Am Samstag beginnt auch in der Tiroler Liga die Frühjahrsmeisterschaft – und die wird extrem spannend, weil viele Teams in die Top-Fünf wollen
Das kann ein ganz spannendes Frühjahr in der Tiroler Liga werden. Denn alle wollen unter den besten Fünf und somit auf einem Regionalliga-Tirol-Aufstiegsplatz sein. Aber keiner hat sich den Meister zum Ziel gesetzt. Selbst das punktegleiche Führungsduo stapelt vor dem Start tief. Für Völs-Trainer Hannes Brecher ist der Titel überhaupt kein Thema: „Die Top-Fünf sind unser Ziel. Der Start wird wichtig, denn es ist eine ganz enge Kiste.“
Sein genauso erfolgreicher Trainer-Kollege aus Ebbs ist voller Vorfreude, dass es endlich wieder losgeht. „Wir haben im Herbst mit fünf Siegen aufgehört und möchten so weitermachen. Aber die Liga ist kein Wunschkonzert, es ist alles sehr knapp“, sagte Markus Holzer: „Wir wollen am Ende in den Top-Fünf sein.“
Der erste Verfolger aus Mils legt am Sonntag gleich mit einem Derby gegen Volders los. „Das ist immer schwierig, aber auch eine Standortbestimmung“, sagte Coach Andreas Graus: „Die Liga ist so eng, da kann jeder jeden schlagen. Wir haben schon vor der Saison die Top-Fünf als Ziel ausgegeben. Das bleibt so.“
Prutz/Serfaus hält den Ball flach. „Für uns ist der vierte Platz zur Winterpause schon ein Wahnsinn“, erklärte Trainer Josef Deutschmann: „Wir haben überhaupt keinen Druck. Rauf müssen andere. Aber wir werden uns wieder voll reinhauen.“
Nicht betroffen
Wacker Innsbruck etwa will unbedingt rauf. Trotz Insolvenz-Antrag von Sponsor Kitzventure. „Wir haben die Zusicherung vom Verein, dass uns das nicht betreffen wird“, erklärte Trainer Akif Güclü, der froh ist, dass es los geht. Auch wenn er ein paar Verletzungssorgen hat, drei Verteidiger zum Auftakt in Kematen ausfallen. Die Kemater sind bereits auf die Wacker-Fans vorbereitet und freuen sich auf ein Fußball-Fest. „Wir hoffen, dass die Hütte voll ist“, meinte Spieler Markus Plunser.
Am sechsten Platz lauert der IAC. „Wir sind heiß und wollen unbedingt rauf“, betonte Trainer Elvir Karahasanovic. Und unten? Da will der SVI den Abstieg verhindern. „Wir wollen angreifen“, sagte Coach Alex Pfurtscheller.