Seltsam: Nach Runde eins der Tiroler Liga lacht St. Johann von der Spitze – und findet sich der „große“ Wacker im geschlagenen Feld
Tabellenführer! Roland Springinsfeld konnte am Sonntag nicht behaupten, dass ihn das Wort irgendwie stören würde: „Das ist natürlich schön, aber nicht mehr als eine Momentaufnahme.“
6:1 hatte St. Johann zum Auftakt die Innsbrucker Union weggeputzt. Trotz Personalsorgen: „Die Breite im Kader ist größer geworden“, freut sich Springinsfeld über ein doch beeindruckendes Zeichen an die Konkurrenz im Kampf um die Top-6-Plätze. Auch Aufsteiger Mayrhofen überraschte mit einem 2:2 beim IAC. „Zwei Gegentreffer aus zwei Standards – das ärgert schon“, gestand der neue IAC-Coach Elvir Karahasanovic.
Kirchbichl im Glück
Auch Kematen jammerte einem Dreier zum Auftakt nach, das Völser Tor zum 3:3 fiel in der 90. Minute.
Prutz/Serfaus, Münster, und vor allem Mils starteten ideal in die neue Meisterschaft. Und in Kirchbichl hing der Himmel sowieso voller Geigen: Sieg gegen Wacker, 1200 Zuschauer. „Gut, dass wir die gleich zum Auftakt hatten. Akif Güclü kriegt das schon hin, er ist der beste Trainer in Tirol“, meinte Kirchbichls Thomas Fleidl. Akif hingegen meinte: „Wir haben viel Arbeit vor uns.“