Nerazurri hat geschrieben:. Aber klar, sind ja Leute die der Fußball nicht so interessiert und die auch nicht viel Ahnung haben in diese Richtung. Die sind (verständlich) der Meinung, dass man einen Fußballverein so führen kann wie ein Unternehmen.
Naja, Kerscher/Bruckmüller/Hochstaffl dachten sich auch, dass man bei einem Fussballverein nicht vernünftig wirtschaften muss. Dass Geld keine Rolle spielt! Dass man beliebig mit Einnahmen rechnen kann, die man noch nicht hat ...
OK, dieses Argument ist vielleicht deswegen nicht so gut, weil manche auch ihr Unternehmen so führen. Oder geführt haben ... weil am Ende dann meistens über kurz oder lang der Konkurs steht
Die Frage ist nicht, ob ich einen Fussballverein nun wie ein Unternehmen führen soll oder nicht (die von dir angesprochenen Felder wie Fankultur, Problemfans, Umfeld mit Stadt, Land, Sponsoren etc. würden dann unter dem Begriff "Stakeholder" ... soweit ich das noch weiß ... subsummiert werden) - sondern ob ich einen Fussballverein ODER ein Unternehmen oder sonstwas wirtschaftlich solide führe oder nicht! Das gilt für einen Verein und/oder ein Unternehmen gleichermaßen! Und diesen Versuch sehe ich bei Gunsch und Co - in diesem Bereich hat er im Gegensatz zu seinen Vorgängern seine "Hausaufgaben" gemacht. Danach bewerte ich ihn ...
Die sportliche Führung wird an anderen Kritieren bewertet und das sieht ... naja, kein Kommentar dazu
