„Sophia, das wirft ein falsches Licht, da ist zuviel Feuer. Und diese Anrufe nach Innsbruck ... Aber eh nicht meine Sache: Ich bin nicht im Fußballklub, das hat mit dem Geschäft sowieso nichts zu tun.“
„Oh, sehr wohl, Roland. Weil das ist Market Vision. Und die Burschen haben den Klub gekauft. Das war Teil des Pakets.“
„Schau, Sophia: Market Vision hat nichts mit Wacker Innsbruck Fußballklub zu tun. Sicher nicht, nothing, null, nada.“
Sie verstehen nicht, worum es bei diesem Dialog geht? Nun, dann sind wir schon zwei.
Es ist ein Auszug aus einem Telefongespräch. Geführt irgendwo auf dieser Welt. Auf Englisch. Zwischen einer hörbar aus England stammenden Sophia und einem ebenso hörbar aus Tirol kommenden Roland. Es ist kein netter Plausch, ganz im Gegenteil. Es geht um (viel) Geld, das falsch überwiesen wurde, das jetzt anderswo fehlt. Ein Deal (Kryptowährung?), der in die Hosen gegangen ist. Sophia möchte das Geld zurück. Sofort. Roland versucht die Sache (panisch) zu erklären, will mit den Anwälten reden, aber die antworten nicht ...
Und mittendrin fallen die zitierten Sätze mit Wacker Innsbruck.
Da denkt man: Hoppala, falscher Film. Egal, wer diese Sophia, egal, wer dieser Roland ist. Was um allen in der Welt hat FC Wacker Innsbruck mit einem seltsamen Deal in der nebulösen Finanzwelt zu tun?