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Was sonst nirgends hinpasst
By slad
#180283
Sehr interessant, dass bei uns die Dunkelziffer nur 3-4 x höher ist. Das zeigt, dass doch gut getestet wurde, die Sterberate allerdings auch deutlich höher sein dürfte als bei einer Influenza. Bisher bin ich eher davon ausgegangen, dass sie ungefähr gleich hoch wäre, aber die Intensivfälle das Problem wären. Offenbar ist das Virus noch gefährlicher.

Und ja, eine zweite Welle wäre tragisch.
#180284
Das wär sogar das Schlimmste, was uns passieren könnte. Ab nächster Woche fängt das Leben wieder halbwegs zu laufen an und nach ein paar Wochen drehst wieder alles zu. Andererseits, wenn es stimmt, dass die Dunkelziffer so hoch ist, wie manche annehmen, wäre das insofern ein Beweis für die Theorie, dass der Großteil der Bevölkerung mit dem Virus keine Probleme hat, sprich, er für diese Leute nicht gefährlich ist. Was in dem Fall sogar ein positives Zeichen wäre. Klar, sie können es natürlich trotzdem weitergeben. Aber wirklich gefährlich wär es "nur" für einen kleinen Prozentsatz. Dem widersprechen allerdings die Aussagen, dass es doch vergleichsweise wenige bisher erwischt hat. Alles Spekulation.

Betreffend "Herdenimmunität" ist es eine totale Gratwanderung: Einerseits können sich relativ wenig Leute anstecken, weil es ja so strenge Beschränkungen gibt. Andererseits - und dass muss auch ich als Gegner diverser Einschränkungen zugeben - kannst nicht zulassen, dass sich doch möglichst viele ohne Symptome infizieren, weil es dann zwangsläufig auch Leute erwischen wird, für diese es gefährlich oder gar tödlich wird. Das geht natürlich nicht. Daher ist dieses Thema ein total schwieriges. Die Experten sagen immer, solang nicht ein Großteil der Bevölkerung immun ist, besteht immer die Gefahr, dass es wieder kommt. Nur, wie erreicht mach das?

@Rudl: Ich hab auch von "persönliche Schicksale" (Mehrzahl) geschrieben. Soll heißen, Deine Erlebnisse sind tragisch, ebenso jene der anderen. Nur sollte man das nicht in Verbindung mit den eingebrachten Beschwerden beim Verfassungsgerichtshof bringen. Ich würde das trennen.

So oder so, irgendwann muss das normale Leben weiterlaufen. Wir können nicht ewig alles beschränken. Denn wie wir alle wissen, kann das Virus immer wieder kommen: In einem halben Jahr, in 1 Jahr, in 2 Jahren, in der gleichen oder einer (leicht) veränderten Form. Dann müssten wir ewig so weiterleben wie derzeit.
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By Mr. Wacker
#180285
Also alles hast nicht verstanden glaub ich :fad:

Die Dunkelziffer ist eben nicht so hoch, zumindest laut den 2000 getesteten repräsentativen Personen, die Herdenimunität erreicht man aber nur mit Impfungen und Arzneien, oder dem laufen lassen der Pandemie, woran ja bereits die meisten die das versuchten gescheitert sind.
Das laufenlassen bewirkt halt viele Tot, nicht nur von Corona, wenn der Gesundheitsapparat zusammenbricht, dafür ist dann die übrigbleibende Herde überwiegend immun - und wie ich schon mal geschrieben habe das Pensionssystem wird dann gerettet sein :joker:
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By Rudl
#180286
Laut Sora Institut bis zu 67 400 Infizierte. Das zeigt, dass meine Ärztin nicht so unrecht hatte, als sie zu mir sagte, die Dunkelziffer dürfte bis zu zehn mal höher sein, als getestet. Und dass es bei den Tests ist es immer noch so eine Sache. Verdachtsfälle werden kaum getestet. Man muss in einem Risokogebiet gewesen sein. Aber wie definiert man Risikogebiet :doh:

@wacker 4ever: Hab ja geschrieben, dass man sich anschauen kann, ob alles richtig gelaufen ist. Nur interessiert mich das im Moment nicht im geringsten. Weiß auch nicht um was es geht. Die Auswirkungen wenn die Regierung keine Handhabe mehr hätte, Freiheitsrechte wegen der Gefahr um Leib und Leben einzuschränken, habe ich beschrieben. Ich kenne nicht alle beschlossenen Gesetze. Bin gespannt, was da so beanstandet wird...
#180287
@Mr. Wacker: Danke nochmal für die Erklärung. Das hab ich schon genau so verstanden. Ich hab gemeint, man ist ja bisher davon ausgegangen, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist. Und wenn es heißt, es müssten 70 bis 80 % der Bevölkerung immun sein, dann ist das noch ein weiter Weg. Das mit Impfungen und Arzneien ist halt auch so eine Sache. Medikamente helfen erst im Nachhinein, sprich, wenn man schon krank ist. Impfungen hingegen davor, wobei es da natürlich darauf ankommt, wie viele sich überhaupt impfen lassen. Insgesamt alles sehr schwierig. Aber irgendwann wird man das Risiko eingehen zu müssen, wieder zu einem normalen Leben, sprich ohne Masken, wieder mit engerem Menschenkontakt usw. zurück zu kehren. Ok, kann erst in einem halben Jahr sein. Aber selbst dann hat man immer das Risiko, dass es ein "Comeback" gibt. Sehr schwierig das alles.

