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Ausgabe: 22. Juni 2022

floh

Bei Wacker soll Rauch aufgehen

Innsbruck – Heute (19 Uhr, VIP-Club Tivoli) entscheidet sich im Rahmen der außerordentlichen Generalversammlung die weitere Wacker-Zukunft. Präsident Kevin Radi könnte sich, wie berichtet, mit den Stimmen als Kernmitglied (BlockRock GmbH) im Amt halten, allerdings würde ohne Geld anderntags der letzte Vorhang fallen.

Wahrscheinlicher: dass der 34-Jährige zurücktritt und den Weg für den Alt- und Neu-Investor Michail Ponomarev freimacht. Mit Hannes Rauch als möglichem Präsidenten, mit Noch-Vorstand Niklas Sattler und Oswald Wolkenstein in maßgeblichen Funktionen. Rauch, ehemals Generalsekretär der Österreichischen Volkspartei, Nationalratsabgeordneter und VP-Sportsprecher, würde sich grundsätzlich bereit erklären, einen Rückzug Radis vorausgesetzt. Der bislang amtierende Innsbrucker hatte dem Verein mit seinem Zuwarten auf das bisher nicht eingetroffene Investor-Geld viel Zeit für einen Neuanfang gekostet, für eine Stellungnahme war Radi gestern neuerlich nicht erreichbar.

Noch an den FC Wacker gebundene Spieler überlegen indes ihr weiteres Vorgehen: Einige ältere wollen nicht in die 2. Klasse. Und Eltern von Nachwuchsspielern holten sich bereits juristischen Rat, um im Fall eines Vereins-Absturzes über den Spielerpass ihrer Schützlinge verfügen zu können. (floh)