tivoli12 forum

wacker 4ever hat geschrieben: ↑5. Nov 2021, 16:12 Dass eine Impfung einen gewissen Schutz bietet, ist mittlerweile klar. Aber dann liest halt wieder sowas:

Der Anteil der zweimal geimpften Spitalspatientinnen und -patienten, die auf Normalstationen betreut wurden, lag bei 43,6 Prozent. Das geht aus Zahlenmaterial hervor, das das Gesundheitsministerium heute auf APA-Anfrage zur Verfügung stellte.

Laut den Angaben waren am 2. November von den damals 304 intensivpflichtigen Covid-19-Patientinnen und -Patienten 74 im Besitz eines gültigen Impfzertifikats. 24,3 Prozent der Betroffenen hatten somit die für eine vollständige Impfung erforderlichen Dosen erhalten und waren nach Impfdurchbrüchen dennoch schwer an Covid-19 erkrankt.

https://orf.at/#/stories/3235440/

Ich denke, mittlerweile ist klar, dass die Impfung natürlich schützt, aber wohl nicht so gut, wie man anfangs dachte. Ich mach jetzt da niemandem einen Vorwurf, weil gewisse Dinge konnte man davor nicht wissen. Nur ob angesichts solcher Zahlen die Impfung wirklich DER große "Game-Changer" ist, da zweifle ich als (mittlerweile) Geimpfter schon auch. Irgendwie beängstigt das schon und es stellt sich die Frage, ob wir da mit der Impfung (endlich) aus dem Scheiß rauskommen?!

also knapp 25 Prozent Geimpfte auf der Intensiv. Rechnen wir es mal runter. Wir haben eine Impfquote von irgendwas um die 60 Prozent. Wenn man auf die impfbare Bevölkerung rechnet sind da ca 70 Prozent.
Also sind 30 Prozent der Bevölkerung für 75(!!) Prozent der Intensivpatienten dieser schas Krankheit verantwortlich.
Also wenn das kein Gamechanger ist, weiß ich auch nicht. Vor allem da kaum einer den 3. Stich hat.

wacker 4ever hat geschrieben: ↑5. Nov 2021, 16:12 Dass eine Impfung einen gewissen Schutz bietet, ist mittlerweile klar. Aber dann liest halt wieder sowas:

Der Anteil der zweimal geimpften Spitalspatientinnen und -patienten, die auf Normalstationen betreut wurden, lag bei 43,6 Prozent. Das geht aus Zahlenmaterial hervor, das das Gesundheitsministerium heute auf APA-Anfrage zur Verfügung stellte.

Laut den Angaben waren am 2. November von den damals 304 intensivpflichtigen Covid-19-Patientinnen und -Patienten 74 im Besitz eines gültigen Impfzertifikats. 24,3 Prozent der Betroffenen hatten somit die für eine vollständige Impfung erforderlichen Dosen erhalten und waren nach Impfdurchbrüchen dennoch schwer an Covid-19 erkrankt.

https://orf.at/#/stories/3235440/

Ich denke, mittlerweile ist klar, dass die Impfung natürlich schützt, aber wohl nicht so gut, wie man anfangs dachte. Ich mach jetzt da niemandem einen Vorwurf, weil gewisse Dinge konnte man davor nicht wissen. Nur ob angesichts solcher Zahlen die Impfung wirklich DER große "Game-Changer" ist, da zweifle ich als (mittlerweile) Geimpfter schon auch. Irgendwie beängstigt das schon und es stellt sich die Frage, ob wir da mit der Impfung (endlich) aus dem Scheiß rauskommen?!

Dazu habe ich erst letztens ein Beispiel gehört, welches für mich sehr plausibel klingt:

Ich nehme jetzt mal die Altersgruppe zwischen 45 und 54 Jahren her, da dies das Durchschnittsalter auf den Intensivstationen ist.
Jetzt nehmen wir an wir haben 1000 Personen in dieser Altersgruppe die, wenn sie nicht geimpft sind alle auf die Intensiv müssten wenn sie es bekommen (aus welchen Grund auch immer). Die Impfrate in dieser Gruppe beträgt ca 70%.
Dann müssen mal die 300 Ungeimpften auf die Intensivstation. Die restlichen 700 haben einen 90%igen Schutz vor der Intensivstation, somit müssen von den 700 lediglich 70 auf die Intensivstation.
Ergibt insgesamt von 370 Intensivpatienten 70 Geimpfte bzw 19%. Hört sich jetzt an als wirkt die Impfung nicht gut genug, aber wenn man bedenkt, dass es auch 1000 anstatt 370 Intensivpatienten sein könnten hört sich das ganze schon wieder anders an.

@Cesc - bin ganz deiner Meinung.

Und alle die jetzt noch von der Spaltung der Gesellschaft reden und sich wie kleine Kinder vor der Nadel fürchten; für diese habe ich wirklich kein Verständnis mehr.

In einer Pandemie muss man halt auch mal zusammenhalten und sein Ego Beiseite schieben. Es werden dringende Operationen verschoben und (Nicht-Corona)-Notfälle können nicht mehr auf die Intensivstation kommen. Aber Pferdeentwurmungsmittel und Vitamin C sollen ja gegen Corona helfen.

Die Impfung ist die Lösung und wenn mehr geimpft (auch dann 3. wären), dann hätte man das halbwegs unter Kontrolle. Aber in diesem Land ist das anscheinend nicht möglich.

