tivoli12 forum

Liebe Wackerfans!!

Wie wir in der zwischenzeit wissen sollen die Damen bei Wacker eingespart werden! Seit mir nicht böse aber der Vorstand spart da auf der falschen Seite! SInd es nicht die Damen egal ob 1. oder 2. Mannschaft die Erfolge haben!
Damen 1 steht im Cupfinale und meiner Meinung nach haben sie sogar trotz schwerem Gegner eine reelle Chance das Spiel zu gewinnen!
Damen zwei sind mit Abstand die besten in ihrer Liga und steigen nächste Saison auf!

Was lieber Wackervorstand soll das nun die einzigen die noch Erfolge haben ein zu sparen! Sie sind es nicht die daran Schuld haben das unsere Kampfmannschaft versagt! Die Ausrede sie sind zu teuer ist doch eher eine Verzweiflungstat um vom wahren Schicksal abzulenken!

Wäre es nicht besser sich Gedanken zu machen wie man die Erfolge der Damen besser vermarkten könnte und vorallem etwas mehr für sie zu tun als wie einen kleinen Beitrag im Internet zu wittmen! Muss es sein das man nur die Misserfolge und das negative in den Zeitungen liest! Eure Kampfmannschaft die im Moment in der Krise steckt steht fast täglich in der Zeitung aber von den Damen liest mann wenn nur einen Seitenbericht!

Ihr verliert immer mehr Fans statt sie einfach ziehne zu lassen macht die Damen interessanter damit wir entlich wieder Siege und Erfolge sehen!:feminist:

Stoppt den Wahnsinn Damen ADE sie sind es die Erfolge bringen!

Denkt gut darüber nach den es gibt sicher einige Fans die nicht sehr erfreut über euer Fehlhandeln sind und ich hoffe sie werden es euch auch zeigen!

mal eine "kleine" zusammenfassung zum thema. da ich am pc leider nicht gerade ein genie bin und der text doch etwas lang ist, bitte ich die mods, dies anzupassen. hab nämlich leider keinen link im netz mehr gefunden, is nur ne word datei auf meinem pc.

Der Fussball und die Frauen


Um die Thematik Fußball und Frauen besser verstehen zu können, ist ein geschichtlicher Rückblick unerlässlich. Nicht immer war Fußball ein rein männlicher Sport. Das beschreibt Dietrich Schulze – Marmeling in seinem Buch Fußball – Zur Geschichte eines globalen Sports (Werkstatt, 2000).


Fussball entwickelte sich anfangs nicht nur zu einem primär proletarischen und kleinbürgerlichen, sondern auch zu einem exklusiven männlichen Freizeitvergnügen.
Im Stadion waren die Männer unter sich und konnten ihre chauvinistische Kultur ungestört zelebrieren. Der Reiz des Stadionbesuchs lag auch in der Flucht vor der „nörgelnden Ehefrau“ und den „kränkelnden Kindern“.
Doch dies war nicht immer so gewesen. Frauen können im Fussball auf eine lange Tradition zurückblicken.
In seinen Anfängen waren der Fussball und seine Stadien keineswegs frauenfrei.
Preston North End gestattete bis 1885 Frauen freien Eintritt.
Auch viele Jahre später wurde von einigen Vereinen Erstaunliches berichtet. So sollen die Züge, mit denen 1929 Fans von Bolton Wanderers und Portsmouth zum Pokalfinale in London transportiert wurden, zu 50% mit weiblichen Fans gefüllt gewesen sein.
Der Londoner Klub Brentford wurde 1936 nach einem Pokalspiel in Leicester von der lokalen Presse aufgrund seiner grossen weiblichen Anhängerschaft „the ladies team“ getauft.
Der Frauenzuspruch war und ist abhängig von der Atmosphäre im Stadion. Je mehr auf den Rängen die Raufereien tobten, desto mehr blieben die Frauen weg. Was von einem Teil der männlichen Raufbolde möglicherweise beabsichtigt war. Das raue Klima sollte Angehörige der besseren Stände vom Stadionbesuch abschrecken und demonstrieren, dass hier die Unterklassen das Sagen hatten. Die Stadien umgab bald eine furchterregende Aura.

Doch die Präsenz der Frauen beschränkte sich nicht nur auf die Ränge. Auch auf dem Spielfeld hinterliessen sie nachhaltigen Eindruck.
Die herrschende Sichtweise erklärte Frauen und Sport aber für mehr oder weniger unvereinbar und die Teilnahme von Frauen an sportlichen Wettkämpfen war ein Verstoss gegen die Gesetze der Natur. Besonders in der Pubertät und während der Menstruation würde sportliche Betätigung wichtigen Organen die Energie entziehen und somit den weiblichen Körper zerstören. Weiblicher Sport würde deshalb das Überleben der gesamten „Rasse“ gefährden.

