tivoli12 forum

[quote=Hekate ]
Lieber Wackerologe,

danke für Deine Ausführungen, weiß nur nicht ganz was sie mit meiner Frage zu tun haben. Ich habe mich ganz konkret auf eine Diskussion im Forum bezogen, die im Vorjahr (vielleicht hast Du da ja noch nicht mitgelesen) im Gange war, wo die Wogen hochgegangen sind und einige der jetzigen Mitdiskutanten Stein und Bein geschworen haben, nie wieder einen Blick in dieses "Blatt" zu werfen, bzw. gleich das Abo ab zubestellen, deswegen meine rhetorische Frage Mich wundert nur, das man sich über solche Artikel noch so aufregen kann und sie auch noch weiterverbreitet, wenn man dieses Blatt eigentlich gar nicht mehr liest .
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ich hab sie gekündigt und bin jetzt inet-zeitungsleser (nein, nicht tirol.com)
trotzdem darf ich mich aufregen, wenn blödsinn im monopolblatt steht
(obwohl ich es eh nicht mehr tu - auf fast jeder seite könnte man sich sonst krank ärgern)

Quote angepasst /Mod

Ich denk mir nicht selten, daß wir als Verein endlich aus der Opferrolle raus sollten. He, wir stellen was dar, wir sind der FC Wacker Innsbruck. Oder glaubt ihr, daß es sich zB Rapid gefallen lassen würde, sich permanent so durch den Dreck ziehen zu lassen. Noch dazu von Vereinsmitgliedern? Nur, die Frage ist, ob und wie man sich zur Wehr setzen kann. Zu Beginn sollten wir alle etwas selbstbewußter auftreten. Wir stellen was dar, auf das wir stolz sein können!

Ich glaub, ich bin langsam einer der wenigen, der dazu steht, nach wie vor BeiratsblaTT-Leser zu sein. Heute ist der nächste Redakteur an der Reihen, nämlich unser Ex-Spieler Alex Gruber.

In seinem Kommentar spielt er auf die damaligen Aussagen von Jerzy Brzeczek an. Gruber meint, daß alle, die eine Ahnung hatten (eben Jerzy sowie Ali Hörtnagl und Stani) jetzt woanders glänzen. Hm, das hab ich aber etwas anders in Erinnerung. Also Jerzy wollte von sich aus nicht mehr bei Wacker spielen, als Streiter nicht Trainer wurde. Bei Ali hat es sicher Differenzen gegeben. Verschwiegen wird natürlich, daß er es war, der den nunmehrigen TT-Darling Helmut Kraft rausgekickt hat. Und bei Stani...naja. War es nicht eher so, daß ihn Wacker trotz Platz 9 und nicht gerade überzeugender Leistungen halten wollte? :o Was soll´s, Hauptsache man kann gegen den Verein schießen. Da werden wir in der Auswahl der Mittel doch nicht zimperlich sein.

Also ich muss mal ganz ehrlich sagen, die Schuld irgendwelchen Vorstandsmitgliedern bzw. Führungskräften zuzuschieben wäre schlichtweg falsch.

Ich habe in dieser Saison ungefähr 4 Spiele von Wacker Innsbruck nicht gesehen, sonst bin ich quer durch Österreich gereist um unsere Mannschaft zu unterstützen.

Am Anfang der Saison hat man noch darüber diskutiert, an was es der Mannschaft fehlt, es wollten einfach keine 3 Punkte gelingen, die Mannschaft hat einfach nur schlecht gespielt, unkonzentriert, unmotiviert. Aber jeder der die letzten Runden verfolgt hat, hat gesehen, wie sich die Mannschaft gegenüber dem Anfang der Saison entwicktelt hat, welches Potential in diesem Team steckt. Wie oft sind wir in den letzten Runden als bessere Mannschaft und ohne Punkte vom Platz gegangen? Meiner Meinung nach zu oft... Aber diesen Punkten nachzutrauern hilft nichts, so ist Fussball nun mal.

Dennoch finde ich einen Schuldigen zu suchen wäre falsch, und jetzt so zu reden als wären wir schon abgestiegen auch. Abgerechnet wird am 26. April.

Grün-Schwarz ein Leben lang, egal welche Liga.