@Rudl: Genau das ist ja der schmale Grat, den Du beschreibst: Freiheitsrechte einschränken gegenüber Schutz der Menschen. Klar, da würde jetzt jeder sagen, der Schutz vor Gesundheit und Tod geht vor. Völlig klar. Nur ist die Frage, wie lange könnte/sollte man das so machen? Ich meine, ein Zeit lang, wie es ja bei uns der Fall ist, ist das natürlich möglich. Aber nicht ewig. Also ehrlich gesagt beneide ich da keinen, der hier Entscheidungen treffen muss.
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By Mr. Wacker
#180288
Ja man wird zurückkehren müssen zur "Normalität", aber Masken wird's wohl noch einige Monate geben. Und egal was im Bundesliga bzw. bezahlten Fussball passiert, für den Amateurfussball sehe ich schwarz. Ich könnte mir vorstellen, das Vernüftigste wäre, einmal zu sagen im Herbst spielt man die laufende Meisterschaft weiter, wenn das so nicht machbar ist, dann zieht es sich wohl eh bis in den nächsten Sommer. Wieviele Klubs das durchstehen und wie es mit Verträgen, gibt's ja auch in unteren Ligen ist, ist fraglich, aber viele werden wohl mit dem vorhandenen Spielermaterial, das eh sonst keine Möglichkeiten hat, woanders unterzukommen geschweige denn mehr zu verdienen auskommen müssen. Bei uns gibt's aber Vereine die können ohne ihre 8-9 Tschechen, Slowaken oder Ungarn gar nicht antreten bzw. muss dann schon mal ein Seniorenspieler oder der Platzwart ran - Wolchowe lässt grüssen, war nach dem Krieg auch nicht anders - und irgendwie sind wir ja im Krieg, mit dem Unterschied dass wir (noch) genug zu essen haben, also zumindest die die vorher auch genug hatten.
#180297
Klar, man muss vorsichtig sein, aber wenn die Steigerungsrate weiter im - wohlgemerkt - Minusbereich liegt, besteht Hoffnung, dass wir bald das Ärgste überstanden haben: https://orf.at/#/stories/3161409/

Dann muss der ganze Fokus darauf liegen, dass es nicht mehr zurückkommt. Wobei hier die Frage ist, ob es ein Virus ist, das wieder verschwindet oder immer irgendwo präsent bleibt. Ich glaub eher Zweiteres.

Gleichzeitig werden die Beschwerden an den Verfassungsgerichtshof mehr: https://orf.at/#/stories/3161392/
By slad
#180309
https://www.sora.at/nc/news-presse/news ... -1006.html
Der Test ergibt sehr sicher, dass die Dunkelziffer viel niedriger ist, als ich gedacht hatte. Aber wie niedrig? Wenn man die Zahlen ansieht, waren 5 Infizierte dabei. Lt. eigener Aussage auf dieser Seite haben 3 angegeben, dass sie kürzlich postiv getestet wurden und dann hat man sie einfach als infiziert gezählt. Das ist aber falsch, da hier mit dem Test nur Personen gefunden werden, die aktuell krank sind. Die 3 könnten schon wieder gesund sein und hätten jedenfalls getestet werden müssen.

Dann hat man noch 2 weitere gefunden, also 2 von 1544 von denen man vorher nicht wusste. Wenn man diese Zahl hoch rechnet, dann gabs also nur 11.500 unerkannt Infizierte bei damals 8.500 bekannt Infizierten. Dann wären das sogar nur 20.000 gewesen und nicht 30.000. Ich finde diese Zahl in Anbetracht des Ergebnisses viel wahrscheinlicher.

Das Problem an dieser Studie ist die geringe Anzahl an positiven Tests, da verfälscht jeder statistische Ausreißer das Ergebnis massiv, daher eine riesige Schwankungsbreite von 10.000 - 60.000.

Entweder wir erhöhen das Testsample, oder es gibt endlich zuverlässige Antikörpertests, damit wir genauere Zahlen erhalten.

Was ist das Problem, wenn die Dunkelziffer so niedrig ist? Das Virus wäre echt zach gefährlich. Ich ignoriere jetzt die Toten, weil man bzgl. der Erfassung streiten kann und sie statistisch bei uns auch fast zu wenige sind. Aber bei den Intensivpatienten gehe ich davon aus, dass man sehr genau weiß, dass die wegen Covid intensiv betreut werden müssen.

Von den aktuell 7.109 bekannten Infizierten, also inkl. Dunkelziffer vielleicht nur 17.000, liegen 261 auf einer Intensivstation. Wenn man eine Durchseuchung annimmt, dann wären das bei 70% 96.000 Intensivpatienten. Klar, nicht gleichzeitig, aber doch in relativ kurzer Zeit.
Wenn man die über 1.000 aktuell belegten Krankenbetten nimmt, ist das auch eine wüste Aussicht: Fast 6% landen im Krankenhaus.
#180310
Ich muss ehrlich sagen, ich hab mir die Berichte zu diesem Thema heute mehrmals angehört bzw. durchgelesen. Ich glaub, ich bin zu blöd, um zu kapieren, was das genau über die Gefährlichkeit aussagt oder eben nicht.

Was ich verstanden hab, ist, dass diese Studie einerseits erfreulich ist, weil wenige krank sind. Andererseits aber besteht durch die mangelnde sogenannte "Herdenimmunität" die Gefahr, dass wir das Virus ewig nicht loswerden bzw. es immer wieder kommt. Keine sehr erbaulichen Aussichten, ehrlich gesagt. Hier sind die Verantwortlichen echt im Dilemma: Einerseits wär es sogar "gut", wenn sich möglichst viele anstecken würden, andererseits würde das mit wohl viel mehr Todesfällen einhergehen. Daher hat man sich bei uns ja für die bekannten Maßnahmen entschieden. https://orf.at/#/stories/3161472/

Echt verdammt schwierig das alles, wie es weitergeht...
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