- 3. Sep 2007, 14:32
#5796
ich denke die gleichsetzung: kurt jara = f.c. tirol, ist einfach unredlich.
wie ich überhaupt dieses schwarz-weiß denken in bezug auf so manchen es-spieler, trainer usw. ein wenig zu kleinkariert finde. (zumindest würde ich auf ein wenig mehr: "graudenken" hoffen. und wenn sogar das zuviel verlangt ist, so könnte man sich doch zumindest der idee, einen "bösen ex-spieler oder trainer" für die "gute sache des FCW" auszunutzen, nicht von vornherein abgeneigt zeigen.)
ich kann nur nochmals sagen: es müssen nicht alle mitarbeiter des vereins gute freunde sein und es müssen auch nicht alle mitarbeiter des vereins fanlieblinge sein. solange der weg des vereins im großen und ganzen in die richtige richtung zeigt (und dass er das tut, dafür bürgt derzeit ein g. stocker und vor allem die tatsache, dass alle wichtigen entscheidungen ohnehin durch die mitglieder per mehrheitsentscheid abgesegnet werden müssen) kann sehr wohl auch ein ungustl wie der kurt jara, dessen sportliche fähigkeiten wohl ausser zweifel stehen sollten, dem verein helfen. ja, ich persönlich würde sogar sagen: gut tun.
rein von der sportlichen kompetenz gibt's sicher keinen im verein, der ihm nahe kommt.
ausser zweifel steht für mich auch, dass ein sportdirektor k. jara die pressemeldungen und auch die öffentliche meinung bzg. FCW schlagartig verbessern würde. ob das nun berechtigt ist, oder nicht sei mal dahingestellt, aber der name "jara" bürgt in tirol nun mal für fussballqualität. diese verbesserung im öffentlichen standing ist m.m. nach kein unwesentlicher faktor, vor allem hier und jetzt: im abstiegskampf nämlich.
ein klarer nachteil, neben der teilweise sehr schlechten meinung die man über ihn (vor allem über seine persönlichkeit) haben kann, ist sicherlich sein gehalt.