Innsbruck – 32 Lizenzanträge für die kommende Saison in den beiden heimischen Top-Fußballligen sind mit Ende der Frist Donnerstag-Mitternacht bei der Bundesliga eingegangen. Wie die Liga gestern mitteilte, suchten dabei fünf Zweitligavertreter – darunter Tabellenführer Austria Lustenau und der FC Wacker – um eine Spielgenehmigung für das Oberhaus an. Endgültig klar ist nun auch, dass es mangels Anträgen keinen Aufsteiger aus der Regionalliga West und damit nur zwei Absteiger aus der 2. Liga geben wird.
Neben Lustenau, das noch um die Tauglichkeit seines Reichshofstadions kämpft, reichten auch der FC Wacker, der FAC, SKN St. Pölten, und der GAK Lizenzunterlagen betreffend die erste Spielklasse ein. Schließlich gibt es ja auch einen Lizenzbonus. Aus der Regionalliga Mitte für die 2. Liga bewerben sich die Amateure von Sturm Graz sowie Hertha Wels, aus der Regionalliga Ost sind es der SV Stripfing und die Vienna. Von den aktuellen Bundesligisten wurden wie erwartet alle zwölf mit Oberhaus-Anträgen vorstellig.
Es gibt eine Nachfrist bis 8. März, bis dahin kann ohne Konsequenzen nachgereicht werden. Die wird der FC Wacker nützen, denn die erste Millionen-Tranche von Mäzen Thomas Kienle ist noch auf dem Weg auf das Konto der BlockRock GmbH (Kernmitglied des FC Wacker).
Die Lizenz-Entscheidung in erster Instanz erfolgt bis spätestens 13. April. Danach wäre noch der Gang vor das Bundesliga-Protestkomitee und in dritter und letzter Instanz vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht möglich.