Bootstrap Framework 3.3.6

[wacker 4ever]

Darüber diskutieren wir ja die ganze Zeit. Sobotka will die App verpflichtend einführen. Einen der vielen Artikel dazu bzw. die Widersprüche findest Du hier: https://orf.at/stories/3160637/

[Stf2311]

@Slad - Nachplapperer wird es auf beiden Seiten geben. Dinge kritisch zu hinterfragen hat aber nichts mit nachplappern zu tun und sollte schon überall noch erlaubt sein. Das verharmlosen aller Aktionen ist weitaus bedenklicher.

[slad]

Da sind viele Wenns dabei. Zuerst muss die App also nützlicher werden, d.h. meiner Meinung nach fremde Ids automatisch und ohne deren Zustimmung lokal speichern, wenn der Kontakt einen Zeitraum x überschreitet.

Dann gehts um die Fragen, die auch aktuell noch offen sind: Was passiert, wenn man der App ein positives Testergebnis bekannt gibt. Das wird wohl erst dann geklärt, wenn der Quellcode offen liegt.

Zuguterletzt wird es wohl eher auf ein freiwilliges Belohnungssystem hinauslaufen (was faktisch natürlich das gleiche ist): Wer die App hat bekommt halt früher mehr Freiheiten als jetzt. Darf vielleicht wieder als Friseur arbeiten oder selbst zum Friseur, oder ins Fitnessstudio, als Beispiel.

Ehrlich gesagt hätte ich damit auch ein Problem. Die App müsste für ein solches Vorhaben nicht nur den Quellcode offen legen, sie müsste institutionalisiert werden. Es müsste einen parlamentarischen Ausschuss geben, der alle Features abnickt und vor Veröffentlichung einer Version als Pressemitteilung rausgibt. Dann wäre es für einen begrenzten Zeitraum vorstellbar.

Das Problem ist einfach Folgendes: Südkorea hat es geschafft, den Ausbruch ohne Einschränkungen zu kontrollieren, aber mit strenger Überwachung. Die Frage ist nun: Können wir das auch mit anderen Mitteln, die sich mit einer Demokratie vereinbaren lassen? Wenn die Antwort nein lautet, ist die Konsequenz, dass es keine Lockerung vor Mai gibt. Für mich wäre das ja ok, ich brauche die App nicht.

[Stf2311]

Zuguterletzt wird es wohl eher auf ein freiwilliges Belohnungssystem hinauslaufen (was faktisch natürlich das gleiche ist): Wer die App hat bekommt halt früher mehr Freiheiten als jetzt. Darf vielleicht wieder als Friseur arbeiten oder selbst zum Friseur, oder ins Fitnessstudio, als Beispiel.

Genau das wäre ein Problem und würde die Gesellschaft in Gut und Böse teilen. Warum darf ich nur raus, wenn ich mich fremd überwachen lassen. Sorry, aber das wäre mit einer liberalen Demokratie nicht vereinbar.

[slad]

Ja dann lautet die Antwort eben nein, habe ich im letzten Absatz beschrieben.

[Rudl]

n! Ich hab einfach den Eindruck, da wird eine Gesundheitskrise und die damit verbundene Verunsicherung in der Bevölkerung dafür hergenommen, Grenzen auszutesten, wie weit man gehen kann, bis ein Aufschrei erfolgt. .

Damit gesellst du dich zu den Verschwörungsteoretikern.
Ich weiß nicht wie das ist, aber anscheinend muss man ja bestätigen. Ich gehe sicher nicht herum und frage irgendwem nach irgendeiner Nummer. Wär das so
Ich bin als Wähler einer bestimmten Partei von Haus aus gegen totaler Überwachung und das weitergeben von sensiblen Daten.......

[Stf2311]

Hier ein Artikel dazu:

https://www.derstandard.at/story/200011 ... &ref=cpush

Diese Passagen machen mich stutzig:

STANDARD*: "Wird eine verpflichtende Corona-App kommen, um Kontakte zu registrieren?

Kurz: Wir arbeiten an dieser Frage. Die Grundproblematik ist: Kann ich mich erinnern, zu wem ich aller in den vergangenen zehn Tagen Kontakt hatte? Ich könnte das nicht. Niemand wird wissen, neben wem er im Bus gesessen ist.

STANDARD: Was ist mit Personen, die kein Smartphone besitzen?

Kurz: Es gibt rund zwei Millionen Österreicher ohne Smartphone. Hier wird es die Möglichkeit geben, einen entsprechenden Schlüsselanhängern zu entwickeln. Die Mehrheit der Österreicher befürwortet diese Initiative.

Also wird die verpflichtende App kommen, falls der VFGH grünes Licht gibt.
Die Mehrheit der Österreiche befürworten das. Ist das eine Annahme, oder gibt es hier Belege dazu?

[Mr. Wacker]

Also das mit dem Schlüsselanhänger würde ich für alle einführen. Den schmeisst man dann nach der Krise einfach weg

[Rudl]

So viel ich weiß, ist auch das rote Kreuz gegen eine verpflichtende App. Wie gesagt, ich habe gehört, man muss die Nummern der Personen abspeichern, oder so ähnlich. Kenn mich da nicht aus, aber werde nicht herungehen und irgendwelche Leute nach Nummern Fragen, wenn es so sein sollte. So viel dazu.

DasAndere ist, wenn Martin ständig betont in einer Demokratie darf kritisches Hinterfragen erlaubt sein. Sicher! Und man kann auch darüber diskutieren, wenn an denn wüsste, über was

Genauso MUSS es aber erlaubt sein, gewisse Maßnahmen zu verstehen und das Kund zu tun, ohne mit PNs bombardiert zu werden und dann ignoriert zu werden

Bin einfach der Meinung, dass wenn zu Beginn der Krise ein injizierter vier gesunde Menschen angesteckt hat und wenn es so weiter gegangen wäre, wäre auch unser System mit Sicherheit an die Grenzen gestoßen. Daher darf es erlaubt sein, gewisse Vorgangsweisen als richtig anzusehen, ohne dass einen unterstellt wird, alles für gut zu heißen und Obrigkeitshörig zu sein.

Nochmal: verpflichtende App (auch wenn da ein Ablaufdatum und das Versprechen nichts persönliches zu speichern, fest steht) stehe ich kritisch gegenüber. Auch dass Daten aus Elga an nicht ärztliche Personen gelangen!

[Jörg]

Hier ein Artikel dazu:

https://www.derstandard.at/story/200011 ... &ref=cpush

Diese Passagen machen mich stutzig:

STANDARD*: "Wird eine verpflichtende Corona-App kommen, um Kontakte zu registrieren?
Ist leider ein Interview mit sehr unkritischen Fragen, der Standard kann das besser
Kurz: Wir arbeiten an dieser Frage. Die Grundproblematik ist: Kann ich mich erinnern, zu wem ich aller in den vergangenen zehn Tagen Kontakt hatte? Ich könnte das nicht. Niemand wird wissen, neben wem er im Bus gesessen ist.

STANDARD: Was ist mit Personen, die kein Smartphone besitzen?

Kurz: Es gibt rund zwei Millionen Österreicher ohne Smartphone. Hier wird es die Möglichkeit geben, einen entsprechenden Schlüsselanhängern zu entwickeln. Die Mehrheit der Österreicher befürwortet diese Initiative.

Also wird die verpflichtende App kommen, falls der VFGH grünes Licht gibt.
Die Mehrheit der Österreiche befürworten das. Ist das eine Annahme, oder gibt es hier Belege dazu?

Ein Interview mit sehr unkritischen Fragen, dass kann der Standard besser