wacker 4ever hat geschrieben:
@1913: Welche Fehler siehst Du in der Vorbereitung im Gegensatz zu den Vorjahren? Kenn mich da nicht so aus.
Kogler hat gewusst, welche Spieler zur Verfügung stehen. Er hätte die Chance gehabt, ein System in der Vorbereitung zu finden und dieses durch konstante Einsätze zu festigen. Zwei wichtige Spieler weg (Burgic, Bea) führt zwangsläufig zu einer Änderung im System und der Taktik, da Kofler anders spielt wie Bea und Fernandez anders wie Burgic.
Einige Beispiele:
Bergmann wurde rechts in der Verteidigung eingesetzt, dann rechts im MF. Schütz spielt rechts im MF und jetzt gar nicht. Dakovic, den ich eher als Ersatz für die IV sehe, spielt nun rechter Verteidiger.
Wernitznig und Schreter müssen, sofern sie überhaupt aufgestellt sein, permanent wechseln zwischen Sturm und MF und manchmal sogar noch die Seiten. Trifft irgendwie auch auf Perstaller zu.
Abraham war offensichtlich in den ersten Runden noch nicht so weit, in der Startformation zu stehen, dennoch spielte er (schlecht), teilweise mit seinem Ersatz Piesinger in einer Aufstellung. Warum hat Piesinger die Rolle nicht eingenommen und Abraham nach seiner völligen Genesung übernommen?
Merino war lange Zeit unser torgefährlichster Spieler, jetzt spielt er die Rolle eines Ildiz im defensiven Mittelfeld, da das offensive MF durch Wernitznig, Schreter, Bergmann und Schütz überbesetzt ist (wenn man die Außenbahnen mit einbezieht). Dass Merino Defensivschwächen hat, weiß jeder Gegenspieler.
Meiner Meinung nach hat Kogler überhaupt keine Linie, die Spieler müssen permanent wechseln, verlieren die Orientierung und begehen dann Fehler. In unserer stärksten Zeit hat jeder Spieler klar verteilte Rollen und konstant auf seiner Position gespielt. Jetzt wird mit jeder Niederlagen in Panik irgendetwas neues ausprobiert. Und nur deshalb, weil sich Kogler in der Vorbereitung viel zu wenig mit diesem Thema beschäftigt hat. Kein Wunder, wurde er permanent mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Hat ihn offensichtlich zu sehr abgelenkt.
Jetzt kann er die Suppe auslöffeln, die er sich selbst eingebrockt hat.