> Wackers Zukunft entscheidet sich nicht nur heute bei der Generalversammlung > Präsident wird zurücktreten
Die Hoffnung erfüllte sich nicht. Zum x-ten Male. Kein Geld des Möchtegern-Investor Thomas Kienle am Konto des Kernmitglieds „BlockRock GmbH“. „Dann macht es keinen Sinn“, stellte Kevin Radi bereits letzte Woche klar. Was heißt: Der Präsident von Wacker Innsbruck wird bei der außerordentlichen Generalversammlung in den VIP-Räumen des Tivoli (ab 19 Uhr) die „Rückendeckung“ der BlockRock-Stimmen (1500) nicht anwenden – und sich damit den Fans ausliefern, sich aus dem Amt abwählen lassen! Da es jedoch keinen Gegenkandidaten gibt, könnte eine Wirtschaftskanzlei interimistisch die Führung übernehmen.
Die große Frage lautet: Was passiert mit dem Kernmitglied, das bei den 950 Mitgliedern nie auf Gegenliebe stieß? Die wäre für eine Übernahme von Michail Ponomarew (der weiter mit Klagen droht) vonnöten – aber jene ist auch kaum umsetzbar. Eher könnte der Fall eintreten, dass sie nach einem Antrag abgeschafft wird. Die Zukunft wäre damit weiter offen, selbst die Tiroler Liga in der noch verbliebenen Zeit kaum machbar ...
Hausdurchsuchung?
Wilde Gerüchte tauchten gestern auf. Angeblich soll es eine Hausdurchsuchung gegeben haben, unterschiedliche Aussagen machten die Runde. Doch weder die Pressestelle der Polizei noch jene der Staatsanwaltschaft Innsbruck wollten diese Gerüchte auf Anfrage der „Tiroler Krone“ kommentieren, geschweige sie bestätigen – mit Verweisen auf den Opfer- bzw. Datenschutz. Und Radi, der gestern nochmals den letzten Versuch in Stuttgart bei Kienle unternommen haben soll, war nicht erreichbar ...