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Ausgabe: 09. März 2022

Alex Tramposch

Der Boss hat ein Ziel

> Die Regionalliga eröffnet am Wochenende das Frühjahr im Tiroler Fußball-Unterhaus > TFV-Präsident Geisler hofft, dass Corona den Ball flach hält, kein Spielverderber wird

Vergangenen Sonntag musste in der Regionalliga Tirol das Nachtragsspiel Telfs gegen Fügen verschoben werden. Das war nicht unbedingt ein gutes Omen für das bevorstehende Frühjahr ...

Ab wie vielen Corona-Fällen in einem Team kommt es überhaupt zu einer Absage? „Das wird von den Landesverbänden unterschiedlich gehandhabt, ist eine ganz diffizile Geschichte. Wir haben uns jeden Einzelfall angeschaut, dann eine Entscheidung getroffen, sind damit recht gut gefahren“, meinte TFV-Boss Sepp Geisler: „Ich bin grundsätzlich ein positiver Mensch, habe das Ziel, dass man die Meisterschaft ohne viele Verschiebungen bis zum Schluss durchbringt. Das müsste gelingen, auch wenn die Zahlen wesentlich höher sind als im Herbst.“

Dritter Playoff-Anlauf

Nach zwei gescheiterten Versuchen sollte damit im Frühjahr auch erstmals das Westliga-Playoff mit den jeweils zwei besten Regionalliga-Teams von Tirol, Salzburg und Vorarlberg ausgetragen werden können.

Eine von Geisler ins Leben gerufene Reform mit Ablaufdatum 2023. Weil sie der SFV nicht länger will. „Das ist bedauerlich. Ich hätte mir gewünscht, dass man dem eine Chance gibt.“

Dass es aus dem Westen kein Lizenzansuchen für den Aufstieg in die 2. Liga gab, findet Geisler „ein bisschen traurig. Aber es kostet auch eine Menge Geld. Jeder Verein soll den Fußball spielen, den er sich auch leisten kann.“