Mir kommt vor, Hubert Winklbauer wird langsam zum TT-Revoluzzer. Heuter schreibt er doch glatt, daß alle (Ablinger, Stocker, Söndergaard) ihr Fett abbekommen haben, die Spieler allerdings nie. Und der Vorstand verbietet ihnen ja keine Siege. :-*

Man achte dabei aber auf die Formulierung:

Hubert Winklbauer:
Man kann zwar über Ex-Manager Ablinger, über Klubboss Stocker, über den Ex-Coach Lars Söndergaard oder den jetzigen Trainer Kraft denken, wie man will - keiner hat den Kickern das Siegen, das Kämpfen verboten.

Wollte man ihm literarische Absicht unterstellen und würde man sich, zwecks Gaudi, in die Interpretations-Arbeiten der Schulzeit zurückversetzen, dann würde hier Folgendes auffallen: Der immer noch aktive Obmann Stocker, leger als Klubboss bezeichnet, ist gerahmt und mit Beistrichen verbunden, statt getrennt, mit den beiden Ex-Mitarbeitern, denen in der Öffentlichkeit der Ruf der Erfolglosigkeit, gar Unfähigkeit anhaftet. Diese Konotation scheint nicht ganz unbeabsichtigt, denn die Position, die Stocker eigentlich einnehmen müsste, wäre an der Seite Krafts, der zwar auch im selben Satz, jedoch nicht im selben Atemzug erwähnt, sondern durch ein alternatives "oder" abgetrennt und durch ein "jetzigen" als Aktiven gekennzeichnet wird und sich damit von der Passivität der "Ex" abzuheben scheint.
Man möchte meinen, eine durchaus ausgefeilte Konstruktion, ob Absicht oder nicht, und auch wenn es einem nicht auffällt, unterbewusst bemerkt der Leser diese Verknüpfungen, drum, von meinem Standpunkt als Nicht-Deutschlehrer: Römisch Eins mit Sterndl für die Formulierung.

Hui!
Was für eine Analyse!

Von mir aus könntest öfter div. Zeitungsartikel so "zerlegen".

der artikel von hubert winkelbauer scheint jetzt auch auf tirol.com auf und ist wirklich lesenswert; http://www.tirol.com/sport/fussball/inn ... 2/index.do

leider kommt er eben nach einer woche lauter schwerer medialer hiebe gegen die vereinsführung. also zu spät, um noch meinungsbildend für den durchschnitts-fußballtiroler zu sein.

trotzdem danke für die erkenntnis, dass es in der ing-etzel straße doch noch einen hauch von objektivem journalismus gibt!

[quote=Schnatzl ]
Hui!
Was für eine Analyse!

Von mir aus könntest öfter div. Zeitungsartikel so "zerlegen".


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Na, bitte nicht, sonst kommt man bei der MoHo womöglich noch drauf, was ihre Journalisten für Texte produzieren. ;D

Also so eng würd ich das mit dem Aufbau dieses Berichtes nicht sehen. Aber Fakt ist nun mal, daß von Seiten des BeiratsblaTTes viel dazu beigetragen wurde, daß die Stimmung gegen Gerhard, die Nord und die Mitglieder eine negative ist.

So, wieder mal was von mir, dem (offenbar) einzigen BeiratsblaTT-Leser dieses Forums. :-*

Heute der große Aufmacher auf Seite 1 des Sport-Teiles das Thema "Olympiaworld". Und endlich kommt mal alles zur Sprache: Vom katastrophalen Rasenzustand des Tivolis über die unklaren Kosten für die Rasenheizung bis hin zu anscheinend mehr als unhygienischen Zuständen im Landessport-Center. Michael Bielowski weist jegliche Verantwortung von sich. Schuld am Rasen sei zB die Bundesliga, weil sie im Winter Spiele ansetzt. Aha. Und ich dachte immer, das sei wegen der EM. Schuld daran, daß es in der Olympiahalle Golf statt Eishockey bei der nahenden B-WM gibt, sei der Verband, der zu spät angefragt habe und nun in der kleinen Halle spielen muß. So geht das dahin. Aussicht auf Besserung dürfen wir uns wohl keine erwarten. Freut mich aber, daß unser Medienpartner dieses Thema auch mal aufgreift.