tivoli12 forum

Ah, die übliche Horror-Meldung wie vor jeder dieser Sitzungen. Der Artikel enthält für mich jetzt keine neuen Infos. Den Rechts-Standpunkt kennen wir ja: Masseverwalter fordert vom Verein 5 Millionen. Also das, was Fraisl damals als "Bombe" bezeichnet hat. Laut Ansicht des Vereins schuldet uns eigentlich die GesmbH umgekehrt was. Man wird sehen. Interessant aber, dass ein gewisser Herr in Deutschland postalisch nicht erreichbar ist. Wie das gehen kann, ist mir schleierhaft. Ebenso versteh ich bis heute nicht, warum man gegen Herrn Radi nicht vorgeht.

Ganz so einfach sehe ich das nicht. Laut Ansicht des Vereines schuldet die GmbH uns ca 1.4 Mio. Das ist die eine Sache.

Die andere wäre, wenn ich das richtig herausgelesen habe, die Forderung der GmbH-Masse gegenüber Kienle im Ausmaß von 5 Mio. Dass die Masse das nunmehr beim Verein einholen will, würde durch unsere Gegenforderung höchstens geschmälert. Hier brauchts jetzt unser Verhandlungsgeschick und Fingerspitzengefühl seitens Masseverwaltung und Gericht.

Ich blick da sowieso nicht durch, warum 5 Millionen gegen den Verein bestehen sollen. Keine Ahnung. Gehen wir davon aus, dass das stimmt, muss man eben einen Zahlungsplan erstellen. Denn klar ist, auf einmal können wir das nicht zahlen. Da kannst zusperren. Denke aber nicht, dass das passieren wird.

Und ich erinnere an die Worte des Präsi, dass LAFC alles genau geprüft hat, bevor dieser selber investiert hat. Ich bleibe da jetzt mal "locker".

1. Ist der Medienbericht glaubwürdig?
2. Wenn ja, was ist denn das bitte für ein Verfahren wenn da alleweil wieder was auftaucht?

Naja, es ist die Aufgabe und Verantwortung des Insolvenzverwalters, die Gläubigerinteressen bestmöglich zu bedienen. Ich gehe davon aus, dass die aktuelle Forderung daraus resultiert, dass der Schuldner nicht auffindbar ist, und nun versucht wird, auf den nächsten in der Reihe (in diesem Fall offenbar der Verein) zuzugreifen. Inwieweit das überhaupt möglich ist, hängt wohl von den vertraglichen Verflechtungen ab (die ich nicht kenne).

https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-s ... o_a6127100

Mittlerweile gibts schon vertiefte Infos. Offenbar gehts nicht um die Kienle Millionen, sondern Zahlungen über „die Letzten Jahre“ die die GmbH für den Verein geleistet haben soll. Die Frage warum man 5 Mio nachfordert, aber „nur“ 2.4 Mio bedienen muss, ist aber immer noch interessant.

Wegen der Aussage vom KSV betreffen LAFC: Ich glaub nicht, dass die so scharf darauf sind, sämtliche Schulden aus der Vergangenheit zu begleichen. Einen Teil haben sie eh beglichen, aber sie wollen ihr Geld wohl eher in die Zukunft investiert wissen.

Aus der TT:

Wacker-Präsident Rauch gibt sich entspannt
Anders sieht das Wacker-Präsident Hannes Rauch: „Ich sehe dem sehr entspannt entgegen. Am Mittwoch wird es eine Tagsatzung geben, wo wir unsererseits 1,3 Millionen Euro an Forderungen an die GmbH einreichen. Dann wird man ja sehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das vom Masseverwalter durchgeht.“

https://www.tt.com/artikel/30858173/mas ... ionen-euro

Und Respekt TT: So konsequent vom FC Wacker Tirol zu schreiben, muss man auch erst mal schaffen.

Das mit Wacker Tirol haben sie aus dem Bezirksblatt kopiert oder umgekehrt…..

Klar wird LAFC nicht scharf darauf sein, nach Ponomarev den nächsten auszuzahlen. Man kann nur auf einen vernünftigen Richter hoffen und auf einen raschen Vergleich und nicht wie angedeutet ein jahrelanges Verfahren. Da verdienen nur Anwälte….

Nur mal zu Aufklärung für einen Laien: Herr Matzunski ist ja Rechtsanwalt. Das heißt, er wird wissen, was er an Forderungen geltend machen kann und nicht einfach in´s Blaue hinein eine Zahl (5 Millionen) angeben. Wie kann dann hier der Verein entspannt sein? Check ich nicht ganz.

Und ich sag nochmal: Bevor man auf den Verein losgeht, sollte man sich an jene wenden, die einen Vertrag unterschrieben haben und daher zur Zahlung verpflichtet sind (die Herrn S + K). Wenn die ihre Schulden begleichen, sollte die restliche Summe nicht mehr allzu groß sein.