Erste Einbrüche in die Männerdomäne erzielten die Frauen nicht im Fussball sondern im Hockey und Cricket.
Die erste bedeutende Begegnung im Frauenfussball fand 1895 bei Crouch End statt, bei der sich South of England und North of England gegenüberstanden.
Es war zugleich auch das erste Frauenspiel, das nach den Regeln der FA ausgetragen wurde. Etwas später mobilisierte ein Frauenspiel in Newcastle 8.000 Zuschauer.
Stand der Frauenfussball in diesen Jahren noch eindeutig im Schatten des Männerfussballs, so änderte sich dies nach dem Ausbruch des 1. Weltkrieges.
So wurden mehr und mehr Frauen unterschiedlicher sozialer Herkunft von der Rüstungsindustrie verpflichtet. Die Industriearbeit bewirkte eine klassenübergreifende Frauensolidarität und förderte so die Gründung von Frauenteams. Hinzu kam ein verbreitetes Streben nach weiblicher Emanzipation.
Von offizieller Seite wurde das Treiben nun plötzlich gebilligt. Schliesslich war die Ausrichtung der Teams „patriotisch“. Ihr Zweck bestand darin, Geld für kriegsbedingte karitative Projekte einzuspielen.
Das bekannteste dieser Teams waren die Dick Kerr’s Ladies. Aufgrund des grossen Zuschauerandrangs bei den Spielen der Ladies wurde ihnen 1920 die Benutzung der Stadien der League gestattet. Im gleichen Jahr kamen 53.000 Zuschauer in den Liverpooler Goodison Park, um der Begegnung zwischen den Dick Kerr’s Ladies und den St. Helen Ladies beizuwohnen. Weitere 10.000 bis 14.000 Interessenten begehrten vergeblich Einlass.
1921 sollen ca. 150 Frauenfussballklubs in England existiert haben.

Nur wenig später begann der steile Abstieg. Das Kriegsende bedeutete, dass die Kickerinnen für karitative und patriotische Aufgaben nicht länger benötigt wurden.
FA und League erblickten im Frauenfussball nun wieder unliebsame Konkurrenz. Man fürchtete, der Frauenfussball würde an einigen Orten auf Kosten der Aufmerksamkeit für die Männerteams der unteren Ligen gehen.


Am 5. Dezember 1921 verbot die FA den Frauen die weitere Benutzung der League-Stadien. 5 Tage nach dem FA-Bann gründeten 25 Klubs in Blackburn die English Ladies Football Association (ELFA).
Opposition gegen den Frauenfussball kam auch aus den Reihen der Frauen selbst, die sich „angemesseren“ Sportarten zuwandten.
Die Dick Kerr’s Ladies gerieten in eine Krise und mit ihnen der gesamte Frauenfussball. 1922 ging das Team auf USA-Tournee, wo es gegen reine Männerteams antrat. Nach acht Spielen lautete die Bilanz drei Siege, vier Unentschieden und zwei Niederlagen.
Die endgültige Auflösung des ruhmreichsten Teams im britischen Frauenfussball erfolgte erst 1965. Bis dahin hatten die Ladies 800 Begegnungen bestritten und über 70.000 Pfund für karitative Zwecke eingespielt.

In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg erfuhr der Frauenfussball noch einmal einen kleinen Boom. Das erfolgreichste Team stellten nun die Manchester Corinthians, die den Dick Kerr’s Ladies den Rang abliefen.
1957 wurde eine International Ladies Association (ILA) gegründet. Diese richtete im gleichen Jahr eine Europameisterschaft aus, an der sich Frauenteams aus Österreich, England, Luxemburg, Niederlande und der BRD beteiligten.
Das Finale fand vor 37.000 Zuschauern im Berliner Poststadion statt. Sieger wurden die Manchester Corinthians.

Noch 1955 hatten auch der DFB und der Niederländische KNVB ihren Klubs die Benutzung der Stadien durch Frauenteams untersagt. Ende der 1960er Jahre begann in den meisten westeuropäischen Gesellschaften ein Liberalisierungs-, und Modernisierungsprozess. Die Einstellung gegenüber Frauen veränderte sich.
In der BRD und in England wurde der Bann gegen den Frauenfussball aufgehoben.
1969 hatte sich eine Confederation of Independent European Female Football (FIEFF) konstituiert, die im gleichen Jahr in Italien ein Vier-Nationen-Turnier sowie 1970 (Italien) und 1971 (Mexiko) Weltturniere „Mundialito“ veranstaltete.

