von ein paar Fehlern und seltsamen Formulierungen liefert das eine recht brauchbare Übersetzung. A propos Fehler: Korrekturen gerne mitteilen, dann arbeite ich sie ein.
Felix Kozubek, Wacker Innsbruck: "Im Fußball ist man auch mit dem Herzen dabei"

Felix Kozubek war Pressesprecher bei Wacker Innsbruck, leitete Marketing und Kommunikation und ist seit Anfang 2019 Clubmanager des Tiroler Klubs. Nach vielen Jahren finanzieller Schwierigkeiten ist der Klub nun gesund - und hat einen Investor gefunden. Ein Family Office aus Hamburg gibt dem zehnmaligen österreichischen Meister nun Planungssicherheit auf dem Weg zur Spitze. Kozubek über den Einstieg und die Ziele des neuen Partners.

Das Thema "Corona-Virus" sorgt derzeit für große Sorgen im Sport und Fußball. Es gibt aber auch positive Dinge zu berichten - Sie haben kürzlich einen Investor vorgestellt.
Grundsätzlich ist es für uns kein Investor, sondern ein Partner. Das klingt immer ein bisschen dumm, aber es ist die Wahrheit. Letztes Jahr haben wir es nicht geschafft, in der Bundesliga zu bleiben, dementsprechend hatten wir einen schwierigen Sommer, mussten harte Maßnahmen ergreifen und im Herbst standen wir am Scheideweg: Wollen wir weiterhin Profifußball spielen und ist das für uns möglich? Es war ziemlich schnell klar, dass wir es tun wollen und daran glauben. Gleichzeitig war auch klar, dass wir einen Investor brauchten, der in das "Fußball-Start-up" investieren wollte - Wacker Innsbruck hat eine hundertjährige Geschichte, war aber zu der Zeit vom Setup her wie ein Start-up aufgebaut. Wir haben mehrere Monate damit verbracht, nach Investoren zu suchen und haben am Ende einen Partner gefunden. Einen Partner, der sich nicht wie ein Investor verhält, der Geld auf den Tisch legt und innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine bestimmte Rendite erwartet, sondern Spaß an dem hat, was er tut. Dieser Partner hat viele Investitionen, aber Fußball ist eine etwas andere Sache, da ist man auch mit dem Herzen dabei. Der gesamte Vorstand war voll mit Leuten, die schon lange da sind, die den Klub kennen und aus der Region kommen. Für uns ist das ein Partner oder Unterstützer, kein Investor. Nach der offiziellen Vorstellung ist es unser Hauptanliegen, die Zukunft im Detail zu planen. Für uns ändern sich die Parameter - wir haben jetzt Planungssicherheit und können jetzt Aufgaben erledigen, die wir vor kurzem noch verschoben haben. Dies betrifft Personalentscheidungen, Basics im IT-Bereich und dergleichen.

Gab es mehrere potenzielle Investoren?

Wir waren mit insgesamt 15 Gruppen in Kontakt. Manchmal nur per E-Mail, d. H. ziemlich locker, mit sieben oder acht waren wir in intensivem Austausch. Am 19. Januar erhielten wir auf der Generalversammlung die Zustimmung von 93% der Mitglieder, einen Investor an Bord zu holen. Dann erstellten wir eine Auswahlliste mit drei Interessengruppen, von denen eine dann den Vertrag erhielt.

Sie konnten also tatsächlich wählen.
Genau. Wir konnten entscheiden, wer am besten zu uns passt und mit wem wir verhandeln wollten. Auf jeden Fall war es eine Voraussetzung, dass der Investor gut zu uns passte - es ging um Philosophie, darum, wie wir in der Region verankert sind, um Farben, Wappen und Wackers DNA. Von Anfang an sagten wir, wenn wir keinen Partner finden können, der uns in diesen Dingen unterstützt, würden wir gar niemanden hereinholen. Aber wir haben jemanden gefunden und eine bewusste Entscheidung für diese Person, diese Familie, diese Firmengruppe.

Sie teilen keinen Namen mit - er wird normalerweise nur Family Office genannt - warum?
Es wurde vereinbart, dass der Name der Familie nicht öffentlich erwähnt wird. Hier geht es um den Schutz der Familie. Nach einer gewissen Zeit, wenn das Vertrauen da ist, kann es jedoch durchaus sein, dass die Familie öffentlich auftritt.

