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Ausgabe: 24. Oktober 2022

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Aus 0:16 ertönt ein kollektiver Hilferuf

Die jungen Wacker-Frauen (0:16-Niederlage bei Sturm) gehen in der Bundesliga am Stock. Der Hilferuf dreht sich landesweit um die weiblichen Talente.


Innsbruck – Das (finanzielle) Schicksal der Wacker-Frauen, die gestern in der Bundesliga bei Sturm Graz die siebente Saisonniederlage kassierten, ohne bislang ein eigenes Tor geschossen zu haben (Torverhältnis (0:40), ist ungewiss. Den jungen „Mädels“, die sich in den Bus in die Steiermark gesetzt haben, gebührt Respekt. Die Luft im Oberhaus ist in dieser Besetzung freilich viel zu dünn.

Den weiblichen Talenten (jenen, die nicht den Weg ins nationale Frauenzentrum in St. Pölten oder woanders hin finden), die seit Jahren in der U14-Bundesländermeisterschaft eine gute Figur machen, fehlt in Tirol ein Baustein, um an der Schnittstelle zwischen dem Jugend-und Erwachsenenfußball erfolgreich weiterzumachen. Es gibt weder ein Zweitliga- noch ein Futureteam. Ist da jemand, der sich für die jungen Frauen starkmacht?

Die Hypo Tirol Liga wurde gestern mit einem 4:1-Sieg der SPG Mittelgebirge Ost gegen Aufsteiger Lechaschau abgeschlossen. Hinter dem „logischen!“ Herbstmeister SVI etablierte sich Angerberg (3:2-Sieger über Wilten) als zweite Kraft.