Um das Entstehen von eigenständigen Organisationen des Frauenfussballs zu vermeiden und die Ausbreitung des Frauenkicks organisieren zu können, empfahl die UEFA 1971, den Frauenfussball unter ihre Fittiche zu nehmen. 1991 fand in China der erste von der FIFA ausgerichtete Women’s World Cup statt.

In den USA erfreute sich der Frauenkick über Jahrzehnte einer grösseren Popularität als die Dribblings der Männer. Rund 9 Mio. bzw. 39% aller registrierten Kicker waren Frauen.
Hinzu kann, dass sich der amerikanische Frauenfussball nicht dem Ballast einer grossen männlichen Fussballtradition erwehren musste.
Während die Männer international nur als höchstens zweitklassig eingestuft wurden, was im eklatanten Widerspruch zum Selbstverständnis der Weltmacht Nr. 1 stand, gehörten die Kickerinnen stets zu den Weltbesten.
Sie wurden erster Frauenfussballweltmeister. Vor 65.000 Zuschauern besiegten sie im Tianhe Stadion zu Guangzhou die Norwegerinnen mit 2:1.
Die 26 Spiele wurden insgesamt von 512.000 Zuschauern besucht.
Zum nächsten Women’s World Cup bewarben sich bereits 56 Nationen. Ein Jahr später war der Frauenfussball auch erstmals im olympischen Programm. Das Turnier wurde zu einem vollen Erfolg. 76.481 Zuschauer verfolgten das Finale , in dem die USA China mit 2:1 bezwangen.
Beim Women’s World Cup 1999 in den USA bewarben sich 74 Nationen um die Teilnahme. Im Finale besiegten die US-Girls China nach Elfmeterschiessen. 90.000 kamen in die Pasadena-Rose-Bowl-Arena, darunter auch US-Päsident Clinton.
40 Mio. Amerikaner verfolgten das Finale vor dem Fernseher, deutlich mehr als eine Woche zuvor das Finale der National Basketball Association.

Seit den 1980er Jahren hat der Frauenfussball einen phänomenalen Aufschwung erfahren. Keine andere Sportart konnte seither derartige Wachstumsraten verzeichnen. 1990 gab es in England 80 Frauen-Teams. Zum Zeitpunkt des 3. Women’s World Cup waren es rund 1.000. Im bevölkerungsarmen Norwegen wurden sogar 1.830 Klubs gezählt. Ende der 1990er Jahre wurden weltweit über 30 Mio. Kickerinnen registriert und mehr als die Hälfte aller nationalen Fussballverbände organisierte Frauenwettbewerbe.

(Quelle: Fussball – Zur Geschichte eines globalen Sports, Schulze-Marmelig)

und was wirklich auch noch der hammer wär, wär wenn am freitag so viel leute wie möglich zum spiel der 2er mannschaft kommen würden!! damit können wir auch wieder ein zeichen setzen, und ein spannendes spiel ist auch garantiert =)

Wacker ohne Damen NEIN DANKE

Was lieber Vorstand geht in euren Köpfen vor! Sicher es ist nur zu typisch für Tirol an den falschen Stellen zu sparen oder Sinnlose Dinge umzusetzen aber bitte die einzigen die Wacker zu Siegen und Erfolgen führen einzusparen aus Gründen die ihr nicht wirklich nennen oder begründen könnt ausser mit immer der selben Leiha kein Geld! Was soll das bitte!
Macht die Damen bekannter und lasst alle an den Erfolgen teilhaben dann haben alles was davon!

Ihr spart bei den einzig Erflogreichen Wackervertretern den Damen ein dann sollten wir Fans einfach mal bei den Karten sparen und Fern bleiben!
Wir sind trotz des Misserfolges bereit zu kommen und unterstützen die A Mannschaft also könnt ihr auch die Erfolgreichen Damen unterstützen!

Die Fans und die Damenmannschaften sind noch WACKER IHR seit es nicht mehr! Sonst würdet ihr anders Handeln

Bei aller Unterstützung - aber brauchen wir zwei getrennte Threads für das Thema? Ich denke, gebündelt in einem bringt mehr - eventuell könnte man allerdings nachträglich den Titel positiver gestalten: "Wacker Damen müssen bleiben" statt "Damen sollen eingespart werden ... "


Dein Wunsch war mir Befehl

[Edit: Also wenn's dir nur ein Befehl war, wär's nicht notwendig gewesen - es war ja nur eine Anregung ]

Ich glaube jetzt wäre es dann wieder einmal an der Zeit, innezuhalten und ein bisschen durchzuschnaufen, anstatt all den Ärger im Forum abzuladen.

Es bringt doch nichts, jetzt mit "dem Vorstand" ein Feindbild aufzubauen und auf diesen einzuprügeln. So ist es ja auch wieder nicht, dass sich jeder darum reißt, bei unserem Verein leitend aktiv zu sein. So wie andere auch ehrenamtlich und als Hobby. Wir haben jetzt seit ein paar Wochen, nach über einem Jahr, endlich wieder eine standesgemäße Leitung, insofern denke ich, dass da ein bisschen Wertschätzung angebracht ist.

