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Wacker abseits des Rasens
#183712
Ich weiß nicht ob es angenommen wird, oder nicht. Aber den Thread über die aktuelle sportliche und wirtschaftliche Situation beim Wacker habe ich am 29 September 2007 erstellt. Noch vier Tage VOR Gründung der Onlineredaktion des tivoli12 magazins. Seit dritten Oktober 2007 bin ich da ununterbrochen aktiv und habe seither schier unglaubliches erlebt und leider auch mitbekommen.
29 September 2007. Sportlich am Abgrund, wirtschaftlich am Sand. Das sollte sich in den kommenden 13 Jahren mehrmals wiederholen. Die Gründe sind sowohl vielfältig, wie auch unglaublich. Wer sich die Zeit nehmen will, die 13650 Beiträge in 1365 Seiten durchzulesen stößt auf mehr als dramatische Vorkommnisse, immer wiederkehrende Diskussionen und eine Geschichte voller Widersprüche der Tiroler Sportpolitik.

Seit 1 Mai 2020, der offiziellen Partnerschaft mit einer Kaufmannsfamilie aus Hamburg wurde ein gänzlich neues Kapitel aufgeschlagen. Alles kritisch zu beobachten ist Aufgabe der Mitglieder und Fans des FC Wacker Innsbruck. Ein neuer Weg heißt nicht alles zu fressen und nichts zu hinterfragen. Und da habe ich eine Botschaft unseres Präsidenten Joachim Jamnig.: Konstruktive Kritik ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Der Verein nimmt das an und lernt daraus!

Und auf Grund dieses neuen Kapitels, der Weg in eine neue Ära erlaube ich mir hier einen NEUEN Thread zur sportlichen und wirtschaftlichen Situation zu eröffnen um die dramatische Vergangenheit zwar nicht zu vergessen, aber hinter uns zu lassen und den alten Thread zum Teufel zu jagen. Möge der niemals wiederkehren! . Ist das in Ordnung?
#183714
Ja, klingt gut. Ich möchte auch 2 Dinge von Dir - eines aus diesem neuen Thread, eines aus einem anderen - aufgreifen: Zum einen darf man sich jetzt nicht komplett blenden lassen, weil die Aussicht auf sportlichen Erfolg da ist. Das geht gerade bei uns in Tirol immer sehr schnell. Vor Kurzem noch die Deppen, jetzt der Aufstiegsfavorit - etwas überspitzt formuliert. Es gilt weiterhin, auch wenn man den Leuten im Verein vertraut, ein kritisches Auge darauf zu haben, wohin sich unser Wacker entwickelt. Und dann unbedingt am Boden bleiben. Begeisterung ist gut und förderlich, aber nie vergessen, wo wir auf den Tag genau vor 1 Jahr waren: Niemand wusste, wie es genau weitergeht und unsere letzte Saison im Profifußball hat gedroht. Von daher jetzt positiv denken ja, aber alles mit Maß und Ziel!
#183715
@Rudl - das ist mehr wie in Ordnung. Wir haben eine neue Zeitrechnung und da passt der Thread ja gut dazu. :bier:
@wacker4ever - die Leute die hier noch dabei sind, wissen genau wo wir waren und können das glaube ich auch einschätzen. Ich finde das gut wenn man am Boden bleibt, aber jede Euphorie im Keim zu ersticken widerstrebt mir. Wer bei dieser Scheiß-Zeit im letztem Jahr dabei war, der wird auch dabei bleiben auch wenn wir vielleicht nicht gleich aufsteigen. Also bitte ein bisschen mehr Optimismus,....
#183722
Fußball ist unberechenbar. Gewinnen wir die ersten fünf Spiele wird eine Euphorie entstehen. Klappt es nicht so, wird Unruhe entstehen. Denn eins ist klar, der Druck wird sicher steigen. Deshalb auch der Wechsel vom Grumser zum Bierofka. Nicht aufsteigen zu müssen, heißt nicht wollen. Und auch das Publikum ist hungrig nach mehr. Da ja die letzte Bundesligasaison komplett in die Hose gegangen ist.
Und einen Unterschied sehe ich da jetzt schon. Bei unserem letzten Aufstieg war ziemlich schnell klar, dass sich im hl. Land dadurch nichts ändern wird. Im Gegenteil und das hat gänzlich eine mögliche Euphorie zerstört.

