- 16. Jun 2023, 13:34
#221089
Habe mir das Interview mit Herrn Suitner nun auch angehört. Viel Inhalt war ja nicht dabei…
Scheint als wäre er der nächste der meint, die Platzierung von Vereinen in den Profiligen sei Verbandssache und Aufgabe der Politik. Die sollen da ihre Finger heraußenlassen, sondern einfach nur versuchen, die entwicklungsfeindlichen Rahmenbedingungen zu verbessern.
- Unterstützung bei der Schaffung zeitgemäßer Infrastruktur in größeren Städten Tirols (für zweite und/oder erste Liga)
- Die Kosten der Stadionnutzung(en)( in Innsbruck ) drastisch reduzieren und ein zeitgemäßes Stadionerlebnis zulassen
- vereinseigene Nachwuchsakademien zulassen und fördern
- Profivereine nicht hängen lassen, wenn sie absteigen (bzw. auch ihre Zweitmannschaften praktisch vernichten, wenn sie wegen Profikonkurs in den Amateurbereich zurückmüssen)
- Zwischen den Vereinen moderierend wirken und sich nicht - politisch unterstützt - auf die Seite gewisser Vereine schlagen
Und und und.
Aber bitte
(i) keinen Vasallenverband (den Verdacht konnte er für mich nicht ausräumen). Immerhin wurde er von jemandem nominiert, die ÖFB Präsidentin werden will, das wird sie im nächsten Anlauf wieder probieren - alles Zufall?
(ii) keine Zwangskonstrukte, wo die Landessponsoren bei Imst, Schwaz oder Kufstein einsteigen, damit „wir“ endlich wieder einen Zweitligisten haben (der dann zufälligerweise Kooperationsclub des aktuellen Bundesligisten ist).
Schön wäre auch, wenn die dritte Säule der Macht, nämlich die Medien, ihren Teil zu einer Positiven Entwicklung beitragen würden. Dazu wäre wohl eine gewisse Selbstbereinigung in manchen Redaktionen notwendig.