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Ausgabe: 26. Oktober 2022

lex, t.w.

Stadtderby und Wiedersehen

Innsbruck – Ein kleines Murren war in manchen Ecken der Unterhaus-Familie schon zu vernehmen, als die dritte Runde des Kerschdorfer Tirol Cups ausgelost wurde. Denn die Regionalligisten waren zwar im Topf, konnten aber nicht aufeinandertreffen.

„Vor zwei und drei Jahren haben sich die Clubs über die Bezirks- und Klassenobmänner dafür ausgesprochen, dass kleine Clubs auch einen Kracher gegen Regionalligisten haben wollen (deswegen schon Einstieg in Runde drei und da noch keine direkten Duelle; Anm.). Wir bleiben als Cupkomitee für alle Änderungen offen“, betonte indes Adi Stastny, Vorsitzender des TFV-Cupkomitees, in diesem Zusammenhang. Früher waren die Regionalligisten erst eine Runde später eingestiegen, direkte Duelle gibt es nun ab dem Achtelfinale.

Und so wird heute (11 Uhr, Hötting-West) auch ein Stadtderby zwischen Landesliga-West-Winterkönig IBK West und der Reichenau möglich. „Wir freuen uns auf einen Cup-Feiertag und viele alte Reichenauer Bekannte“, Andi Lanza, Sportlicher Leiter von IBK West. Der 46-Jährige hatte ja für beide Vereine die Schuhe geschnürt. Dabei steigt heute auch ein Oktoberfest – Tracht ist erwünscht.

Viele Blicke richten sich nach St. Johann, wo es für Neo-Trainer Herbert Ramsbacher zu einem schnellen Wiedersehen mit Ex-Club Imst kommt. Im Tivoli empfängt der FC Wacker indes Hall. Für die verbliebenen Gebietsligisten (Rinn/Tulfes bzw. Kirchdorf) hängen die Trauben gegen Schwaz bzw. Fügen hoch. Wie Überraschungen gehen, zeigte gestern Prutz/Serfaus mit dem 4:1 gegen Kitzbühel.