Ist halt ein Problem, wenn man Zahlen ohne Kontext vergleicht und denen misstraut, die solche Zahlen kontextbereinigt veröffentlichen.
Bsp.: Gibt es im Winter mehr Unfälle mit Winterreifen oder mit Sommerreifen?
Gibt es mehr Verkehrsunfälle im Sommer bei guten Sichtverhältnissen oder im Winter?
Ohne Kontext zeigen die Zahlen, dass man am sichersten fährt, im Winter bei schlechten Straßenverhältnissen mit Sommerreifen.

@Stf2311: Ich hab nirgends jemals hier irgendwas relativiert. Dagegen muss ich mich verwehren. Ich hab sogar ganz im Gegenteil in meinem beruflichen wie privaten Umfeld jedem Ungeimpften, der mich gefragt hat, ganz klar gesagt, ich hatte keine Nebenwirkungen der Impfung und könnte daher nichts dagegen sagen und hab die Impfung sogar empfohlen! Ich hab hier lediglich einen Bericht vom ORF zitiert. Ich hoffe, das ist in der Diskussion schon noch möglich, ohne, dass man gleich wieder in irgendein Eck gestellt wird. Sorry, nichts gegen Dich, ich schätze Dich persönlich, sehr, aber sowas regt mich auf, dass bald gar nichts mehr sagen oder schreiben darfst.

Insgesamt hoff ich sehr, ihr habt alle recht und wir kommen mit der Impfung bzw. einer höheren Bereitschaft dazu bald aus der ganzen Lage raus.

wacker 4ever hat geschrieben: ↑5. Nov 2021, 16:42 @Stf2311: Ich hab nirgends jemals hier irgendwas relativiert. Dagegen muss ich mich verwehren.

Gut, dann nehme ich das zurück.

Wenn es ganz scheiße kommt, dann schlittern wir wieder in einen Winter mit Lockdowns und so weiter. Das kann es doch nicht sein, dass eine Minderheit hält eine Gesellschaft in Geiselhaft und rühmt sich im Netz noch mit ihrem Veralten. Wir sind gesundheitlich, gesellschaftlich und wirtschaftlich komplett am Arsch, wenn das so weiter geht. Daher bitte so schnell wie möglich 2G, bevor uns das ganze noch mehr entgleitet.

Passt schon. Wollte es nur klarstellen. Du darfst davon ausgehen, dass 2 G heute abend beschlossen wird. Was für mich aber nicht in Frage kommt bzw. kommen darf, ist, dass man als Geimpfter dann auch noch testen gehen muss.

Die Kapazitäten für 2G+PCR haben wir nicht. (Wenn Touristen kommen 2x nicht)
Und das wäre quasi ein Lockdown mit geöffneten Dienstleistern, die dann keine Entschädigung bekommen. Eine Pleitewelle wäre die Folge.

Und die breite Akzeptanz für diese Maßnahme wird auch nicht vorhanden sein. (bei so vielen Nicht-Geimpften sowieso nicht)

Markus_1913 hat geschrieben: ↑5. Nov 2021, 13:55 Pockenimpfung war früher auch PFLICHT. Ich weiß es ist schon einige Jahrzehnte her, aber damals hatten wir auch schon eine Demokratie und im Endeffekt ist mittlerweile jeder froh, dass damals eine Pflichtimpfung eingeführt wurde, denn nur so konnten die Pocken ausgerottet werden.

Dank den Impfgegner und Larifari Einstellung sind sie eh wieder da und mittlerweile gibt es eigene Parties bezüglich Masern, damit sich Kinder aktiv anstecken lassen.

@cesc: Statistik ist halt eine schwierige Sache...

Bei allem ärger über die ganze Politik. Auf der einen Seite, die was mit ihrer Kommunikation für das Desaster verantwortlich sind, auf der anderen Seite eine verantwortungslose Oppositionspartei, welche dümmer nicht sein kann (hier ein sensationelles Interview mit Dr. Kickl https://dietagespresse.com/husten-fiebe ... jkwpgI8h08. Manche Leute sind derart hohl im Schädl, das glaubt man nicht. Man möge meinen, die haben eine Gehirnwäsche bekommen. Aber wenn nichts da ist, was soll man denn da schon waschen. So ein Deutscher heute im Pitztal. Er sei nicht geimpft, er ist gesund. Schon zu diesem Zeitpunkt kann der das gar nicht wissen. Derartige Meinungen gibt es viele. Und das bei einem Hintergrund von so vielen Neu - Infizierten, wie noch nie. In Österreich sind gestern genauso viele Leute an Covid verstorben, wie ganz Dänemark auf einer Intensivstation liegen. Das sind 31 bei einer Inzidenz von ca 240. Hingegen liegen im Impfverweigererstaat Österreich (noch) an die 400 Personen auf einer Intensiv. Und das werden bei der hohen Zahl der Neuinfizierten bald viel mehr sein. Da kann man nur hoffen,, dass man keinen Unfall hat und womöglich keinen Platz mehr bekommen kann.

Und weil der Wiener Bürgermeister angesprochen wurde, scheinbar hat der weitergedacht, unpopuläre Maßnahmen gesetzt, und dafür können, oder müssen sie in ihren Spitälern, Patienten aus OÖ aufnehme. Jenem Bundesland, wo dumme Wähler einer Anti-Coronapartei zu 6 Millionen Euro verholfen haben. Ausrichten werden die Null und trotz der FPÖ in der Regierung wird es da zu sowas wie einen Lockdown kommen. Glaube eher schon.....