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Wacker abseits des Rasens
#17462
[quote=sisqo ]
...währenddessen ein vorstand einen schuldenstand von 1,6 Mio (wahrscheinlich eh mehr) anhäuft und welcher bei der gv entlastet wird...
[/quote]

Bei der Entlastung des Vorstandes geht es nicht um den Schuldenstand, sondern um die Ordnungsmäßigkeit von Buchführung/Jahresabschluss, die Angemessenheit/Wirksamkeit des internen Kontrollsystems und die richtige Darstellung der Vermögens-/Finanz-/Ertragslage. Das alles wurde eingehalten (von zwei externen Prüfern bestätigt).

Chris
#17467
[quote=chris ]
Bei der Entlastung des Vorstandes geht es nicht um den Schuldenstand, sondern um die Ordnungsmäßigkeit von Buchführung/Jahresabschluss, die Angemessenheit/Wirksamkeit des internen Kontrollsystems und die richtige Darstellung der Vermögens-/Finanz-/Ertragslage. Das alles wurde eingehalten (von zwei externen Prüfern bestätigt).
[/quote]

geh bitte... das sind doch nur floskeln. was hab ich von einem internen kontrollsystem, wenn der verein am ende ohne lizenz (sogar für die red zac, wohlgemerkt) dasteht? ich geb dem sisqo in diesem einen punkt (und zum ersten mal in meinem leben, glaub ich) recht. der FCW vorstand hat den verein mehr oder weniger an die wand gefahren! sicher unter schwierigsten bedingungen und im guten glauben, aber das reicht nach 3 saisonen BL und der zugehörigen erfahrung nicht mehr als entschuldigung (zumindest mir nicht).
ohne den beirat wären wir finanziell im nirgendwo. g. stocker war zum glück ehrlich genug für einen großteil der schulden mit seinem privatvermögen einzustehen, aber jedem anderen präsidenten/obmann müßte man das vertrauern entziehen. denn genau diesen weg des schulden machens wollte der FCW nicht mehr gehen. de facto hätte man wohl schon vor 2 jahren den abstieg in kauf nehmen müssen indem man nicht mehr um die BL lizenz ansucht.
#17483
Man kann Dir teilweise zustimmen, aber der Verein wurde nicht an die Wand gefahren, da er auch ohne Beirat überlebensfähig gewesen wäre. Gerhard hat mal gesagt: "Wacker spielt in jener Liga, die man sich leisten kann." Die Zukunft wäre dann halt im Amateurfußball gewesen. Die von Moderator chris beschriebene "Enlastung" basiert laut Vereinsgesetz genau auf diesen Vorgaben. Und diese wurden eingehalten, ob Du es nun glaubst oder nicht.

Nun wurden eben andere Weichen gestellt und wir alle können nur hoffen, daß nun die Trendwende geschafft wird. Wichtig wären im Winter ein Trainer sowie der eine oder andere leistbare Spieler. Hier steht jetzt auch der Beirat in der Verantwortung.
#17486
wacker 4ever hat geschrieben: Man kann Dir teilweise zustimmen, aber der Verein wurde nicht an die Wand gefahren, da er auch ohne Beirat überlebensfähig gewesen wäre. Gerhard hat mal gesagt: "Wacker spielt in jener Liga, die man sich leisten kann." Die Zukunft wäre dann halt im Amateurfußball gewesen.
nun, ich muss dir leider sagen, dass das so eindeutig nicht(!) kommuniziert wurde (jedenfalls nicht rechtzeitig, sondern erst als es um die statuen-änderung ging). aber egal, ob kommuniziert oder nicht, die vorgehnseise ist m.m. nach ein wahnsinn: es kann ja wohl nicht sein, dass man (im nachhinein gesehen wohl zu schnell) in die BL aufsteigt und dort so lange herumwurschtelt, bis die schulden so groß geworden sind, dass man sich nur mehr in den amateurbetrieb retten kann. was genau unterscheidet dann den FCW, von fällen wie dem GAK oder dem ehemaligen FCT? einzig die finanzielle größenordnung und die dort vermutlich vorgefallenen betrugs-g'schichten.
aber abgesehen davon, hat auch der FCW genau die gleichen fehler gemacht: nämlich mehr geld ausgegeben als man eingenommen hat (und das über mind. 2 saisonen) und nicht frühzeitig die nötigen reissleinen gezogen. wie gesagt, man hätte wohl schon nach dem 1. oder 2. BL jahr freiwillig in die red zac absteigen müssen. ist schwer, ist grausam, ist unpopulär, aber wenn der beirat nicht gekommen wäre, dann wäre der FCW im nächsten sommer wieder dort gelandet, wo er vor 6 jahren angefangen hat. nur, dass man zusätzlich noch schulden mitgenommen hätte. und das ist eindeutig ein versagen des vorstandes! jedenfalls kann man mir nicht erklären, dass das der einzig gangbare weg sei... egal wie schwierig die rahmenbedingungen waren/sind.

