Innsbruck – Nichts Neues beim FC Wacker: „Stand der Dinge ist der gleiche wie vergangene Woche“, meinte Wacker-Pressesprecher Alexander Zorzi gestern. Die Rettung des Profibetriebs ist mittlerweile kein Thema mehr, die des Vereins hingegen schon noch. Neben Ex-Investor Michail Ponomarev sei man „mit zwei, drei Gruppierungen“ im Gespräch.
Gestern kam es erstmals zur Kontaktaufnahme zwischen Vorstand und Masseverwalter, in der über Rechte und Pflichten aufgeklärt wurde. Während das Verfahren bereits läuft, wurde ein anderes abgeschlossen: Die Meldefrist für Vereine/Mannschaften im Tiroler Fußballverband endete gestern. Der FC Wacker nannte wie zuletzt alle seine Nachwuchs-Mannschaften, dazu seine Kampfmannschaft und ein Reserve-Team „in der höchstmöglichen Liga“. Das Best-Case-Szenario wäre demnach Regionalliga/Hypo Tirol Liga und in weiterer Folge die Gebietsliga. Sollte die Vereinsrettung allerdings im Sand verlaufen, bliebe aufgrund des Konkurses nur noch die 2. Klasse.
Auch das Thema Damen-Mannschaft ist noch offen. Das Bundesliga-Team soll im Verein gehalten werden, doch auch ein Wechsel unter das Dach der WSG Tirol scheint denkbar. Hintergrund: Durchaus möglich, dass in naher Zukunft das Führen eines Damen-Teams zum Lizenz-Kriterium für Bundesligisten erwächst.