tivoli12 forum

Roland Kirchler will auch in Zukunft vermehrt auf den Nachwuchs setzen und bemüht sich wieder um eine bessere Zusammenarbeit mit der TFV: http://www.tt.com/Sport/5742098-2/wacke ... sschau.csp

in den letzten jahren ist jeder mit dieser aussage dahergekommen,gib der jugend eine chance,aber was tun,wenns material teilweise nicht vorhanden ist.
perstaller wäre so ein kandidat,doch er macht zu wenig aus seinen vorhandenen möglichkeiten.
kofler,dacovic haben ihre chance genützt,werden aber immer wieder von verletzungen zurückgeworfen,köfler,wörgötter,kuen,fröschl zeigen öfters auf aber sind teilweise den anforderungen BL nicht gewachsen.
schütz,wernitznig haben aufgezeigt,dass sie potential hätten,aber sie schöpfen es einfach nicht aus.
es wäre zur zeit die richtige konstelation vorhanden,wattens,akaddemie und dazu der kirchler,nur glaube ich,dass dies auch wieder nur stückwerk bleibt,weil zuviele animostäten unter den herrn bestehen.aber vieleicht werden wir dieses mal eines besseren belehrt.

Ich seh es nicht ganz so negativ. Ich finde, wir machen aus unseren bescheidenen Möglichkeiten (keine richtige Akademie, viel zu wenig Rasenplätze usw.) eh sehr viel. Kofler und Dakovic haben sich zB zu vollwertigen Bundesliga-Spielern entwickelt und waren zuletzt kaum noch verletzt. Dazu Leute wie Fröschl, Kuen, Hafner oder Wörgetter, wo noch einiges an Potential vorhanden ist. Schütz und Wernitznig, die man jetzt nicht zur Tiroler Nachwuchsarbeit zählen darf, befinden sich in einem Formtief. Aber auch die werden wieder kommen. Walter Kogler wurde ja immer vorgeworfen, die Jungen zu wenig zu fördern. Keine Ahnung, ob das stimmt. Jetzt warten wir mal ab, was Roli Kirchler draus macht. Jammern können wir danach immer noch. Natürlich ist da der TFV auch mal gefordert, endlich Kooperationswillen zu zeigen. Denn was ich zuletzt so für Geschichten gehört habe, da stellt es einem die Haare auf. Bin ja nur gespannt was aus dem KRONE-Gerücht mit Swarovski dran ist.

Da ist man richtig Stolz auf den Tiroler Weg:

Taktiksysteme sind wirklich überbewertet

finki hat geschrieben: Da ist man richtig Stolz auf den Tiroler Weg:

Taktiksysteme sind wirklich überbewertet

War doch nicht so wirklich überaschend diese Aussage. Wenn man in Interviews eher durch markige Sprüche auffällt, als durch Sachlichkeit, dann weiß man eh, was es geschlagen hat. Schauen wir einmal, was wir noch alles hören werden. Könnten lustige Monate werden....

Man darf nur nicht vergessen: Wir gehen den Tiroler Weg! Alles andere ist doch nebensächlich!!

Man nehme aus einem Interview eine missverständliche Aussage und macht daraus sofort eine negative Schlagzeile und diskreditiert sofort den Trainer.
Das Roland Kirchler im selben Interview sagt wie wichtig es ist sich als Trainer ständig weiter zu entwickeln, dazu zu lernen, immer nach modernsten Methoden zu arbeiten und neuem aufgeschlossen zu sein, und das die Psychologie eine ganz entscheidente Rolle in seiner Tätigkeit darstellt,erwähnen wir vorsichtshalber einmal nicht.

Das sind Aussagen, die jeder Trainer auswendig kann. Desweiteren hat er doch selbst gesagt, dass er nichts von Psychologie hält (im t12-Interview)...was stimmt jetzt?

Taktische Systeme sind das um und auf, weil man einerseits das Spielermaterial darauf abstimmen muss/das System auf die Spieler abstimmen muss. Defensiv Kompakt stehen ist ein Schlagwort, das ich selbst, als Laie, verwende.
Formationen sind in diesem Sinne wichtig, dass man dafür Spielermaterial aussuchen muss. Spielverlagerung.de meint zwar, dass Formationen nicht unbedingt wichtig sind, dennoch sind sie mMn sehr entscheidend, wie das Spiel angelegt wird.

Genau deshalb hätte es den Verein weitergebracht in einen Trainer Geld zu investieren und sich nicht auf populistische Lösungen zu versteifen. Dass wir absolut an der Schmerzgrenze agieren, ist mir durchaus klar...ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, ist eine Frage, die wir in der nächsten Saison beantworten können. Zumindest hoffe ich, dass man dann eingesehen hat, dass es nicht auf den "Weg" darauf ankommt, sondern auf die Qualifikation/Qualität des Trainers. Da Österreich in dieser immer noch, trotz kleiner Reformen, nachhinkt, ist nicht zu übersehen, denn wenn eine Zeitung einen Kirchler über einen Hyballa stellt, dann ist eigentlich alles über die realistische Einschätzung von Qualität gesagt.

Kirchler hat im Interview nicht gesagt, das er von Psychologie nichts hält, sondern er keinen Psychologen braucht für die Mannschaft, weil das zu seien Aufgabengebiet gehört.
Natürlich weiss jeder Mensch das Taktik und System enorm wichtig sind im Fußball. Aber die kommentierte Aussage von Pfeifenberger bezog sich eben nur darauf, das es nicht wichtig ist ob man 4-3-3, oder 4-4-2 oder sonst eine Variante spielt, sondern das man das System an die vorhandenen Spieler anpassen muss. Und nicht umgekehrt.

AlexR hat geschrieben:

Hier ist ein, mMn, sehr guter Blog über Taktik und hier wird auch der Frage nachgegangen: Die Wichtigkeit von Formationen...welche laut Kirchler unwichtig sind.

Schnickschnack, die Formation ist nicht alles, und wenn in halbseidenen Blogs irgendwelche 20-jährigen BWL-Studenten mit diversen Zahlenspiele herumhauen, dann ist das maximal peinlich ...

Meine jetzt nicht spielverlagerung, die schreiben ja das sehr schön:

Für uns umfasst Fußballtaktik den gesamten Aufwand, der auf dem Feld betrieben wird, um den Faktor Zufall bestmöglich auszuschalten.

Aber diese Worklauberei bringt gar nichts. Zum Beispiel Kirchlers Aussagen über "Psychologie" - da hängen sich nun die Leute auf, und jammern rum, ohne seine Arbeit zu beurteilen. Dabei ist gerade Kirchler, der seine Diplomarbeit gerade über Kommunikation und Teamführung geschrieben hat.

clesch1913 hat geschrieben: Schnickschnack, die Formation ist nicht alles, und wenn in halbseidenen Blogs irgendwelche 20-jährigen BWL-Studenten mit diversen Zahlenspiele herumhauen, dann ist das maximal peinlich ...

Aber diese Worklauberei bringt gar nichts. Zum Beispiel Kirchlers Aussagen über "Psychologie" - da hängen sich nun die Leute auf, und jammern rum, ohne seine Arbeit zu beurteilen. Dabei ist gerade Kirchler, der seine Diplomarbeit gerade über Kommunikation und Teamführung geschrieben hat.

Habe es eh korrigiert.

Naja, da herrschen wohl Auffassungsunterschiede...