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Ausgabe: 19. März 2023

Thomas Mair

Blues krönten ihr Fußballfest

Der FC Wacker Innsbruck ging trotz spielerischer Überlegenheit in Kematen 1:2 baden. Schlusslicht SVI gab mit einem 2:0 in Kirchbichl ein kräftiges Lebenszeichen von sich.


Kematen – Die frühsommerlichen Temperaturen passten zum „Zeit für Sommer und Sonne“-Motto der Wacker-Fans, die gestern zahlreich an die Kemater Melach Road pilgerten und den Hypo-Tirol-Liga-Frühjahrsauftakt zu einem Fußballfest mit über 1500 Zuschauern verwandelten.

Dennoch mussten die Schwarz-Grünen mehrere bittere Pillen schlucken. Neben der 1:2-Niederlage und zwei Gelb-Roten Karten stockte schon in Halbzeit eins allen der Atem, als Alex Olivieri bei einem Kopfballduell im Strafraum bewusstlos liegen blieb und die Zunge verschluckte. „Er hat nicht gewusst, wo er ist“, eilte Obmann Hannes Rauch von der Tribüne schnell zum Unglücksraben, der zum Glück Minuten später selbstständig das Feld verlassen konnte und ins Krankenhaus gebracht wurde.

Spielerisch wusste der FC Wacker zu überzeugen und das 1:0 durch Dionis Ramaj (45.) schien ihnen in die Karten zu spielen. „Mit dem 2:0 wäre es erledigt gewesen“, bemängelte Trainer Akif Güclü die Chancenverwertung direkt nach der Pause. „Nach dem 1:1 haben wir nachgelegt und das ausgeschöpft, was derzeit drin ist“, freute sich Blues-Coach Sammy Glatz, dass das Kemater „Spiel des Jahres“ mit einem Sieg gekrönt wurde.

Mit einem 2:0-Erfolg in Kirchbichl zeigte der Tabellenletzte SVI auf. „Wir haben ihnen die Schneid abgekauft“, freute sich Trainer Alex Pfurtscheller über „eine extrem gute Mannschaftsleistung“.