Die Familie kommt aus Hamburg.
Genau, es ist eine Familie von Hamburger Kaufleuten mit Unternehmen in den USA, im arabischen Raum und auch in Europa und einem globalen Netzwerk in verschiedenen Branchen.

Sind Sie der einzige Fußballverein?
Die Familie hat vor einigen Jahren beschlossen, sich im Sport zu engagieren - insbesondere im Fußball. Im Bereich eSports laufen bereits viele Projekte. Im Fußball haben sie einige Projekte umgesetzt, aber sie haben noch nicht mit einem ganzen Verein zusammengearbeitet, wie sie es bei uns tun. Gemeinsam mit uns lernen sie, wie es ist, ein Fußballunternehmen aufzubauen. Deshalb habe ich am Anfang auch gesagt, dass dies für uns kein klassischer Investor ist, sondern ein geschäftlicher Engel. Die Familie hat bereits mit anderen Vereinen verhandelt und ist daran interessiert, in Zukunft mehr im Fußball zu tun. Sie wollen mit uns lernen.

Gibt es konkrete Ziele der Familie?
Wir haben einen Zehnjahresplan erstellt, in dem die ersten drei Jahre sehr genau beschrieben sind, auch in Bezug auf die Finanzen - was sind die sportlichen Ziele, was sind die administrativen Ziele und was kostet es? Zwei weitere Jahre sind ebenfalls bereits im Detail ausgearbeitet, die restlichen fünf Jahre nur grob. Es wäre Kaffeesudlesen, wenn wir heute ein Budget für 2027 festlegen würden.
In Bezug auf die Ziele haben wir uns auf einige grundlegende Ziele geeinigt. Im Sportbereich zum Beispiel eine Rückkehr in die Bundesliga und ein permanenter Aufenthalt dort. Das haben wir in den letzten Jahren nie geschafft. Aufgrund von Planungsunsicherheit mussten wir den Abstieg wiederholt hinnehmen - und wir wollen nicht, dass das noch einmal passiert. In den nächsten ein bis drei Jahren wollen wir den Aufstieg schaffen. Wir wollen nicht auf Biegen und Brechen in den Kader investieren, um sofort aufzusteigen, und dann fehlt uns die Basis in der Bundesliga.
Wir werden sicherlich auch im eSports aktiv werden. Wir haben letzten Sommer ein Testjahr begonnen und jetzt haben wir einen Partner, der auf diesem Gebiet sehr erfahren ist.
Wir wollen Wacker von einem Fußballverein zu einem Sportunternehmen entwickeln. Für den Fan mag das unsexy klingen, aber wir möchten das Backoffice so organisieren, dass die Menschen unternehmerisch arbeiten und denken können: Stabile Organisation, stabile Stellenbeschreibungen, geringe Fluktuation, klare Personalentwicklung. Ein weiteres Ziel ist das "Wacker-Innsbruck-Erlebnis", um das Erlebnis im Tivoli-Stadion weiterzuentwickeln.

Gibt es konkrete Pläne für das Tivoli-Stadion?
Man kann immer Dinge verbessern. Wir haben einen guten Kontakt zum Stadionbetreiber, der auch offen für unsere Ideen ist. Wir möchten, dass sich die Fans, die ins Stadion kommen, wohl fühlen und zu Hause fühlen. Wir wollen den Tivoli zum bestmöglichen Ort für unsere Fans machen.
Und was ich vorher vergessen habe: Das klare Ziel ist der Bau eines neuen Trainingszentrums. Zu diesem Zweck gibt es eine abgeschlossene Studie mit Visualisierungen und einem Kostenplan - das Schulungszentrum sollte umgehend implementiert werden.

Ist es ein Thema, dass der Investor das Stadion kauft, es Ihnen zur Verfügung stellt und es gleichzeitig für seine eigenen Ziele nutzt?
Dafür ist es noch ein paar Monate zu früh. Aber das Thema stand in dieser Form noch nicht auf der Tagesordnung und ich kann es mir auch nicht vorstellen. Aber alles andere könnte möglich sein, wie Wacker, der als Mieter Zugang zum Stadion hat. Aber dafür gibt es noch keine Strategie, es gab noch keine Gespräche.

