tivoli12 forum

Wir sind halt wohl einfach unterschiedlicher Meinung. Ja, ich sehe hier eben durchaus einen indirekten Zwang, das geb ich zu. Ansonsten schreib ich einfach meine Meinung, denke aber nicht, dass ich hier in eine extreme Richtung gehe wie so manch andere Personen aus Politik und Gesellschaft.

Ich will niemandem zu nahe treten. Aber welche vernünftigen Gründe gibt es, sich nicht impfen zu lassen?

wacker 4ever hat geschrieben: ↑19. Aug 2021, 17:12 Wir sind halt wohl einfach unterschiedlicher Meinung. Ja, ich sehe hier eben durchaus einen indirekten Zwang, das geb ich zu. Ansonsten schreib ich einfach meine Meinung, denke aber nicht, dass ich hier in eine extreme Richtung gehe wie so manch andere Personen aus Politik und Gesellschaft.

Und selbst wenn es eine indirekte Impffplicht ist, wäre das so schlecht? Die Pockenimpfung war auch verpflichtend und es war gut so, denn nur so konnten die Pocken ausgerottet werden und darüber bin ich froh.
Du bekommst auch ohne Arbeit kein Geld und landest womöglich unter der Brücke - gibt es dann also auch einen indirekten Arbeitszwang? Eigentlich schon, aber das ist halt so im Leben, man hat Rechte aber auch PFLICHTEN. Und in einer Pandemie ist es halt meiner Meinung nach die Pflicht sich sobald wie möglich impfen zu lassen, denn nur so kommen wir da wieder raus. Oder was wäre deiner Meinung nach der Plan wie das wieder vorbei gehen soll? Immer zu sagen ich gehe nicht impfen, weil eh die anderen gehen spielts halt auch nicht, denn würden das alle sagen gäbe es gar keine Geimpften.

Ich wollte mich eigentlich nicht an der Diskussion beteiligen, aber ich kann jetzt doch nicht anders.

Was mich stört, dass propagiert wird, dass die Impfung die einzige Lösung ist.
Vermutlich wird das von der Pharmaindustrie gesteuert, es gäbe auch sehr aussichtsreiche Medikamente die (ohne einen Eingriff in den Körper aller) bei akuten Fällen gegeben werden könnten, aber daraus ist wohl nicht so viel Profit zu generieren.
Sogar ein österreichischer Kandidat wäre dabei. Wenn da genau so viel Geld und Energie reingesteckt würde, dann wäre der Spuk wohl schon vorbei.


Jetzt dürft ihr mich steinigen.

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schneexi hat geschrieben: ↑19. Aug 2021, 16:09

Rudl hat geschrieben: ↑19. Aug 2021, 13:35 Jeder Tote ist einer zu viel, klar. Aber laut diversen Statistiken gibt es in vielen westlichen Ländern keine Übersterblichkeit.

Bitte um Quelle und Daten. Danke.

r]Quelle[/url]

Aus diversen TV Diskussionen im, aber zum größten Teil abseits des ORF und dies wurde auch von den anwesenden Mathematikern und sonstigen Experten nicht widersprochen. Ebenso, dass sich Soziologen auf die Suche nach coronabedingten psychische Erkrankungen und Suizide gemacht haben und seltsamerweise keine Daten gefunden haben. Trotz intensiver Suche. Das ist zumindest seltsam.

Ebenso seltsam ist es, dass mit Statistiken, wie viele Geimpfte erkranken wirklich trotzdem, wie viele Nebenwirkungen, wie wirkt sich dies und jenes aus, welcher Lockdown könnte am meisten helfen, es werden entweder keine Studien, keine Statistiken darüber gemacht, oder es einfach unterm Tisch gekehrt.

ORF oder Tageszeitung versuche ich, als Quelle zu vermeiden. Da fühle ich mich ganz einfach schlecht und einseitig informiert. Damit möchte ich nicht sagen, dass die komplett falsch liegen,, aber die schließen praktisch andersdenkende die auch keine dummen Menschen sind, ganz einfach aus. Und da meine ich sicher nicht den Bhakdi.

Ich mache mir es eben nicht so einfach, dass ich nur Schwarz-Weiß sehe. Eher Schwarz-Grün

streilu hat geschrieben: ↑19. Aug 2021, 18:55 Ich wollte mich eigentlich nicht an der Diskussion beteiligen, aber ich kann jetzt doch nicht anders.

Was mich stört, dass propagiert wird, dass die Impfung die einzige Lösung ist.
Vermutlich wird das von der Pharmaindustrie gesteuert, es gäbe auch sehr aussichtsreiche Medikamente die (ohne einen Eingriff in den Körper aller) bei akuten Fällen gegeben werden könnten, aber daraus ist wohl nicht so viel Profit zu generieren.
Sogar ein österreichischer Kandidat wäre dabei. Wenn da genau so viel Geld und Energie reingesteckt würde, dann wäre der Spuk wohl schon vorbei.


Jetzt dürft ihr mich steinigen.

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Und welchen Vorteil hat jetzt ein Medikament, wenn ich kranker zuhause liege und das dann brauche, gegenüber einer Impfung?

schneexi hat geschrieben: ↑19. Aug 2021, 17:52 Ich will niemandem zu nahe treten. Aber welche vernünftigen Gründe gibt es, sich nicht impfen zu lassen?

