Tschuldige vorweg für die länge des Posts...
Die Tabellen würden dann wie unten zu lesen ausschauen. MMn wären...
...die Vorteile für Bundesligisten
- höhere Planungssicherheit durch breiteres Mittelfeld, d.h. es gäbe ein Leben abseits des Kampfes um einen UEFA-Cup-Platz bzw. den Klassenerhalt.
...die Nachteile für Bundesligisten
- Weniger Spiele gegen "attraktive" Gegner, dadurch potentiell weniger Eintrittsgeld
- weniger Fernsehgeld durch höheren Divisor
...die Vorteile für Erstligisten (sofern unter den qualifizierten Mannschaften)
- "attraktivere" Gegner, dadurch höhere Einnahmen durch Eintrittsgelder
- mehr Fernsehgeld
...die Nachteile für Erstligisten
- höhere Kosten durch notwendige Stadionadaptierungen bzw. sonstige Infrastrukturaufwendungen
- vermutlich ständiger Abstiegskampf (was für einige allerdings keine Umstellung bedeutet ;-) )
Weiterhin bestehen bleiben allerdings...
...für die Regionalligisten
- das Problem Reisekosten, auch ansonsten wohl kaum eine Änderung außer einer Zunahme an Amateurmannschaften speziell in der RL Ost
...für die fußballerische Zukunft
- was passiert mit dem Gedanken "heute für morgen", wie können die Mannschaften dazu angehalten werden, weiterhin gewisse Prozentsätze an jungen Spielern, an für die Nationalmannschaft spielberechtigten Kickern einzusetzen...
Was mir so auf die Schnelle eingefallen ist, gibt genug weitere Argumente für und wider. So, jetzt noch die Tabellen, dann g'hört die Threadseite nur meinem Post
P.S.: Nebenbei, das ist genau das System, das bis 1974 in Österreich gültig war (abgsehen von einer Mannschaftsanzahl von 14 in den Regionalligen). Wäre jetzt interessant, die damaligen Gründe für die Einführung eines zweigliedrigen Systems zu erfahren (mit einer 14er, dann 16er Liga als 2. Division), um zu vergleichen, ob diese auch heute noch Gültigkeit besäßen...
Zwei Minuten gespielt, noch immer hohes Tempo.