Am Boden bleiben habe ich selbst kürzlich geschrieben. Da tut man immer gut. Ich habe zum Präsi gesagt, Championsleague, Meister, ist mir egal. Ich will einen kleinen geilen Klub, der mal auf sicheren Beinen steht und man beruhigt in die Zukunft blicken kann.
#183735
Interessant das manche immer von am Boden bleiben reden.
Wo hebt jemand ab bitte?,weil man gerne den Aufstieg und einen fixen Platz in der Buli will ohne ein Fahrstuhl Verein dauerhaft zu sein.
Ich denke die Erwartungen und Hoffnungen sind in Ordnung und wenn jemand die oben genannten Dinge nicht als Ziel ansieht muss ich mich fragen reden wir hier schon von einem Verein der Nummer 1 in Tirol sein will und auch in Österreich wieder halbwegs mitspielen will in der Buli und soll der FCW doch ein kleiner Dorfverein sein?

Ich habe klare Vorstellungen wo der FCW wieder hin muss und dort auch bleiben sollte und zwar dauerhaft in die Buli und dort nicht immer um den Abstieg spielen sondern zumindest souverän im Mittelfeld oder jetzt eben wenn möglich im oberen Play off.
Ebenso erwarte ich eine Verbesserung der Infrastruktur usw und dafür unterstütze ich den Verein mir meinen Mitteln um diese Ziel zu erreichen und den FCW wieder Salonfähig zu machen in Tirol,das Image und den Respekt zu verbessern und einfach wieder erfolgreicher zu sein in einem vernünftigen Rahmen die eines FCW würdig sind und natürlich wieder viele Leute und vor allem Kids zum FCW bringen und zu binden emotional.

Wenn man keine hohen Ziele und Ambitionen hat kann man es gleich lassen und zum ansässigen Dorfverein gehen,ist halt meine Meinung und darum passt es schon wenn man diverse Erwartungen hat außerdem reden wir von Profisport und da muss man auch eine gewisse Drucksituation haben.
#183738
Ich möchte das schon ein bisschen zurecht rücken. Mir geht es keinesfalls darum, die Begeisterung zu bremsen. Macht ja keinen Sinn. Wir alle wollen einen sportlich, wirtschaftlich, gesellschaftlich usw. stabilen FC Wacker Innsbruck. Ok, kann sein, dass ich mir so eine Situation nicht vorstellen kann, weil wir diese seit 2002 nie hatten. Ich denke auch, die Leute hier im Forum, die Mitglieder und auch jene rund 2.000 Fans, die in dieser Saison immer dabei waren, können die Lage sehr realistisch einschätzen. Mir geht es mehr um die allgemeine Stimmung. Mir fallen da wieder die Worte von Joachim und Ali vom Vereinsabend ein. Sinngemäß: Wir werden nach außen sehr vorsichtig kommunizieren. Auch wenn klar ist, dass medial einiger Druck entstehen wird. Da können wir machen, was wir wollen. Wir lassen und davon aber nicht treiben. Das trifft es für mich ganz gut. Wenn ich die letzten TT-Artikel so verfolge oder auch Diskussionen auf anderen Plattformen, dann wär der 2. Platz kommende Saison bereits ein Misserfolg. Da ich eben schon so lange dabei bin und so viel erlebt hab, verhalte ich mich da lieber etwas defensiver mit meinen Erwartungen. Wenn das jemand anders sieht, akzeptier ich es natürlich auch.
#183742
ForeverWacker hat geschrieben: 12. Jul 2020, 10:05 Interessant das manche immer von am Boden bleiben reden.
Wo hebt jemand ab bitte?,weil man gerne den Aufstieg und einen fixen Platz in der Buli will ohne ein Fahrstuhl Verein dauerhaft zu sein.
Ich denke die Erwartungen und Hoffnungen sind in Ordnung und wenn jemand die oben genannten Dinge nicht als Ziel ansieht muss ich mich fragen reden wir hier schon von einem Verein der Nummer 1 in Tirol sein will und auch in Österreich wieder halbwegs mitspielen will in der Buli und soll der FCW doch ein kleiner Dorfverein sein?

Ich habe klare Vorstellungen wo der FCW wieder hin muss und dort auch bleiben sollte und zwar dauerhaft in die Buli und dort nicht immer um den Abstieg spielen sondern zumindest souverän im Mittelfeld oder jetzt eben wenn möglich im oberen Play off.
Ebenso erwarte ich eine Verbesserung der Infrastruktur usw und dafür unterstütze ich den Verein mir meinen Mitteln um diese Ziel zu erreichen und den FCW wieder Salonfähig zu machen in Tirol,das Image und den Respekt zu verbessern und einfach wieder erfolgreicher zu sein in einem vernünftigen Rahmen die eines FCW würdig sind und natürlich wieder viele Leute und vor allem Kids zum FCW bringen und zu binden emotional.