Ohne jemandem im Vorstand zu nahe treten zu wollen, denke ich, dass sie zwar engagiert und guten Willens sind, aber sich noch nicht alle ausreichend intensiv mit dem Fußball bzw. dem FC Wacker Innsbruck im Besonderen auseinandergesetzt haben. Aber was noch nicht ist, kann - und wird hoffentlich - noch werden. In der Politik gibt's üblicherweise eine 100-Tage Schonfrist - man sollte auch den neuen Vorstandsmitgliedern eine gewisse Zeit geben, bevor man sie be- oder aburteilt.

Natürlich haben wir jetzt nicht Zeit abzuwarten, es muss jetzt gehandelt werden, um die Damenteams des FC Wacker Innsbruck zu retten. Aber bitte doch nicht, indem man auf "den Vorstand" losgeht. So gewinnt man ihn wohl kaum für die eigene Sache und das muss doch das Ziel sein! Diese Herren sind doch alle namentlich bekannt, ein bisschen googlen und man sollte ihre Kontaktadressen (oder die ihrer Firma/Büro) finden. Schreibt ihnen doch persönliche E-Mails, in denen ihr ihnen die Angelegenheit und wie wichtig sie euch ist, erklärt, sodass sie sich damit auseinandersetzen, verstehen - und ihre Meinung ändern.

Kämpfen ja, aber konstruktiv.

@tirol_fly: Ich bin natürlich auch für einen Verbleib der Damenmannschaft! Jedoch versteh ich nicht warum du die Kampfmannschaft schlecht redest.

ich wiederhole den aufruf - alle, die NICHT nach lustenau fahren am freitag bitte auf die wiesengasse zum Spiel der zweiten Damenmannschaft!

Liebe Mädls (auch von der ersten Mannschaft): Motiviert all eure Freunde, Verwandten, Bekannten hinzukommen!
Ich versuch, so viele wie möglich leute mitzunehmen!

Ich hoffe, dass dann auch der eine oder andere medienvertreter dort sein wird!
Lasst uns am Freitag ein zeichen setzen!

Wir alle sind Wacker!

[quote=wacker1913]@tirol_fly: Ich bin natürlich auch für einen Verbleib der Damenmannschaft! Jedoch versteh ich nicht warum du die Kampfmannschaft schlecht redest.[/quote]

Ich glaub er/sie will die Herren einsparen. Im Ernst @tirol_fly: Bei allem Verständnis, aber soooo schlecht wie Du unsere Erstligamannschaft hier schreibst, sind sie bei Weitem nicht. Wir können froh sein, endlich wieder eine Kampfmannschaft zu haben, die als Mannschaft auch wirklich kämpft. War ja bekanntlich nicht immer so... Des Weiteren stimmt es sicher nicht, daß es sonst beim Verein überhaupt nichts Positives gibt, wenn ich mir zB die Erfolge im Nachwuchs oder unsere 2. Mannschaft anschaue. Das Ganze etwas differenzierter zu betrachten, wäre schon angebracht. Es ist nicht alles schlecht, nur weil man jetzt offenbar dabei ist, einen großen Fehler zu machen und an die Abschaffung der Damen denkt.

@mesque: Du schreibst mir aus der Seele. Zumindest für unseren Obmann trau ich mich zu sagen, daß er es sich nicht leicht macht und einfach so aus Spaß die Damen absägen will. Ich bin auch dafür, dem erst kürzlich gewählten Vorstand etwas Zeit zu geben, damit sie beweisen können, was sie für Wacker Innsbruck bewegen können. Das Problem ist nur, daß sie gerade dabei sind, als eine ihrer ersten Entscheidungen einen groben Fehler zu machen.

@Spielerinnen: Freut mich, daß ihr euch so aktiv in´s Forum einbringt. Vielleicht können wir es GEMEINSAM schaffen, daß ihr auch weiterhin Wacker bleibt. Ihr seht die Wertschätzung, die ihr habt. Ihr seid eine sympathische Truppe, die in jedem Spiel demonstriert, daß ihr unsere Farben und unser Wappen zurecht tragt.

[quote=wacker 4ever]
@Spielerinnen: Freut mich, daß ihr euch so aktiv in´s Forum einbringt. Vielleicht können wir es GEMEINSAM schaffen, daß ihr auch weiterhin Wacker bleibt. Ihr seht die Wertschätzung, die ihr habt. [/quote]

gemeinsam würd vor allem auch bedeuten freitags gemeinsam da sein
für diejenigen, die nicht lustenau fahren