An Tagen wie diesen ...
Nein, nicht wie im Mega-Hit der Toten Hosen „wünscht man sich Unendlichkeit“.
Im Gegenteil: Es wäre höchst an der Zeit, dass dieses traurige „Theater“ in viel zu vielen Akten rund um den einst ruhm- und glorreichen Klub aus Innsbruck vorbei ist. Aber das wird noch lange nur ein schöner, naiver Wunschgedanke bleiben.
Denn der tiefe und kontinuierliche Fall des FC Wacker in den vergangenen Jahrzehnten fand gestern einen weiteren Höhepunkt. Vermutlich nicht den letzten. Hausdurchsuchungen, Daten- und Aktensicherungen, selbst Computer-Forensiker sollen am Werk gewesen sein. Die ihre Arbeit mit Sicherheit seriöser und gekonnter als einige ehemalige schwarz-grüne Funktionäre machten.
Auch wenn das Gros der Öffentlichkeit beim Wort Wacker mittlerweile schon (im besten Fall nur) Brechreiz bekommt – es bleibt zu hoffen, dass der Verein im Sinne der vielen Kinder und Jugendlichen, die im und um das Tivoli ihrem Sport nachgehen, überleben kann. Wie das Hannes Rauch allerdings vollbringen will, bleibt (noch) sein Geheimnis.
Denn welcher Investor bzw. Sponsor will „an Tagen wie diesen“ schon einsteigen ... ?