Wenn man keine hohen Ziele und Ambitionen hat kann man es gleich lassen und zum ansässigen Dorfverein gehen,ist halt meine Meinung und darum passt es schon wenn man diverse Erwartungen hat außerdem reden wir von Profisport und da muss man auch eine gewisse Drucksituation haben.
So ist es nicht gemeint und das weißt du genau. Du kannst wollen was du willst. Es ist und war bis jetzt immer so, dass man vom FC Wacker Innsbruck verlangt, am besten ganz vorne mitzuspielen. De Erwartungshaltung in Tirol ist " a widerwärtiges Luader"

Du scheinst auch in den letzten Wochen nicht aufgepasst zu haben. Es wurde ganz klar kommuniziert, was die Ziele sind. Aber da man genau weiß, dass Fußball unberechenbar ist, wurde auch kommuniziert dass ein sofortiger Aufstieg kein MUSS ist. Dass es wichtiger sei, für ein solides Fundament zu sorgen. Von heute auf morgen geht gar nichts. Eine Sternschnuppe verglüht bald einmal, aber ein Stern leuchtet umso länger.

Unser Trainingszentrum wird frühestens in drei Jahren kommen. Und wegen dem Einstieg eines Partners haben sich die Rahmenbedingungen in Tirol jetzt auch nicht schlagartig verändert. Man hat aber Planungssicherheit und kann reagieren, statt Leistungsträger zu verkaufen. Alles auf einem guten Weg. Aber wenn jetzt alle hergehen und jetzt schon verlangen, dass wir in einem Jahr in der Bundesliga sind, kann das auch in die Hose gehen.

Klappt es dann nicht so, was auf Grund des größeren Drucks, der Erwartungshaltung und der medialen Präsenz nicht ausgeschlossen ist (Es handelt sich um Menschen und keine Roboter), dann wird sehr schnell große Unruhe einkehren. Darum am Boden bleiben(!). Schritt für Schritt denken und nicht immer verlangen! Es reicht wenn der Medienpartner Druck erzeugt. Wir Fans sollten bescheidener sein. Eine Tugend die nicht jeder kann....... :cafe:
#183743
Du bringst es wie immer sehr gut auf den Punkt.

Ich kann wie immer nur für mich reden: Natürlich will ich einen Wacker, der mehr Spiele gewinnt als er verliert. Am liebsten wäre mir, wir gewinnen kommende Saison alle 30 Spiele. Das wär dann logischerweise Platz 1. Auch weniger Punkte würden reichen. Und ja klar, will ich wieder Bundesliga spielen. No na. Wir sind ein Fußballverein und spielen, um zu gewinnen. Und doch hat der sportliche Erfolg für mich nicht die oberste Priorität. Wenn sich andere Dinge positiv entwickeln, bleib ich dafür auch gern länger in der 2. Liga. Auch wenn klar ist, früher oder später müssen wir rauf. Wie ich immer sag, ist für mich nicht die Liga wichtig, auch nicht, ob vermeintlich attraktive Gegner kommen. Ich geh in´s Stadion, weil ich Wacker Innsbruck sehen will. Möglicherweise war die gerade noch laufende aktuelle Situation auch sowas wie eine Art "Umbruch" in meinen Gedanken. Ich hab gemerkt, wie großen Spaß Fußball in der Form machen kann. Mir taugt diese Saison mehr als so manche davor in der Bundesliga. Der langen Rede kurzer Sinn: Sportlicher Erfolg, ja, Aufstieg, ja, aber für eben nicht als Priorität Nummer 1. Dass von außen schon jetzt enormer Druck kommt, kann man eh lesen. Umso wichtiger ist eben, dass wir zumindest halbwegs am Boden bleiben.
#183747
Rudl hat geschrieben: 12. Jul 2020, 14:24 So ist es nicht gemeint und das weißt du genau. Du kannst wollen was du willst. Es ist und war bis jetzt immer so, dass man vom FC Wacker Innsbruck verlangt, am besten ganz vorne mitzuspielen. De Erwartungshaltung in Tirol ist " a widerwärtiges Luader"

Eh, und das waren halt nicht nur Leute von außen, sondern auch Leute vom Verein selbst. Du kannst dich ja an die GV im Jänner erinnern, als beim allgemeinen Punkt genau der Aufstieg von einem Mitglied offensiv gefordert wurde und dafür Applaus bekam.
Auch viele andere Leute haben in letzter Zeit genau das gesagt, das Madl auch klar stellt. Mit den neuen Möglichkeiten entsteht eine neue Erwartung.
Wenn wir uns als DER Tiroler Verein sehen, dann müssen wir. Wenn wir uns als einer von vielen Tiroler Vereinen sehen, dann können wir. ;)
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