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Sportkoordinator oder Scout?

Verfasst: 15. Okt 2008, 23:34
von Chris99
[quote=mesque ]

Sicher. Vermutlich. Zwar macht grundsätzlich ein guter Fußballer noch lange keinen guten Trainer und auch keinen guten Scout aus - aber das wird sich zeigen. Jedoch, Du schriebst über Scouting-Qualifikation: "Die kann man sich ganz locker aneignen." Und das ist ganz einfach ein Widerspruch zu dem, was vor kurzem hier gesagt wurde (von wem weiß ich nicht mehr, das war auch kein Angriff auf Dich). Um das ging's, nicht mehr und nicht weniger.
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Hab das auch nicht als Angriff gewertet ;). Georg Willeit hat beim letzten Vereinsabend selbst gesagt, dass zu wenig sportliche Kompetenz im Verein vorhanden ist. Dass ein langgedienter, erfahrener Nachwuchstrainer, wie es in Tirol mehrere gibt, die bessere Lösung wäre, muss wohl nicht extra betont werden.

Sportkoordinator oder Scout?

Verfasst: 15. Okt 2008, 23:48
von mesque
Eh, dass Sportdirektor/Scouting bei einem Sportverein keine Nebensache sein soll und es dafür einen qualifizierten hauptamtlichen Mitarbeiter geben soll, unterschreib ich sofort.

Sportkoordinator oder Scout?

Verfasst: 16. Okt 2008, 06:32
von lady
Was steht denn da so im Markengrundbuch drinnen? So wie ich das jetzt verstanden habe gehts um die Vermittlung eine sportlichen Philosophie und die gibts ja ausgearbeitet meines Wissens noch nicht. Kannst mich aber gern berichtigen.
Meines Wissens nach basiert dieses auf der "Markenanalyse" (die daran mitgearbeitet haben, können dies sicherlich besser erklären).
Die sportliche Philosophie ist wohl nicht so schwierig zu definieren: Von einem gesunden finanziellen Fundament ausgehend sollen aus dem eigenen Nachwuchs als auch von anderen Tiroler bzw. österreichischen Vereinen Talente an die Kampfmannschaft herangeführt werden. Dabei ist auch eine Zusammenarbeit mit dem TFV wesentlich. Der Wacker, eigentlich fast jeder österreichische Verein, kann es nicht leisten, "fertige" hochqualifizierte Spieler zu verpflichten. Deshalb muss auf die Ausbildung dieser größter Wert gelegt werden und gelingt dies, wird sich auch die Möglichkeit ergeben, den einen oder anderen Spieler gegen "gutes Geld" ins Ausland zu bringen. Dies funktioniert aber nicht von heute auf morgen, sondern braucht Zeit, die leider oft nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung steht.
Wo das Geld hin soll? Zu einem Sportdirektor, der dringend notwendige Aufbau- und Strukturarbeit leistet. Kam das nicht schon heraus?
In dieser Deutlichkeit sicherlich nicht. Stellt sich natürlich die Frage, ob all diese Forderungen sofort finanziell umsetzbar sind. Ob man jemand, der sich um die Talentefindung, die Nachwuchsarbeit, die Zusammenarbeit mit dem Tiroler Fußballverband und das Heranführen der Spieler an die Kampfmannschaft kümmert, jetzt als Sportdirektor oder Scout bezeichnet, ist meiner Meinung nach eine Wortklauberei.
Wenn du mit mir diskutieren willst, dann geh bitte konkret auf Einwände meinerseits ein und belege diese mit Argumenten.
Jemandem, der immer nur Negatives sieht und den Verein und dessen Mitarbeiter unentwegt kritisiert, einleuchtende Argumente zu liefern, ist ein eher schwieriges Unterfangen. Denn in jedem Argument wirst du Bereiche finden, die von dir sofort wieder negativ ausgelegt werden.
Das Forum werde ich mit so reflexhaften, nicht nachdenkenden Vereinsverteidigeren ala wacker4ever und lady wahrscheinlich nicht mehr nützen.
Dann könnte man als positiv denkender Mensch daraus schließen, dass dich die "sektenartigen" Mitglieder überzeugt haben. Dass ich mir keine Gedanken über den Verein mache, lasse ich mir allerdings nicht unterstellen. Nur ist es mir einfach langsam aber sicher zutiefst zuwider, jenen, die so wie du, alle Aktivitäten des Vereins und einzelne Mitarbeiter genauso reflexhaft angreifen, immer wieder den Wind aus den Segeln zu nehmen und mit Argumenten überzeugen zu müssen.
Die Wortwahl "sektenartiges Mitglied" führt mich allerdings auf eine Spur, die vor nicht allzu langer Zeit in einem dem Verein als Sponsor nahestehenden Printmedium unentwegt strapaziert worden ist.
Deine Kritik fordert es nahezu heraus, den schwarz-grünen Mitgliederverein zu verteidigen und zu unterstützen.
Zu den Giftpfeilen ist zu sagen, dass mir da einfach vieles nicht passt. Ich rede ja doch auch mit einigen und da kann man sich schon ein Bild zusammenbasteln.
"Ein Bild zusammenbasteln" beinhaltet wohl zu spekulieren und zu vermuten. Meine Informationen beziehen sich nicht allein auf Medienberichte, sondern sehr wohl auf Gespräche, aber eben auch mit beim Wacker Tätigen. So ergibt sich eben ein Bild, das einerseits hier im Forum aktive Kritiker und andererseits einige wenige zeigt, die hinter dem Verein stehen, weil sie sich ehrlich und ernsthaft auseinandersetzen. Allerdings hat es diese kleine Gruppe wohl schwer sich Gehör zu verschaffen und die kritischen "Geister" zu übertönen.

Liest ein Unbeteiligter in diesem Forum, muss er ja notgedrungen den Eindruck gewinnen, dass der Wacker eine Ansammlung von Unfähigen und Chaoten ist. Umso erstaunlicher ist, was in den letzten Jahren seit der Neugründung alles geschafft worden ist.

Aber diese Zeilen werden dich wohl nicht mehr erreichen, denn du möchtest künftig nicht mehr hier schreiben. Naja, ein reflexartger Kritisierer weniger! ;D