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Das ist eine jener Fragen, die man ja am Mittwoch stellen kann. Natürlich wird man da ein Plan haben müssen. Einer wäre ja eine schon erwähnte mögliche Beteiligung an der GesmbH. Weitere Vertragsdetails kennt jetzt natürlich niemand von uns. Mir ging es lediglich, darum, dass die Darstellung, wir hätten neue Schulden gemacht, nicht stimmt.

Nochmals: Natürlich machen wir neue Schulden.

Nein! Warum nicht? Ist eigentlich einfach erklärt: Wie jede Firma hat unsere Wacker GesmbH diverse Rechnungen, Gehälter, Abgaben usw. zu bezahlen. Sprich, diese Gelder sind jetzt offen und man weiß ja, was in den kommenden Monaten so an Kosten anfallen werden. Das vertraglich zugesicherte Geld aus Hamburg ist nicht gekommen. Also ist man im Minus. Um genau das zu überbrücken, hat man einen Kredit aufgenommen. Sprich, man schuldet das Geld nicht den Angestellten, Lieferanten, der Krankenkasse und dem Finanzamt, sondern hat eben einen Kredit aufgenommen, um die dringlichen Rechnungen begleichen zu können. Daher sind das keine neuen Schulden, sondern eben eine Überbrückungsfinanzierung.

Oder ganz ein einfaches Beispiel: Du schuldest Person A 100 Euro. Der macht Dir ziemlich Druck. Um da endlich Ruhe zu haben, leihst Du Dir von Person B diese 100 Euro aus, damit das mal erledigt ist. Das heißt, Du schuldest jetzt Person B die 100 Euro. Nicht optimal, klar, aber Dein Minus bleibt das Selbe.

wacker 4ever hat geschrieben: ↑26. Jul 2021, 22:04 Nein! Warum nicht? Ist eigentlich einfach erklärt: Wie jede Firma hat unsere Wacker GesmbH diverse Rechnungen, Gehälter, Abgaben usw. zu bezahlen. Sprich, diese Gelder sind jetzt offen und man weiß ja, was in den kommenden Monaten so an Kosten anfallen werden. Das vertraglich zugesicherte Geld aus Hamburg ist nicht gekommen. Also ist man im Minus. Um genau das zu überbrücken, hat man einen Kredit aufgenommen. Sprich, man schuldet das Geld nicht den Angestellten, Lieferanten, der Krankenkasse und dem Finanzamt, sondern hat eben einen Kredit aufgenommen, um die dringlichen Rechnungen begleichen zu können. Daher sind das keine neuen Schulden, sondern eben eine Überbrückungsfinanzierung.

Oder ganz ein einfaches Beispiel: Du schuldest Person A 100 Euro. Der macht Dir ziemlich Druck. Um da endlich Ruhe zu haben, leihst Du Dir von Person B diese 100 Euro aus, damit das mal erledigt ist. Das heißt, Du schuldest jetzt Person B die 100 Euro. Nicht optimal, klar, aber Dein Minus bleibt das Selbe.

Die Zinsen sind halt zu zahlen, außerdem muss ich die Mehreinnahmen doch irgendwo herbekommen

Aus w4e wird kein Wirtschafter. Beträge, die ich ausleihe, sind immer Schulden. Egal, warum ich das Geld brauche oder ob mir jemand etwas schuldet. Sich darauf zu verlassen, dass der Herr in Hamburg (oder vielmehr seine neu errichtete Gesellschaft) zahlen wird, ist mehr als fahrlässig. Noch dazu, wenn man in Hoffnung auf einen Geldregen sogar Schulden für Ausgaben in der Zukunft aufnimmt. Das ist sogar grob fahrlässig.

Ich hab nie gesagt, dass es keine Schulden sind, sondern dass es keine NEUEN, sprich zusätzlichen Schulden sind. Das ist schon ein Unterschied. Im Übrigen weiß ich nicht, wie Du darauf kommst, dass man die Zurückzahlung dieses Kredits auf das Geld aus Hamburg aufbaut. Da weißt Du vielleicht mehr als ich. Ich hätte das nie wo gehört oder gelesen.

Ich glaube nicht, dass wir ohne diesen „Zuschuss“ in diese 2. Liga Saison gestartet wären. 12-14 Spieler (lt. Aussage) mal schnell verkaufen/verschleudern und ohne Perspektive keine mehr zu bekommen, hätte und das Genick gebrochen. Wir haben im Gegensatz zum Abstieg keine (zweite) Mannschaft, die das auffangen würde. Und die Bundesliga hätte nicht zugesehen.

Der Zulassung wäre meiner Meinung nach in Gefahr gewesen und die Spielstätte,… - Und ob Sponsoren ohne diese Perspektive geblieben wären, ist auch fraglich.

Wir hätten uns nicht mehr erholt und woher sollte dann auch noch die Kohle für einen Rechtsstreit mit den Hamburgern kommen. Das kann Jahre dauern.

Also den „Kredit“ abzulehnen (ohne Alternative) wäre kaufmännischer Wahnsinn gewesen und der FCW ist nicht nur ein Verein, sondern auch ein Unternehmen, das seine Mitarbeiter und Partner verpflichtet ist und Schaden von Ihnen abwenden muss.

Der Fortbestand hat hier oberste Priorität. Daher würde ich manchem User hier raten auch mal über den eigenen Tellerrand raus zu sehen.

@w4e: Du behauptest, dass die diesjährige Saison ausfinanziert ist?

Ich finde die Ansage, dass man ungebremst Schulden macht, damit man nicht pleite geht, sehr belustigend.

Auch das hab ich nie wo behauptet, weil ich es nicht weiß.

Also doch neue Schulden für diese Saison.

Und jetzt verrate mir noch, wo das Geld für die Rückzahlung kommen soll, wenn nicht aus Hamburg? Aus dem operativen Geschäft? Aus dem Verkauf von Minderheits-Anteilen an einer überschuldeten GmbH?