Bundesliga-Verbleib von Innsbrucks Frauen-Team hängt am seidenen Faden - Spielerinnen brauchen nicht mehr zum Training zu kommen
Der Frauen-Fußball erlebt mit der Euro in England gerade eine Euphorie, zu der auch Österreichs Team beitrug. Bei den Mädchen von Wacker Innsbruck herrscht hingegen Tristesse, ihnen wurde am Dienstag mitgeteilt, dass sie nicht mehr zum Training kommen brauchen. Niemand weiß, wie es weiter geht. Bundesliga-Start wäre am 28. August bei der Vienna...
„Ich möchte die Mädchen behalten, sie liegen mir am Herzen. Ich habe mit vielen Eltern gesprochen, sie sind aufgebracht“, sagte Bernhard Flatscher, der wackere Sektionsleiter der Frauen. Er muss sich selbst um Sponsoren und Förderungen kümmern. „Wir haben eine Idee geboren, wie wir mit einem Low-Budget eventuell in der Bundesliga bleiben können“, hofft er.
„Sind ein Amateur-Verein“
Präsident Hannes Rauch raucht auch in dieser Angelegenheit der Kopf. „Natürlich würden wir gerne in der Bundesliga spielen. Aber das muss auch jemand finanzieren. Wir sind ein Amateur-Verein, können nur das Geld ausgeben, das wir haben. Wir reden hier nicht von ein paar tausend Euro.“