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Ausgabe: 19. Februar 2022

Gernot Gsellmann

Mister X heißt Kienle

> Gestern ließ Wacker Innsbrucks designierter Präsident Kevin Radi die Katze aus dem Sack: Der neue Investor heißt Thomas Kienle > Der deutsche Medizin-Unternehmer spricht von einer Herzensangelegenheit

Gut Ding braucht Weile. Um diesem Motto gerecht zu werden, zögerten Kevin Radi und sein neues Wacker-Vorstandsteam die Präsentation des neuen Investors hinaus und hinaus.
Um die Details wie den Geldfluss zu klären.

Nun wurde dies geklärt – und daher konnte der unbekannte Mister X gestern Nachmittag nach sechs Monaten intensivster Gespräche präsentiert werden: Thomas Kienle aus Stuttgart, Geschäftsführer der Air Med GmbH, die in der Pandemie mit Covid19-Molekular- und Gurgel-Tests auf sich aufmerksam machte, wird dem Innsbrucker Traditionsverein finanziell unter die Arme greifen! „Aufgrund meiner Nähe und Verbundenheit zu Tirol ist dieses Investment bei Wacker Innsbruck eine Herzensangelegenheit für mich.“ Kienle wird seine Zahlungen (die ersten für die laufenden Saison) nicht direkt an den Zweitligisten überweisen – sondern an die BlockRock GmbH, die sie weiterleiten wird. Der Vertrag wurde langfristig abgeschlossen. „Die Partnerschaft soll den Verein auf eine stabile finanzielle Basis stellen“, hofft auch Kevin Radi.

Ungemach droht

Doch noch ist längst nicht alles eitel Wonne – es ist nur ein erster (kleiner) Schritt für Wacker aus den finanziellen Turbulenzen. Denn neben der „Einfrierung“ der Gelder des Landes Tirol droht weiteres Ungemach (wie die „Krone“ berichtete) vom ehemaligen Investor Michail Ponomarew. Der millionenschwere Russe überlegt sich eine Klage, nachdem die vertraglichen Vereinbarungen nicht eingehalten worden sein sollen. Und das Desaster mit XXXXXXXX XXXXX (Anm. Hamburger Investor) muss noch aufgearbeitet werden ...