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Ausgabe: 13. März 2022

Wolfgang Müller

Unbeschwert ist anders

Ausgerechnet gegen den Tabellenführer Austria Lustenau peilt der FC Wacker heute ab 10.30 Uhr im Tivoli den ersten Sieg im Jahr 2022 an.

Innsbruck –Parallel zum nun schon wochenlangen Warten auf die überlebensnotwendigen Millionen von Mäzen Thomas Kienle absolviert die Kampfmannschaft des FC Wacker das Liga-Programm. Abgedriftet ins Niemandsland der zweiten Liga holten die FCW-Profis in den bisherigen drei Spielen erst einen Punkt. Vorläufiger Tiefpunkt war die 1:2-Heimpleite gegen Steyr. Und heute gastiert ab 10.30 Uhr der Tabellenführer im Tivolistadion.

„Es gibt keine Panik, Angst erst recht nicht. Das wären schlechte Ratgeber. Es geht darum, defensiv einfach stabiler aufzutreten und individuelle Fehler zu vermeiden“, meinte FCW-Trainer Michael Oenning, der heute wieder den zuletzt gesperrten Marco Holz aufbieten kann.

Innenverteidiger Darjo Grujcic fehlt auch gegen die Lustenauer, Rio Nitta ist fraglich. „Der Druck liegt ganz klar beim Gegner, ob es für uns gut war, dass sie zuletzt eine 1:2-Heimniederlage gegen den FAC bezogen, wird man sehen“, so Oenning, der sich an den Anstoßtermin 10.30 Uhr erst gewöhnen muss: „Das war für mich in der B-Jugend einmal der Fall.“

Die Vorarlberger laufen im Tivoli mit dem überragenden Offensivduo Haris Tabakovic (22 Saisontore) und Muhammed-Cham Saracevic (11) sowie einer starken Fanabordnung in Innsbruck auf. Doch das wird im schwarz-grünen Lager nur ein Randthema sein. „Wann kommt endlich das Geld?“ ist und bleibt rund um das Tivoli weiter die existenzielle Frage. Auf den schwarz-grünen Punkt gebracht: „Unbeschwert ist anders.“