19tivoli13 hat geschrieben: ↑14. Aug 2018, 08:13
wacker4ever: OK, habs verstanden. Du teilst zwar heftig immer aus, willst aber immer mit Samthandschuhen angegriffen werden. Gut, dann lies das: Könntest du bitte, bitte die Freundlichkeit haben, unsere Geldgeber nicht immer zu verunglimpfen und ihnen Sachen vorwerfen, die nicht der Realität entsprechen. Oder gehe ich recht in der Annahme, dass du ständig mit Entstrasser, Ortner, Müller und Hörtnagl auf einen Kaffee gehst und dadurch den Eindruck bekommst, dass diese Herren nur der Untergang Wackers im Hintergrund planen? Wobei du mir bitte die Bemerkung erlaubst, dass ich es eigenartig finden würde, wenn diese Herren insgesamt mehr als 2 Mille für den Wacker aufbringen und auf der anderen Seite diesem nur Steine in den Weg legen? Ist es Dir irgendwann einmal in den Sinn gekommen, dass besagte Herren auch einen Aufsichtsrat haben, wo sie solche Gelder absegnen lassen müssen? Und kann es vielleicht sein, dass es bei solchen Gesellschaften - anders wie bei Mäzenen - Argumente braucht, um so einen Geldfluss zu rechtfertigen? Da könnte es doch sein, obwohl du es wohl nicht glauben magst, dass diese Herren sich wohl mehr rechtfertigen müssen, wenn es dem Wacker schlecht geht ("No return of Investment")? Alles Fragen, wo ich dich höflich bitten würde, diese mal zu berücksichtigen und gegebenenfalls zu beantworten.
Und zum Thema: Könnte es sein, dass ÜBERALL in der Welt der Journalismus so aufgebaut ist, dass man das berühmte "Haar in der an sich guten Suppe" finden will. Man schlage nur die Zeitung auf: Skandale, Ungereimtheiten und ähnliches. Das ist die Würze des Journalismus, deswegen werden Zeitungen gelesen und alleine die Tatsache, dass wir uns aufregen zeugt davon, dass der Schreiber des Artikels aus seiner Sicht "alles richtig gemacht hat". Nochmal: Mich juckt es nicht, freue mich über die ersten 3 Punkte und hoffe auf weitere gegen St. Pölten.
Klar muss man Geldgebern gegenüber Loyalität zeigen. So wie die Geldgeber ihren Verein. War das immer so?
Aber darum geht es eh nicht. Die tun das ja nicht umsonst. Die größten Geldgeber sind eh eng mit der Politik verknüpft und kommen vom Land. Das Land bekommt das Geld zum größten Teil über Steuern wieder Retoure. Und außerdem finanziert der FCW die defizitäre Olympiworld. Die, was Land und Stadt ohne den FC Wacker Innsbruck nicht viel weniger Geld kosten würde. Für ein ungebrauchtes Stadion, dass ja noch dazu erhalten werden muss.
Und noch was: der Breitensport braucht ein Aushängeschild. Die Jugend Vorbilder und über 100 000 Fußballfans im Land etwas zum diskutieren. Fast 1000 Mannschaften rittern in Tirol um Punkte. Fußball steh im Öffentlichen Interesse. Also braucht man nicht so zu tun, als ob unsere Geldgeber ihr Engagement nur aus guten Willen tun.
Es geht auch darum, dass besagter Journalist in der Wackerstube sich äußert und dann ganz was anderes schreibt. Das ist unglaubwürdig und erweckt den Eindruck dass das Geschreibsel gesteuert ist. Kein Wort steht da, dass in Bundesiga II beim FCW fast ausschließlich Tiroler spielen. Dass die Jugend die Möglichkeit hat, bei Wacker III im Erwachsenenfußball Erfahrungen zu sammeln. Dass das ganze Konzept im Nachwuchs so angerichtet ist, dass Fußball Tirol nur profitieren kann.
Es braucht einen die Unzufriedenheit in Tirol nicht zu wundern. Tirol hinkt den Rest Österreichs in Sachen Fußball weit hinterher. Wie man in der Wackerstube hören konnte, wissen das unsere Journalisten ganz genau. Dennoch wird das zum größten Teil verschwiegen um den FC Wacker keine Bühne zu geben. Man beteuert von Seiten der Politik und auch der Medien ständig, man würde hinter dem Verein stehen, tut aber nichts dergleichen, um die selben Rahmenbedingungen zu schaffen, wie die andere Vereine auch haben. Mehr verlangt man nicht. Aber man soll zumindest mit Vereinen wie St. Pölten, Wolfsberg, Mattersburg, Altach usw konkurrieren können. Aber schau dir mal die Begebenheiten dieser Vereine an!
Von der Admira rede ich gar nicht. Denn die halten sich seit Jahren in der Bundesliga. Und das mit 500 Zuschauern pro Spiel. Von Wien ganz zu schweigen. Da werden den Großvereinen die modernsten Stadien gebaut. Von Trainingszentren ganz zu schweigen. Und bei uns in Tirol fühlt man sich als Kaiser, wenn man einen Teil der (überteuerten= Stadionkosten subventioniert. Wobei dieses Geld ohnehin im Kreis geschickt wird.
Von all diesem Unsinn der Verantwortlichen in Land und Stadt lest man von dir sicher nichts. Vielleicht begreifst dus nicht oder willst es nicht Wahrhaben