Diese Frage ist berechtigt. Und ich stelle mich auch gern dieser Diskussion. Viele andere trauen sich vielleicht eh nichts schreiben. Ich bin aber auch so ehrlich, dass diese Frage schwer zu beantworten ist. Warum? Denn wer entscheidet, was ein so von Dir bezeichneter vernünftiger Grund ist? Klar gibt es auch die notorischen Impf-Verweigerer. Die wirst mit keinen Argumenten erreichen. Schade um die Zeit. Dann gibt es aber solche, die einfach skeptisch sind oder sich vom Gefühl her nicht so recht drüber trauen. Obwohl sie offen für jene Fakten sind, die eindeutig belegen, wie gut die Impfung wirkt. Das mag paradox wirken, ja. Aber ich hab kein Problem, zuzugeben, dass ich mich zur zweiteren Gruppe zähle. Ich geh da sehr offen damit um.

@Markus_1913: Auch Deine Anmerkungen sind berechtigt und ich find´s super, dass hier unterschiedliche Leute inhaltlich und eben nicht auf der persönlichen Ebene was zum Thema beitragen. Ich kann es Dir nur so beantworten: Impfung, ja, sie schützt definitiv zu einem hohen Prozentsatz, aber sie sollte eben freiwillig bleiben und nicht zum einem versteckten Zwang durch die Hintertür werden und dazu führen, dass jemand, der das nicht will, sozusagen nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen will. Denn - siehe oben - es ist nicht jeder dieser Menschen ein gefährlicher Verschwörungstheoretiker. Man sollte Ängste einfach ernstnehmen. Oder wärst Du oder jemand anderer vor einigen Jahren jemals auf die Idee gekommen, wegen einer nicht angenommenen Impfung jemanden quasi auszuschließen?

Jetzt wird von Dir die berechtigte Frage kommen, was man tun soll, wenn die Freiwilligkeit nicht wirkt? Also grundsätzlich bin ich beim Rudl, dass bis dato 60 % kein so schlechter Wert sind. Den Rest sollte man weiter mit positiven Anreizen überzeugen versuchen. Egal, ob es von mir aus ein Impfbus beim Stadion ist. Am besten den Wacker-Bus dafür hernehmen. Dann zB mit der Johnson-Impfung, wo es nur eine braucht. Das Ganze von mir aus verbunden mit einem Gewinnspiel, wo man ein Abo gewinnen kann. Für die Ängstlichen unter uns, könnten Spieler, die derzeit nicht im Kader stehen (zB Zaizen oder Meusburger) Handl heben. Nein, im Ernst: Einfach positiv auf die Leute einwirken. Ich würd es sogar akzeptieren, wenn man sagt, jemand, der geimpft ist, leistet einen positiven Beitrag zum Gesundheitssystem und zahlt für eine gewisse Zeit einen niedrigeren Beitrag zur Sozialversicherung. Ich bin einfach mehr auf dieser Schiene anstatt zu sagen: "Lässt Du Dich nicht impfen, kommst halt in kein Cafe und zu keiner Veranstaltung mehr." Ich akzeptiere diese Meinung natürlich, mein Zugang ist es halt nicht.

@Rudl; So ist eine seriöse Diskussion nicht möglich. Irgendwelche Sendungen ohne konkrete Zahlen als Quellen zu nennen und das als Fakt zu nehmen, tatsächliche Studien und auf wissenschaftliche Untersuchungen zurückgreifende Berichte aber als einseitig zu bezeichnen, ist nicht seriös.

Und wer ernsthaft behauptet, dass es Medikamente gäbe oder deren Entwicklung kurz vor dem Durchbruch sind, welche eine höhere Wirksamkeit als die Impfung haben, der möge den Beweis bringen. Quellen bitte! Wer würde denn dieses Medikament herstellen und daran verdienen? Nicht die Pharmaindustrie?

@w4e: Skepsis, die ich nicht nachvollziehen kann. In unserer Situation helfen uns nur pragmatische Lösungen. Ich halte das Nicht-Impfen für eine sehr egoistische Einstellung. Ich bin zwar auch gegen eine Pflicht, aber sehr enttäuscht, dass ein so hoher Prozentsatz der Bevölkerung so unsolidarisch ist.

Mir war schon klar, dass Du mit dieser Antwort nicht wirklich was anfangen kannst. Ich kann es Dir nur so erklären. Ich akzeptiere eh, dass hier - und nicht nur hier - die Mehrheit für so eine (in)direkte Pflicht ist.

cesc hat geschrieben: Und welchen Vorteil hat jetzt ein Medikament, wenn ich kranker zuhause liege und das dann brauche, gegenüber einer Impfung?

Ganz einfach, weil nicht viele das Medikament brauchen würden.
Für die Meisten von uns äußert sich die Infektion ja zum Glück entweder gar nicht oder wenn man doch krank wird nicht schlimmer als z.B. ein grippaler Infekt und gegen den lässt sich auch niemand impfen sondern er wird mit bekannten Mitteln behandelt.

Und ja, dass die Impfung relativ risikoarm ist, ist mir schon klar. Impfungen machen Sinn, vor allem gegen hochletale Krankheiten.

@schneexi:
Nur ein Beispiel https://science.apa.at/power-search/9402863492851499530

Und ja, natürlich verdient auch hier die Pharma, aber es macht wohl einen Unterschied ob man 16Mrd. oder mittlerweile ja sogar 24Mrd. Dosen verkaufen kann oder eine viel niedrigere Stückzahl von einem Medikament.