Die von Moderator chris beschriebene "Enlastung" basiert laut Vereinsgesetz genau auf diesen Vorgaben. Und diese wurden eingehalten, ob Du es nun glaubst oder nicht.
oh, das glaub ich schon. ich wollte nur darauf hinweisen, dass es um diese, rein dem vereinsgesetz entnommene, entlastung eigentlich gar nicht geht.
#17508
Zunächst mal @gidi, weil es im Trainer-Thread nichts verloren hat: Daß Wacker ein wahnsinniges Minus aufgerissen hat, ist bekannt. Dies ist zum Teil auf Fehler des Vereins, aber auch auf die Umstände in diesem Land zurückzuführen. Es ist auch nicht so, daß wir seit 3 Jahren am Rande der Pleite wandeln. Du erinnerst Dich sicher an die Pressekonferenz vor ca. 2 Jahren, als ein Obmann unter Tränen von einem PLUS berichtet hat. Es ist nicht so, daß nur Fehler gemacht wurden. In Zusammenarbeit mit dem Beirat sollen diese nun zum Wohle des Vereins aufgearbeitet und in Zukunft vermieden werden. Womit ich schon beim eigentlichen Thema wäre:

Heute gab es im "Sport am Samstag" von Radio Tirol recht interessante Interviews, die ich im Folgenden kurz zusammenfassen möchte.

Zunächst der neuen Obmannstellvertreter Wolfgang Mader: In all seinen Aussagen merkt man den Kommunikationsprofi. Ohne ihn näher zu kennen, kann man nur sagen, daß er sympathisch rüberkommt. Wie es intern abläuft, weiß ich natürlich nicht. Jedenfalls wird er ab sofort das Sprachrohr des Vorstandes nach außen sein, weil man Gerhard einfach etwas entlasten will. Die vergangenen Monate waren nicht ohne. Interessant die Aussage von Mader, daß man es in Zukunft unbedingt vermeiden muß, allfällige Differenzen öffentlich auszutragen. Er will hierzu das Bindeglied zwischen Vorstand und Beirat sein. Es tauchte dann die Frage auch, inwieweit der Beirat den Vorstand "blockieren" könnte. Mader hält das sehr wohl für möglich, betont aber, daß auch der Beirat dazu angehalten und verpflichtet ist, zum Wohle des Vereins, seine Entscheidungen schnell zu treffen. Auf die Trainerfrage angesprochen, meinte er, daß man eben bis zur Winterpause an Kraft festhalten will. Dann wird geschaut, was am Trainer- bzw. Spielersektor machbar ist. Das von Gerhard Stocker im Rahmen der GV erträumte Budget von 8 bis 9 Millionen hält er einnahmenseitig mittelfristig für unmöglich. Hier denkt man vorerst an einen Rahmen von an die 6 Millionen. Indirekt aufstocken will man das Budget aber mittels Einsparungen bei den Ausgaben, womit er auf unseren größten Kostenfaktor zu sprechen kam - die Olympiaworld. Hier sollen demnächst Gespräche folgen, da allen klar ist, daß die Kosten für Wacker viel zu hoch sind. Abschließend meinte Mader, daß er den FC Wacker Innsbruck der Zukunft auf einem gesicherten Mittelfeldplatz der Bundesliga sieht. Allerdings - und das hat er klar betont - sind weder Vorstand noch Beirat für finanzielle Abenteuer zu haben. Da die Sponsorenlandschaft in Tirol eine schwierige ist, würde man schlechtestenfalls den Abstieg in kauf nehmen, bevor man Geld ausgibt, das man nicht hat.