Es sind wahrscheinlich grundlegendere Dinge, die gerade vor sich gehen.
Richtig, das ist wahrscheinlich weiter entlang der Zeitachse. Wir müssen jetzt harte Grundlagen schaffen, es mag bei einem Investor dumm klingen. Aber wir haben zum Beispiel ein Computersystem, das sich anfühlt, als wäre es 1990 oder früher gebaut worden. Wir brauchen jetzt ein modernes CRM-System, wir müssen das Telefonsystem erneuern - echte Grundlagen. Einige Leute werden sich fragen, warum dies nie passiert ist. Fakt ist aber, dass wir seit zehn Jahren kaum noch investieren können. Dies sind nun die ersten Schritte. Gleichzeitig wird das Trainingszentrum entwickelt.

Sie meinten, es gibt einen Zehnjahresplan. Besteht das Risiko, dass sich der Investor frühzeitig zurückzieht?
Die ersten fünf Jahre wurden mit Zahlen konkretisiert, und diese sind garantiert. Und die nächsten fünf Jahre sind vertraglich abgesichert, damit wir zusammenarbeiten können. Wie viel Geld dann in den Verein fließen wird - oder nicht - kann ich heute nicht sagen. Idealerweise brauchen wir in fünf Jahren den Partner finanziell überhaupt nicht, sondern nur sein Netzwerk und seinen Ruf. Ich gehe davon aus, dass wir zehn Jahre zusammenarbeiten werden, und das ist alles niedergeschrieben. Wenn man sich das Family Office mit seinen 300 Investitionen ansieht, sieht man, dass die durchschnittliche Zeit, die sie mit ihren Partnern zusammenarbeiten, 19 Jahre beträgt. Dies ist definitiv kein Risikokapitalgeber, der versucht, in wenigen Monaten eine größtmögliche Wertsteigerung zu erzielen. Das Family Office arbeitet kontinuierlich und das Gute ist, dass sie hauptsächlich mit mittelständischen Unternehmen zusammenarbeiten. Das heißt, sie kennen die Zyklen.

Wenn ich nach konkreten Zahlen zur Investition fragen würde, können oder wollen Sie mir wahrscheinlich keine Details mitteilen. Aber wie hoch ist Ihr aktuelles Budget für eine Saison?
In diesem Jahr sind wir bei rund 3,4 Millionen Euro für die Saison. Wir würden vier brauchen, wenn wir im "normalen Betrieb" arbeiten würden. Damit könnten wir eine ziemlich gute Mannschaft für die zweite Liga zusammenstellen. In der Bundesliga beträgt das durchschnittliche Budget ohne Red Bull Salzburg 15 Millionen Euro. Sie können selbst herausfinden, wohin Sie mit dem Budget gehen müssen, wenn Sie in der Bundesliga richtig mitspielen wollen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir für die nächste Saison oder die übernächste Saison ein Budget von 15 Millionen Euro anstreben, wenn wir den Aufstieg anvisieren - aber das ist ein Maßstab, den wir als Unternehmensziel im Hinterkopf behalten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Investor das auf den Tisch legt, sondern dass Sponsoren benötigt werden, und Zuschauer, die Eintrittskarten kaufen.

Gibt es auch Sichtbarkeit für den Investor - für sich selbst oder seine Investitionen?
Markensichtbarkeit für sein Portfolio ist nicht geplant. Unser Ziel ist es natürlich, Unternehmen aus seinem großen Netzwerk dazu zu inspirieren, die Wacker-Innsbruck-Plattform zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen.
Sicher ist jedoch, dass das Family Office das Recht hat, Gewinne abzuschöpfen, wenn es uns mittel- bis langfristig gelingt, Gewinne zu erzielen. Es kann sich aber auch dafür entscheiden, dies nicht zu tun. Wir haben wirklich eine Art Inkubator. Wir sitzen zusammen und erarbeiten eine Strategie für das bestmögliche Wachstum des Clubs.

Ist die Zusammenarbeit sehr persönlich? Besteht das Risiko, dass sich das Family Office zurückzieht, wenn jemand das Interesse am Fußball verliert?
Darüber mache ich mir keine wirklichen Sorgen. Wir kennen einen Teil des Portfolios und haben uns im Voraus über die Philosophie informiert. Für sie geht es weniger um die Branche - auch wenn Fußball ein aufregendes Feld ist - als um die Menschen im Hintergrund, die die treibende Kraft hinter der ganzen Sache sind. Ich mache mir also absolut keine Sorgen, dass dieses Family Office sich zurückziehen wird.

https://mailchi.mp/1ce1dbc4cc14/kozubek
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