Wie der heutigen TT zu entnehmen ist, scheinen solche Aktionen wie vom FC Gratkorn ursprünglich geplant, in Zukunft öfter zu drohen. Sogar der Bundesliga-Vorsitzende Georg Pangl zeigt dafür grundsätzlich Verständnis, wünscht sich aber ein gemeinsames Vorgehen von allen Bundesliga-Klubs. Und so etwas kommt von einem, der als UEFA-Mann schon genug in Europas Stadien herumgekommen ist. Aber bei denen sind ja mehr Weltfremde am Werk. Darüberhinaus überlegt man sich auch strafgesetzlich was zu machen. Als ob es nicht eh schon Gesetze gäbe, die schon der eine oder andere sogenannte Fan zu spüren bekommen hat.
Eine Diskussion darüber soll es bei der nächsten Bundesliga-Sitzung im November geben. Von Seiten des FC Wacker hält der Sicherheitsbeauftragte Gerald Schwaninger nichts davon und bezeichnet Vorhaben wie jene in Gratkorn als undurchführbar:
Wer so etwas diskutiert, war noch nie bei einem Auswärtsspiel und kann keine Ahnung von der Materie haben.
Außerdem fragt er sich, was passiert, wenn statt 50 plötzlich 300 Fans vor dem Stadion stehen.
Abschließend meint unser Sicherheitsbeauftragter:
Fan-Arbeit hat nicht zuletzt mit Sozialarbeit zu tun.
Für mich stehen 3 Dinge fest: 1. so blöd es klingen mag, bestärken mich solche Aktionen in meinem Entschluss, keine Auswärtsspiele zu fahren. Auch wenn das jetzt viele nicht verstehen werden. 2. bist als Fan sowieso für alle nur der Ar... Und 3. nimmt man bei Wacker die Fans sehr wohl ernst, auch wenn das einige in Abrede stellen wollen, wenn sie aus irgendwelchen Gründen sauer sind.
Das Erfreulichste an der ganzen Situation ist, daß sich gezeigt, wenn es brenzlig wird, tritt man als FC Wacker Innsbruck nach außen hin geschlossen auf: Fans, Geschäftsführer, Sicherheitsverantwortlicher. Die Unterstützung durch die TT (ja, Lob von meiner Seite

) nicht zu vergessen. Genauso stell ich mir das vor.