Danach kam Helmut Kraft zu Wort. Seine Aussagen: Er ist davon ausgegangen, daß nach der GV ein Trainer, am liebsten sein Wunschkandidat Schinkels, verpflichtet wird. In Gesprächen mit Vorstand und Beirat wurde ihm mitgeteilt, daß dies derzeit nicht möglich ist, was Helli akzeptiert hat. Als dies der Mannschaft mitgeteilt wurde, ist Kraft auf sehr viel Freude gestoßen. Das taugt ihm, weil es zeigt, daß die Spieler sehr gern mit ihm zusammenarbeiten. Allerdings sieht er mittelfristig kaum eine Chance, beide Funktionen auszuüben. Es fehlt ihm schon jetzt an der Zeit. Er muß versuchen, das eine mit dem anderen zu verbinden. So wird er zB nach dem Auswärtsspiel in Kärnten (30. November) nicht mit der Mannschaft Richtung Innsbruck fahren, sondern sich unten nach Spielern umsehen. Er hat auch zB schon einen Vertrauensmann, der ihm wöchentlich einen Situationsbericht aus der Regionalliga Ost zukommen läßt. Dort soll es einige interessante Spieler geben. Nochmal hat er auch die Wichtigkeit einer Amateurmannschaft betont. Schinkels selbst hat die vorläufige Absage sehr gut akzeptiert und wäre weiter bereit, nach Innsbruck zu kommen. Kraft sieht diese Chance nach wie vor als gegeben. Am Spielersektor muß er nun schauen, billige bzw. ablösefreie Spieler, die uns aber auch weiterhelfen, zu holen. Er hat bereits einige im Auge. Priorität hat ein Stürmer sowie einer, der über die Außenbahnen aus dem Mittelfeld für Schwung sorgen kann.

Sorry, ist jetzt etwas lang geworden. Ich hoffe, ich hab nichts vergessen. War aber zumindest aus meiner Sicht sehr interessant.
#17545
[quote=wacker 4ever ]Als dies der Mannschaft mitgeteilt wurde, ist Kraft auf sehr viel Freude gestoßen. Das taugt ihm, weil es zeigt, daß die Spieler sehr gern mit ihm zusammenarbeiten. Allerdings sieht er mittelfristig kaum eine Chance, beide Funktionen auszuüben. Es fehlt ihm schon jetzt an der Zeit. [/quote]

Weiß zufällig jemand ob der Heli auch Trainer bleiben würde und seine Position als Sportdirektor zur Verfügung stellen würde? Wenn schon die Mannschaft hinter ihm steht! Mich würds freuen. Soll doch der Schinkels Sportdirektor werden!
#17555
Was ich jetzt nicht verstehe(aber vielleicht könnte mir dass ja jemand erklären)-
in England z.B. gibt es ja auch nur einen Manager, der ist also Trainer u Sportdirektor zugleich- warum funktioniert so etwas bei uns nicht?
#17558
[quote=flo04 ]
Was ich jetzt nicht verstehe(aber vielleicht könnte mir dass ja jemand erklären)-
in England z.B. gibt es ja auch nur einen Manager, der ist also Trainer u Sportdirektor zugleich- warum funktioniert so etwas bei uns nicht?
[/quote]

in england hat jeder manager (= trainer plus sportdirektor) einen großen stab an co-trainern und spartentrainer welche einen großteil des tägliche trainings leiten.
#17565
der Erfolg gibt den Engländern aber recht.
Co- Trainer gibts ja bei uns auch einen, Konditrainer ebenfalls.
Warum Engagiert man daher nicht einen weiteren Art Cotrainer wobei Kraft aber Cheftrainer u auch Sportdirektor bleibt- also nach dem englischen System eben? wäre dass für den FCW völlig undenkbar?
#17567
Du vergisst dabei einen zentralen punkt: die österreichische Buli ist nicht so eine operttenliga wie die premier league - österreich auch viel größer, da kann das alles ein mann nicht schaffen. In so einem profesionellen umfeld wie bei uns in at, brauchts ja fast schon einen trainer für die fans, dass sie bei den spitzenspielen nicht einschlafen...
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