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Ausgabe: 02. Juni 2022

Georg Fraisl

Schwarzgrüne Farce

Radi-Kompagnon Sattler reichte Konkurs-Antrag für Wacker-GmbH ein, das Landesgericht schickte den zurück – das ist so nicht zulässig

Wackers Finanz-Misere ist eine ganz besondere Farce!
Mittwoch Früh reicht Vorstandsmitglied Niklas Sattler für die GmbH (Profi-Abteilung) Insolvenz ein. Eine Selbst-Anzeige, um den Spielern zuvorzukommen – ein Versuch, dem Vorwurf der Verschleppung auszukommen.

Der Schuldenstand der Profi-Abteilung wird mit Ende des Monats 1.912.892 Euro betragen.

Mittag wies das Landesgericht Innsbruck den Konkurs-Antrag zurück. Der müsste eigentlich vom Geschäftsführer der Wacker-GmbH eingereicht werden. Laut Firmenbuch hat die Profi-Abteilung aber keinen eingetragenen Geschäftsführer. Nach dem Rückzug von Thomas Kerle vertritt Präsident Kevin Radi den Verein (plus GmbH). Der den Konkurs-Antrag nicht unterschrieben hat.

Daher zweifelte das Landesgericht die Rechtsgültigkeit des Wacker-Antrages an und sandte ihn zurück.

29. Juni die Abwahl?

Und nun? Radi setzt nach wie vor auf die berühmt-berüchtigte „Kienle-Kohle“. Die drei Millionen Euro sollen vom Gericht (warum?) frei gegeben worden sein. Sobald das Geld auf dem Konto von Kernmitglied BlockRock GmbH (warum dort?) eingetroffen ist, will der Präsident die Misere öffentlich aufklären. Für den 29. Juni ist nun eine Generalversammlung angesetzt worden, in der Radi abgewählt werden soll. Wenn’s den Klub (970.000 Euro Schulden) da noch gibt.