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Ausgabe: 24. August 2022

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„Es sind nicht mehr viele übrig“

Innsbruck – Für die Wacker-Damen startet am Wochenende die neue Saison in der Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Milivoj Vujanovic muss am Sonntag (13 Uhr) auswärts gegen Titel-Mitfavorit First Vienna antreten. Die 2:4-Cup-Niederlage gegen den SVI vor wenigen Tagen verheißt allerdings nichts Gutes: Die Schwarz-Grünen beendeten das Spiel nach der Verletzung von Stefanie Rieder mit nur neun (!) Spielerinnen.

Durch die Turbulenzen im Verein sei der personelle Aderlass enorm, skizziert der Frauen-Sektionsleiter Bernhard Flatscher: „Der Großteil des Kaders ist gegangen, es sind nicht mehr viele übrig.“ Auch Kapitänin Eva-Maria Dengg gab schweren Herzens ihre Schleife ab und spielt (aus beruflichen Gründen) künftig für den SK Wilten. Eine neue Kapitänin müsse erst gewählt werden, bestätigt Flatscher. Dennoch bleibt das Vereins-Urgestein zuversichtlich: „Wir haben derzeit einige Spielerinnen, die vom ÖFB nur noch angemeldet werden müssen, viele Studentinnen sind auf Heimaturlaub. In zwei Wochen sieht die Situation hoffentlich besser aus.“

Während St. Pölten, Sturm Graz und Austria Wien um den Titel kämpfen, geht es für Wacker um den Klassenerhalt. Kurios: Eigentlich müsste Wacker als Bundesligist auch ein Team in der Future League stellen. Das ist derzeit aufgrund der Personalnot gar nicht möglich.